Bryłówek
Bryłówek (deutsch Deutsch Breile) ist ein Dorf in Niederschlesien. Der Ort liegt in der Landgemeinde Wiązów im Powiat Strzeliński in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. GeographieGeographische LageDas Angerdorf Bryłówek liegt fünf Kilometer östlich vom Gemeindesitz Wiązów (Wansen), ca. 18 Kilometer nordöstlich von der Kreisstadt Strzelin (Strehlen) und rund 48 Kilometer südöstlich der Woiwodschaftshauptstadt Breslau. Der Ort liegt in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) innerhalb der Równina Wrocławska (Breslauer Ebene). Westlich des Dorfes liegt die stillgelegte Bahnstrecke Brzeg–Łagiewniki Dzierżoniowskie. NachbarorteNachbarorte von Bryłówek sind im Westen Miechowice Oławskie (Mechwitz), im Norden Częstocice (Günthersdorf) und im Osten Bryłów (Breile). GeschichteDer Ort wurde 1308 erstmals als Dewcze Breylaw erwähnt. Der Ort wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts nach deutschem Recht ausgesetzt. 1361 erfolgte eine Erwähnung als Theutonicum Brylow sowie 1378 als Deutsche Brylaw.[2] Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Deutsch Breile zusammen mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. 1783 zählte der Ort ein Vorwerk, eine Mühle, fünf Bauern- und 17 andere Stellen sowie 121 Einwohner.[2] Nach der Neugliederung Preußens gehörte die Landgemeinde Deutsch Breile ab 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1816 dem Landkreis Ohlau eingegliedert. 1874 wurde der Amtsbezirk Klosdorf gegründet, zu dem die Landgemeinden Deutsch Breile, Jauer, Klosdorf, Mechwitz und Polnisch Breile und die Gutsbezirke Deutsch Breile und Mechwitz gehörten.[3] 1885 zählte der Ort 123 Einwohner.[4] 1933 zählte Deutsch Breile 149, 1939 wiederum 132 Einwohner. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Ohlau.[5] Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Deutsch Breile wie fast ganz Schlesien 1945 an Polen, wurde in Bryłówek umbenannt und der Woiwodschaft Breslau angegliedert. Die deutsche Bevölkerung wurde, soweit sie nicht vorher geflohen war, weitgehend vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen. 1999 kam der Ort zum Powiat Strzeliński in der Woiwodschaft Niederschlesien. Sehenswürdigkeiten
Söhne und Töchter des Ortes
WeblinksCommons: Bryłówek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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