Audioeditoren sind Anwendungsprogramme, mit denen man Audiosignale über Soundkarten bzw. angeschlossene analoge und digitale Schnittstellen digital aufnehmen, bearbeiten und wiedergeben kann.
Audioeditoren können Audiodateien von Speichermedien (Festplatten, optische Datenträger, Speicherkarten, USB-Sticks usw.) in den vom Audioeditor unterstützten Audioformaten gelesen, wiedergegeben, bearbeitet, analysiert und konvertiert werden (abhängig vom jeweiligen Funktionsumfang). Sie sind daher sehr hilfreich bei der Tongestaltung.
Professionelle Programme kommen einem virtuellen Tonstudio mit vielfältigen Bearbeitungsmöglichkeiten nahe, wie dem Versehen mit Effekten und Filtern, der Änderung von Tonhöhe, Lautstärke und Geschwindigkeit sowie Mastering-Funktionen, zum Beispiel dem Komprimieren mittels eines Kompressors. Außerdem ermöglichen manche das Brennen von CDs und DVDs.
Nicht zu verwechseln sind Audioeditoren mit den Software-Sequenzern, in denen man die bereits bearbeiteten Sounds in Spuren (englisch „Tracks“) organisieren und so ein Musikstück arrangieren kann. Meist sind allerdings in Sequenzern auch einfache Audioeditor-Funktionen integriert.
Wegen des günstigen Preis-Leistungs-Verhältnisses im Vergleich zu herkömmlichen Bearbeitungsmöglichkeiten in Tonstudios wurden Audioeditoren früher vorwiegend im Hobbybereich (Homerecording) und im semiprofessionellen Bereich eingesetzt. Seit etwa 1995 erschließen sie wegen ihrer einfachen Bedienbarkeit und ihrer ständig steigenden Qualität auch den professionellen Bereich.
Echtzeitvorschau für Effekte, gleichzeitiges Bearbeiten mehrerer Selektionen, unterstützt VST-Plugins, Spektrogramm, auch bei großen Dateien sehr stabil