Bambule (Fernsehmagazin)

Fernsehsendung
Titel Bambule
Produktionsland Deutschland
Genre Reportage-Magazin
Erscheinungsjahre 2012–2013
Länge 30 Minuten
Episoden 48 in 4 Staffeln
Ausstrahlungs­turnus wöchentlich (donnerstags)
Produktions­unternehmen Strandgutmedia GmbH
Premiere 1. März 2012 auf ZDFneo
Moderation Sarah Kuttner

Bambule war ein deutsches Fernsehmagazin mit Sarah Kuttner, das auf ZDFneo ausgestrahlt wurde. Die Eigenproduktion wurde im Rahmen des TVLab 2011 getestet und im Folgejahr ins reguläre Programm übernommen.[1] Die Sendung wurde ab dem 1. März 2012 donnerstags um 21:45 Uhr (ab der vierten Staffel um 23:30 Uhr) ausgestrahlt. Redaktionsleiter der ersten zwei Staffeln war Thorsten Berrar, die dritte und vierte Staffel wurden von Hasko Baumann verantwortet.

Bambule wurde von ZDFneo für eine zweite Staffel verlängert, welche am 11. Oktober 2012 angelaufen ist.[2] Am 6. Dezember 2012 verkündete Kuttner auf ihrer Facebookseite, dass eine dritte Staffel ab dem 11. April ausgestrahlt werden soll.[3] Während der Ausstrahlung der dritten Staffel wurde Mitte Juni eine vierte Staffel angekündigt, die im Herbst 2013 startete.[4]

Inhalt

Am 31. August 2011 strahlte ZDFneo im Rahmen der Aktion TVLab eine Pilotfolge von Bambule aus. Bei diesem Projekt handelte sich um Pilotsendungen, über die Zuschauer online abgestimmt haben.[5] Bambule erreichte dabei den dritten Platz unter den zehn Teilnehmern. Im Oktober 2011 bestätigte das ZDF, dass Bambule mit einer kompletten Staffel von 15 Folgen fortgesetzt wird. Es ist somit das erste langfristige Fernsehprojekt Kuttners seit ihren Shows auf VIVA und MTV.[6]

Die Sendung soll nach Senderangaben die Lebenslage und Gefühlslage der 30- bis 40-Jährigen präsentieren und reflektieren.[7][8] Ferner bezeichnet ZDFneo die Sendung als „Reportermagazin, Personality-Show und Angriff auf die allgegenwärtige Gleichgültigkeit“.[9] Es sollen sowohl gesellschaftliche, politische wie auch kulturelle Themen behandelt werden. Moderiert wird die Sendung von Sarah Kuttner meist von öffentlichen Orten, wie Fußgängerzonen, Parks oder der Berliner Innenstadt; ein Studio gibt es dagegen nicht. Das Format verknüpfe Interviews mit investigativen Journalismus und „spielt an der Grenze von Spaß und Ernst“. Unterstützt wird Kuttner in der Sendung von Johanna Maria Knothe, die sich meist im politischen Bereich aufhält und Politikern Fragen stellt und deren Meinung bezieht.

Jede Ausgabe beschäftigt sich mit einem Themenkomplex, zu dem verschiedene Ansichten behandelt werden.

Rezeption

Bei der Premieresendung am 1. März 2012 wurden 60.000 Zuschauer erreicht. Das entspricht 0,2 % Marktanteil und 0,4 % Marktanteil zwischen 14 und 49 Jahren.[10] Die Frankfurter Allgemeine Zeitung bewertete ihre Sendung wohlwollend.[11]

Themen der Sendungen und Gäste

Einzelnachweise

  1. ZDFneo setzt am Donnerstag auf Eigenproduktionen. Digitalfernsehen.de, 11. Februar 2012, abgerufen am 15. Juni 2012.
  2. Sarah Kuttner: Zweite Staffel... Facebook, 15. Juni 2012, abgerufen am 15. Juni 2012.
  3. Sarah Kuttner: Dritte Staffel... Facebook, 6. Dezember 2012, abgerufen am 6. Dezember 2012.
  4. Thomas Lückerath: ZDFneo legt nach: Das Programm für Sommer/Herbst. DWDL.de, 14. Juni 2013, abgerufen am 27. Juni 2013.
  5. ZDF Neo: Zuschauer stimmen über neue TV-Formate ab. Digitalfernsehen.de, 28. April 2011, abgerufen am 15. Juni 2012.
  6. Thomas Lückerath: Kuttner, Beisenherz und Bokelberg gehen in Serie. DWDL.de, 20. Oktober 2011, abgerufen am 15. Juni 2012.
  7. ZDFneo: Sarah Kuttner macht „Bambule“. Focus Online, 28. Februar 2012, abgerufen am 15. Juni 2012.
  8. Nana Heymann: Neue Fernsehshow: Sarah Kuttner und die Weicheier. Der Tagesspiegel, 1. März 2012, abgerufen am 15. Juni 2012.
  9. Daniela Zinser: Neues ZDFneo-Magazin: Was Sarah Kuttner wirklich nervt. Spiegel Online, 1. März 2012, abgerufen am 15. Juni 2012.
  10. Uwe Mantel: ZDFneo: "Bambule" verhalten, neuer Vorabend mies. DWDL.de, 2. März 2012, abgerufen am 15. Juni 2012.
  11. Michael Hanfeld: FAZ.NET-Frühkritik: Kuttners neue Show – Ich würde im Stehen pinkeln. FAZ.NET, 2. März 2012, abgerufen am 15. Juni 2012.