Seine Eltern waren Heinrich Graf von Pückler auf Branitz (* 1835; † 1897) und Louise Marie Henriette de Constant-Rebecque (* 3. März 1835; † 21. Dezember 1921). Die Mutter Besitzerin des Schlosses Mézery in der Schweiz.[2]
1897 erbte August das Gut Kahren mit seinen Vorwerken Karlshof und Nutzberg im Landkreis Cottbus von seinem in diesem Jahr verstorbenen Vater. 1902 ehelichte er in Groß Peterwitz Elise Anna Theodora, Gräfin von Limburg-Stirum (1867–1953), Tochter von Graf Friedrich zu Limburg-Stirum. Gemeinsam hatten sie fünf Kinder: Henriette (1902–1994), August Sylvius (1903–1986), Adrian (1905–1945), Carl (1906–1941) und Heinrich (1912–1942).
August von Pückler war Landrat im Landkreis Hirschberg im Riesengebirge und später preußischer Oberpräsidialrat in Posen. Am 15. April 1918 übernahm er als Nachfolger von Carl von Fidler die Amtsgeschäfte als Regierungspräsident in Erfurt. Am 18. Mai 1920 wurde er in den einstweiligen Ruhestand versetzt und Fritz Tiedemann wurde zu seinem Nachfolger ernannt.[4] Seitdem lebte er als Herr auf Branitz. Branitz hatte kurz vor der großen Wirtschaftskrise um 1929/1930 eine Größe von 712 ha, das Rittergut Kahren 689 ha.[5]
↑Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser 1938. In: GGT. „Der Gotha“. A (Uradel). Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft. 111. Auflage. Pückler. II. Schlesische Linie., 1. Ast. Branitz. Justus Perthes, Gotha 1937, S.420f. (google.de).
↑Walter von Leers: Die Zöglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a. H. 1705–1913. In: Verein der ehemaligen Zöglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a. H. (Hrsg.): Zöglingsverzeichnis I von IV. Zöglinge Grafen von Pückler-No.: 1419, 1432, 1461, 1521, 1557. Selbstverlag, Druck P. Riemann, Belzig / Ludwigslust 1913, DNB361143532, S.327 (staatsbibliothek-berlin.de).
↑Ernst Seyfert, Hans Wehner, Alexander Haußknecht: Niekammer`Landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher, VII, Provinz Brandenburg. 1929. Verzeichnis der Rittergüter, Güter und Höfe über 20 ha, nach amtlichen Angaben. In: Letzte Ausgabe der Reihe Niekammer. 4. Auflage. Niekammer Adressbuch, Leipzig 1929, S.195f. (martin-opitz-bibliothek.de).
↑Gesamtliste der Mitglieder der Balley - Brandenburg des Ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem nach dem Stande von 31. März 1931. In: Johanniterorden (Hrsg.): Mitgliederverzeichnis mit Status der einzelnen Ritter. Letzte Ausgabe der Gesamtliste bis 1953. Selbstverlag, Berlin 31. März 1931, DNB017899265, S.7–166.
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