Fischer engagierte sich stark für die Sängerbewegung in Deutschland: 1845 war er beim Ersten Deutschen Sängerfest in Würzburg Festkomponist und -dirigent, 1864 war er in Köln beim Sängerfest des Rheinischen Sängerbundes Dirigent und in Kaiserslautern Leiter des dritten Fests des pfälzischen Sängerbundes. Von 1864 bis 1867 war er Mitglied des ersten Ausschusses des Bundes der Vereinigten Norddeutschen Liedertafeln.
Posthum wurde 1882 zu Ehren des Hofkapellmeisters die Fischer-Eiche im hannoverschen Stadtwald Eilenriede gepflanzt.[2] Sie befindet sich am Eingang des Rasenlabyrinths Das Rad.
Werke (Auswahl)
Meerestille und glückliche Fahrt für Männerchor und Orchester nach einem Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe, uraufgeführt im Rahmen des Düsseldorfer Sängerfests am 3. August 1852 unter der Leitung des Komponisten
Meike Tiemeyer-Schütte: Das Deutsche Sängerwesen in Südaustralien vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges zwischen Bewahrung von Deutschtum und Anglikanisierung. LIT Verlag, Münster 2000, ISBN 978-3-8258-4601-5, S. 241 (Zugl.: Osnabrück, Univ., Diss., 1999).
Wilhelm Rothert: Allgemeine Hannoversche Biografie. Band 2: Im Alten Königreich Hannover 1814–1866. Sponholtz, Hannover 1914, S. 531.
Friedrich Schmidt: Das historische Mitgliederverzeichnis des Niedersächsischen Staatsorchesters 1636 bis 1986. In: Wulf Konold (Ges.-Red.) u. a.: Das Niedersächsische Staatsorchester Hannover 1636–1986. Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover 1986, ISBN 3-87706-041-2, S. 183.
↑Alheidis von Rohr: Das königliche Zimmer des Georg Nollet in Hannover – ein Geburtstagsgeschenk. In: Thomas Schwark, Kathleen Biercamp (Red.), Andreas Urban: Deutungen, Bedeutungen. Beiträge zu Hannovers Stadt- und Landesgeschichte ; Festschrift für Waldemar R. Röhrbein zum 75. Geburtstag (= Schriften des Historischen Museums Hannover. Band 38). Historisches Museum, Hannover 2010, ISBN 978-3-910073-39-5, S. 200–217, hier: S. 207.
↑N.N.: Ehrengräber und Gräber bedeutender Persönlichkeiten auf dem Stadtfriedhof Engesohde. Faltblatt DIN A3 mit Übersichtsskizze, Hrsg.: Landeshauptstadt Hannover, Städtische Friedhöfe, Hannover: Landeshauptstadt, April 2012.
↑R. Hartmann: Geschichte Hannovers von den ältesten Zeiten bis in die Gegenwart. Mit besonderer Rücksichtnahme auf die Entwicklung der Residenzstadt Hannover. Ernst Kniep, Hannover 1880, S. 716 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).