Antonia Andrees war die Tochter eines Brennereiverwalters und wuchs in Ruhnow bei Wangerin im Kreis Regenwalde auf. Nach dem frühen Tod ihrer Elern lebte sie in Boston in den USA bei Verwandten.
Um 1879 unternahm sie eine Bildungsreise durch die Schweiz, Russland und Italien. 1880 lebte sie in Berlin, danach in Neapel, wo sie schwer erkrankte. Danach kehrte sie nach Deutschland zurück und kurierte sich in Freienwalde bei dem Schriftsteller Victor Blüthgen aus. 1893 heiratete sie in Balster, Kreis Dramburg[1] George Carel, der Lehrer an der Sophienschule in Berlin war.
Der moderne Dämon, Novellen, H. Hillger, Berlin, 1896
Das Mädchenheim. Tante Mieken, Romane, H. Hillger, Berlin (Kürschners Bücherschatz), 1897
Montevergine, eine neapolitanische Geschichte, 1898
Unabhängig, Roman [1900?]
Kinder der Sonne, italienische Novellen, H. Hillger, Berlin, 1901
Auf der Jagd nach dem Glück, ein Roman aus der italienischen Gesellschaft, H. Hillger, Berlin (Kürschners Bücherschatz, 413), 1904
Jugendstürme, Roman, H. Hillger, Berlin (Kürschners Bücherschatz, 576), 1907[4]
Sie, die nicht weichen, Berlin-Steglitz [1930]
Literatur
Carel, Frau George. In: Sophie Pataky (Hrsg.): Lexikon deutscher Frauen der Feder. Band 1. Verlag Carl Pataky, Berlin 1898, S. 122 (literature.at)., nach eigenen Angaben, ausführlichste biographische Details
Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten. Band 1. 1913. S. 407
Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. 1981. S. 48, mit biographischen Kurzangaben