Benahavís

Gemeinde Benahavís
Wappen Karte von Spanien
Benahavís (Spanien)
Benahavís (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Andalusien Andalusien
Provinz: Málaga
Comarca: Costa del Sol Occidental
Gerichtsbezirk: Marbella
Koordinaten: 36° 31′ N, 5° 3′ WKoordinaten: 36° 31′ N, 5° 3′ W
Höhe: 150 msnm
Fläche: 145,45 km²
Einwohner: 8.763 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 60 Einw./km²
Postleitzahl(en): 29678, 29679
Gemeindenummer (INE): 29023 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Jose Antonio Mena Castilla (PP)
Website: www.benahavis.net
Lage des Ortes

Benahavís ist eine Gemeinde in der Provinz Málaga (Spanien).

Geschichte und Namensherkunft

Die Etymologie des Ortsnamens steht zur Diskussion, einig ist man sich im ersten Bestandteil des Namens der von ibn bzw. dem Plural banū ('Sohn', 'Stamm') rührt. Der zweite Namensbestandteil wird unterschiedlich aufgelöst: Abis, Ḥabīb oder Ḥabīš[2]. 1485 eroberten die Katholischen Könige im Laufe der Reconquista Marbella und die in dessen Umkreis liegenden Dörfer, zu denen auch Benahavís gehört. 1492 wird es dem Grafen von Cifuentes übergeben. 1572 erklärte Philipp II. Benahavís als von Marbella unabhängig. Benahavís ist während des spanischen Unabhängigkeitskrieges gegen die Franzosen Schauplatz mehrerer Kämpfe.

Tourismus

Obwohl Benahavís im Gegensatz zu anderen Dörfern sich den ursprünglichen Charme eines „weißen Dorfes“ erhalten konnte, wurde es durch die räumliche Nähe zur Costa del Sol und zu Orten wie Marbella stark vom Tourismus geprägt. Heute ist Benahavís vor allem für seine vielen Restaurants berühmt: es ist die Gemeinde mit der höchsten Anzahl von Restaurants pro Kopf.

Wie viele Dörfer der Costa del Sol, die einst von der Emigration geprägt waren, weist Benahavís mittlerweile eine höhere Immigrations- denn Emigrationsrate auf.

Commons: Benahavís – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Baquero Luque, José: Toponimia de los pueblos de Málaga. Málaga 2022.