Carl Jäger (Architekt)Carl Jäger (* 1868 in Grimma; † 27. November 1961) war ein deutscher Architekt, der vor allem in München tätig war. LebenNach Studien- und ersten Berufsjahren als Architekt trat Carl Jäger im Jahr 1900 in das Architekturbüro von Martin Dülfer in München ein. Dort wurde er mit dem Projekt Herzogpark beauftragt. Aus dieser Zeit datierte eine lange Zusammenarbeit und Freundschaft mit Paul Ludwig Troost, dem Büroleiter Dülfers, der später Interieurs für Jägers Villen entwarf, bevor er ein bevorzugter Architekt Hitlers wurde. Carl Jäger reichte 1906 zusammen mit Troost unter dem Kennwort „Deutsches Museum“ einen Entwurf für den Neubau des Deutschen Museums ein, wofür beiden Architekten ein Preisgeld in Höhe von 7.500 ℳ (entspricht heute etwa 55.000 EUR[1]) zugesprochen wurde.[2] Einige Jahre später machte sich Jäger selbstständig und wohnte, verheiratet mit Dorothea Freiin von Krüdener, in der Kaulbachstraße, wo 1903 die Tochter Elisabeth geboren wurde. Sie heiratete den Maler Eugen Croissant. Nach dem Tod seiner Frau im Jahr 1915 heiratete Carl Jäger 1916 deren Freundin Helene von Kiel, mit der er zwei Töchter hatte. 1917 wurde Jäger mit dem Titel eines königlichen Professors geehrt. In den 1920er Jahren hatte Jäger ein Atelier im Palais Leuchtenberg zusammen mit seinem Kollegen Franz Prettner. Bauwerke (Auswahl)in München:
weitere Bauwerke:
Einzelnachweise
WeblinksCommons: Carl Jäger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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