Die Burg wurde um 1100 unter Einbeziehung einer vorgeschichtlichen Anlage aus der späten Bronze- und frühen Keltenzeit erbaut und vor 1138 in der Zwiefalter Chronik mit der Niederschrift des Mönches Berthold „Otto von Urach gab mit seiner Gattin Tuticha eine halbe Hube in Burladingen, die Tutichas Bruder Konrad von Azilun wieder wegnahm“ erwähnt. Um 1200 wurde die Burg als Wohnsitz aufgegeben. Von der ehemaligen Burganlage, die über eine Kernburg, Zwinger, sowie einen südlichen und nördlichen Burggraben verfügte, sind noch geringe Kernmauerwerkreste, Wall- und Grabenreste erhalten.[1]
Literatur
Günter Schmitt: Burgen, Schlösser und Ruinen im Zollernalbkreis. Herausgegeben vom Landratsamt Zollernalbkreis, Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7995-0186-6, S. 136–139.
Christoph Bizer: Oberflächenfunde von Burgen der Schwäbischen Alb. Herausgegeben vom Regierungspräsidium Stuttgart – Landesamt für Denkmalpflege, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-8062-2038-7, S. 211–215.
Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb. Band 5 · Westalb. Wandern und entdecken zwischen Reutlingen und Spaichingen. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1993, ISBN 3-924489-65-3, S. 187–190.
Christoph Bizer, Rolf Götz: Vergessene Burgen der Schwäbischen Alb. DRW-Verlag, Stuttgart 1989, ISBN 3-87181-244-7, S. 58–59.
Einzelnachweise
↑Quelle: Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb. Band 5 · Westalb. Wandern und entdecken zwischen Reutlingen und Spaichingen, S. 190