Bahnstrecke Ahrdorf–Blankenheim
Die Bahnstrecke Ahrdorf (Ahr)–Blankenheim (Wald) war eine eingleisige, nicht elektrifizierte Nebenbahn im heutigen Nordrhein-Westfalen. Sie wird auch Obere Ahrtalbahn genannt.[2] GeschichteDie Strecke wurde als Verbindung von Ahrtalbahn sowie indirekt zwischen Linker Rheinstrecke und Eifelstrecke geplant. Der Bahnbau wurde 1909 genehmigt, für die 25 Kilometer lange Strecke waren vom Preußischen Landtag 5,4 Millionen Mark Baukosten bewilligt. Die eigentlichen Bauarbeiten begannen im April 1910. Feierlich eröffnet wurde die Strecke am 1. Mai 1913; die Kosten betrugen am Ende 7,8 Millionen Mark. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurden mehrere Brücken durch die Wehrmacht gesprengt, daraufhin ruhte der Betrieb. Der Wiederaufbau zog sich mehrere Jahre hin, erst 1950 wurde der Verkehr auf dem Abschnitt zwischen Mülheim (Eifel) und Blankenheim (Wald) wieder aufgenommen. Ein Jahr später folgte der restliche Streckenabschnitt zwischen Ahrdorf (Ahr) und Mülheim (Eifel). Ab 1954 wurde die Strecke im Bereich zwischen Mülheim (Eifel) und Blankenheim (Wald) wieder von Personenzügen befahren. Bereits 1947 war der Personenverkehr auf dem Teilstück zwischen Ahrdorf (Ahr) und Mülheim auch formell eingestellt worden. Auf dem noch bedienten Abschnitt wurde bis 1958 Personenverkehr durchgeführt, im selben Jahr wurde auch der Güterverkehr zwischen Ahrdorf (Ahr) und Mülheim aufgegeben. Der verbliebene Güterverkehr wurde in zwei Abschnitten beendet, zwischen Mülheim und Blankenheim 1961 sowie nach 1970 zwischen Blankenheim (Eifel) und Blankenheim (Wald). Bis 1980 wurde die Strecke komplett abgebaut. Literatur
WeblinksCommons: Obere Ahrtalbahn – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
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