Er lernte bei Philipp Gerlach in Potsdam, war nach dessen Plänen tätig beim Bau der Garnisonkirche in Potsdam, insbesondere um 1735 mit dem Entwurf der Kanzel und der Gruft, sowie bei der Erweiterung der Friedrichstadt in Berlin. Danach hatte er die Aufsicht beim Schlossbau in Rheinsberg, erst unter Johann Gottfried Kemmeter und dann unter Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, dessen Lehrer er von 1734 bis 1737 gewesen sein soll. 1738 trat er als Landbauinspektor in den preußischen Staatsdienst. 1740, nach dem Brand in Rheinsberg, übernahm er die Ausführung der von Knobelsdorff geplanten neuen Stadtanlage. 1746 wurde er Kriegs- und Domänenrat, Kurmärkischer Oberbaudirektor in Berlin[1], 1757 Baurat beim Baugericht.[2]
1747–1748 Bauleitung Invalidenhaus in der Kirschallee (heute Scharnhorststraße) in Berlin nach Entwürfen von Isaak Jacob von Petri (heute Bundesministerium für Wirtschaft und Energie)[7]
1756–1758 Arbeitshaus an der Contre-Escarpe (später Alexanderstraße) in Berlin; Ausführung durch Christian August Naumann (1882 für den Bau des Polizeipräsidiums abgerissen)[10]
Gustav Ebe: Die Spät-Renaissance Kunstgeschichte der europäischen Länder von der Mitte des 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Band2. Springer, Berlin 1886, S.772–773 (Textarchiv – Internet Archive).
Uwe Kieling, Uwe Hecker: Berliner Architekten und Baumeister bis 1800. Biographisches Lexikon. (= Miniaturen zur Geschichte, Kultur und Denkmalpflege Berlins. Nr. 9). Berlin 1983, S. 21 f.