Bahnstrecke Zutphen–Glanerbeek
Die Bahnstrecke Zutphen–Glanerbeek, auch Staatslijn D, führt von Zutphen über Hengelo und Enschede bis zur niederländisch-deutschen Grenze bei Glanerbrug. GeschichteAb 1859 wurden von der niederländischen Regierung Pläne zur Eröffnung von zunächst zwölf Staatslijnen erarbeitet. Bereits 1861 konnte durch König Wilhelm III. der Grundstein für eine Eisenbahnbrücke bei Zutphen gelegt werden. 1865 wurde die Strecke zwischen Zutphen und Hengelo eröffnet, am 1. Juli 1866 folgte die Verlängerung nach Enschede und am 1. Januar 1868 das letzte Stück bis Glanerbrug.[1] In Glanerbrug bestand ab 1875 Anschluss zu den Bahnstrecken nach Münster und nach Dortmund. Ab dem 27. September 1981 wurde der Streckenabschnitt von Enschede nach Glanerbrug (und weiter nach Gronau) nicht mehr befahren, aber nicht stillgelegt, sodass dieser am 18. November 2001 mit den neuen Haltepunkten De Eschmarke sowie Glanerbrug und neuer Sicherungstechnik reaktiviert werden konnte. Heutige SituationBis heute ist nur der zweigleisige Streckenabschnitt von Hengelo nach Enschede elektrifiziert, 2028 sollen die beiden anderen Teilstücke folgen. Von Zutphen bis Hengelo verkehrt Arriva Nederland mit Fahrzeugen der Typen LINT 41 und Stadler GTW als Teilstück der Verbindung nach Oldenzaal.[2] Zwischen Enschede und Hengelo fahren Regionalexpresse der Relation Zwolle–Enschede und Intercitys von Enschede nach Deventer, Schiphol und Den Haag. Der Abschnitt von Enschede bis Glanerbrug wird von DB Regio im Halbstundentakt mit den Linien RB 51 und RB 64 bedient. Obwohl die Regionalzüge in Enschede am selben Bahnsteig halten wird das Gleis dort durch zwei Prellböcke getrennt, im SPNV-Zielnetz NRW 2032 ist jedoch vorgesehen die RB 64 als S 64 bis Zwolle und die RB 51 als RE 51 bis Hengelo durchzubinden.[3] WeblinksCommons: Bahnstrecke Zutphen–Glanerbeek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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