Ruf (Rudolf) von Büren erhielt vor 1326 in Bern das Burgerrecht. Die von Büren besassen zeitweise Herrschaftsrechte in Mörisried, Münsingen, Ligerz und Signau. Peter von Büren, Mitglied des Grossen Rats ab 1448, gelangte durch die Ehe mit Christiana von Seftigen an die Hälfte der Herrschaft Seftigen, die bis 1798 im Besitz der Familie blieb. David von Büren fügte 1675 durch Heirat die Herrschaft Vaumarcus bei. Der Familie wurde von Preußen am 7. Januar 1747 der Freiherrenstand (Freiherr von Vaumarcus bzw. Büren, Baron de Vau) anerkannt.[2] Albert verkaufte 1831 die Besitzung den Fürsten von Neuenburg.
Personen
David von Büren (1614–1659), Herr zu Seftigen, Freiherr zu Vaumarcus, des Grossen Rats, Landvogt zu Oron
Ludwig von Büren (1735–1806), Generalmajor, des Grossen Rats, Landvogt zu Lausanne
Otto von Büren (1822–1888), Stadtpräsident von Bern 1864–1887
Freiherrenwappen: Der Schild wie beim Stammwappen, nur silbern-bordiert. Zu dem Stammhelm ein zweiter Helm, der einen mit silbernen Straußenfedern besteckten, hohen, roten Hut trägt.
Manuel Kehrli: Zur gesellschaftlichen Stellung der burgerlichen Familie Wyttenbach um 1600 In: Vera Heuberger: Bilderwelt des Himmelbetts, Bern 2000, S. 12–13, 61.