Die 120 Meter lange und im Ostteil 130 Meter breite Burganlage verfügte über zwei Burghöfe, ein Ritterhaus, zwei Wohnhäuser und eine Burgkapelle. Im oberen Burghof stand ein hoher Turm. Von der ehemaligen Burganlage sind keine obertägigen Reste erhalten. 1954 wurden bei Bauarbeiten 90 Zentimeter dicke Sandsteinmauerreste gefunden, die ein nach Westen offenes Halbrund von fünf Metern Durchmesser bildeten.
Literatur
Heinrich Habel, Helga Himen (Bearb.): Denkmäler in Bayern – Ensembles, Baudenkmäler. Archäologische Geländedenkmäler, Band VI: Unterfranken. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, München 1985.
Björn-Uwe Abels: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Unterfrankens. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 6). Verlag Michael Lassleben, Kallmünz 1979, ISBN 3-7847-5306-X, S. 99.