Die Gemeinde Chiuiești liegt nordwestlich des Siebenbürgischen Beckens in den Dealurile Ciceului und ist die nördlichste Gemeinde im Kreis Cluj. Am Bach Sălătruc – ein rechter Zufluss des Someș(Somesch) – und dem Drum național 18B befindet sich das Gemeindezentrum 19 Kilometer nördlich von der Stadt Dej(Deesch) und etwa 75 Kilometer nördlich von der Kreishauptstadt Cluj-Napoca(Klausenburg) entfernt.
Geschichte
Chiuiești wurde erstmals 1467 urkundlich erwähnt. Im Mittelalter waren im Ort rumänische Kleinadlige angesiedelt und er gehörte wie auch der Weiler Valea lui Opriș zu Ocna Dejului(Salzdorf).[4]
Im Königreich Ungarn gehörte die heutige Gemeinde dem Stuhlbezirk Dés in der Gespanschaft Szolnok-Doboka, anschließend dem historischen Kreis Someș und ab 1950 dem heutigen Kreis Cluj an.
Bevölkerung
Die Bevölkerung der Gemeinde entwickelte sich wie folgt:
Seit 1850 wurde auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde die höchste Einwohnerzahl und gleichzeitig die der Rumänen 1956 ermittelt. Die höchste Bevölkerungszahl der Magyaren (39) 1941, die der Roma (52) 1850 und die der Rumäniendeutschen wurde 1920 registriert.
Sehenswürdigkeiten
Die Holzkirche Sfânta Cruce des Klosters Strâmbu, Ende des 18. Jahrhunderts errichtet, steht unter Denkmalschutz.[6]
Im eingemeindeten Dorf Strâmbu (ung. Horgospataka) die Kirche Sf. Arhangheli[7] im 17. Jahrhundert und die Holzkirche Sf. Apostoli Petru și Pavel[8] im 18. Jahrhundert errichtet, stehen unter Denkmalschutz.[6]
Im eingemeindeten Dorf Valea Cășeielului das Nonnenklosters Cășiel und dessen Holzkirche Inălțarea Sf. Cruci.[9]