Dieser Artikel behandelt aktuelle Nachrichten und Ereignisse im August 1984.
Tagesgeschehen
Mittwoch, 1. August 1984
Bonn/Deutschland: Im Straßenverkehr der Bundesrepublik wird die Missachtung der Anschnallpflicht für Lenker von Personenkraftwagen ab heute mit einem Bußgeld von 40 D-Mark geahndet. Laut Erhebungen nutzen aktuell sechs von zehn Autofahrern den Sicherheitsgurt und die Politik dient dem Ziel, die „Gurt-Quote“ auf 100 % zu erhöhen.[1]
Donnerstag, 2. August 1984
Madras/Indien: Nach der Explosion einer Bombe in der Abflughalle des Flughafens zählen die Rettungskräfte neun Tote. Viele weitere Menschen sind unter Schutt begraben. Die tamilischen Urheber des Anschlags in der ostindischen Stadt informierten das Flughafenmanagement zwar über die bevorstehenden Explosionen, doch konnten die Sicherheitskräfte eine der versteckten Bomben nicht finden.[2]
Hannover/Deutschland: Die zweiten Chaostage unter dem Motto „Punks & Skins united“ gehen nach drei Tagen zu Ende. Während im Vorjahr nur vereinzelt Konflikte zwischen Punkern und Skinheads ausbrachen, führte der offensichtliche Rechtsextremismus in Teilen der deutschen Skinhead-Bewegung in diesem Jahr zu massiven Schlägereien in den Straßen. Die Gewalt ging von beiden Seiten aus.[5]
Balaghat/Indien: Im zentralen Teil Indiens führt zwischen Charegaon und Balaghat eine Lücke in einer Eisenbahnbrücke, welche ein mit Monsunregen angefülltes Trockental überspannt, zu einem Eisenbahnunfall, der 112 Menschen das Leben kostet.[12]