Die Chorvereinigung Gegenstimmen ist ein politisch engagierter Chor in Wien.
Der Chor entstand 1989 durch die Vereinigung des Lerchenfelder Politchores mit den Rotkehlchen. Der Chor hat durchschnittlich 50 Mitglieder.[1]
Der Chor richtet sich inhaltlich gegen Krieg, Faschismus, Gewalt, Unterdrückung, ist kritisch gegenüber der Globalisierung, stellt Fragen, und singt gegen mangelndes Interesse und das Schweigen.
Seit 1998 führen die Gegenstimmen eigene Programme in Österreich, Deutschland und der Schweiz auf und wirken bei Theaterprojekten mit, etwa bei „nationalHYMNEN“ von Miki Malör/monochrom (2005) und „Der Schwalbenkönig“ von Franzobel.
Der Chor nahm an europaweiten Chorprojekt WahnFlucht teil, bei dem Lieder am Internationalen Tag des Friedens zum 21. September 2014 zum Thema Desertation aufgeführt wurden. Ein Lied aus Frederic Rzewskis „Ode an den Deserteur“ wurde von den Gegenstimmen am 24. Oktober 2014 zur Eröffnung des Wiener Deserteurdenkmals am Ballhausplatz aufgeführt.