Nach dem Jurastudium an der Universität Wien, Promotion 1837, trat er 1841 in den Archivdienst beim Staatsarchiv ein.[1] Meiller wurde 1851 Wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und Mitglied der Prüfungskommission für Archivare, 1857 zweiter und 1860 erster Archivar.[1]
Die Universität Wien ernannte ihn 1865 zum Dr. phil. h. c.[1]
Werke
Regesten zur Geschichte der Markgrafen und Herzoge Oesterreichs aus dem Hause Babenberg. Braumüller, Wien 1850 (Google Buch).
Österreichische Stadtrechte und Satzungen aus der Zeit der Babenberger. In: Archiv für Kunde Österreichischer Geschichtsquellen der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Zehnter Band, Wien 1853, S. 3–87 (Google Buch).
Regesta archiepiscoporum Salisburgensium inde ab anno MCVI usque ad annum MCCXLVI. Regesten zur Geschichte der Salzburger Erzbischöfe Conrad I., Eberhard I., Conrad II., Adalbert, Conrad III. und Eberhard II. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1866 („Salzburger Regesten 1106–1246“, Google Buch).
Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Literarisches Institut von Haas und Grabherr, Augsburg 1938.
Ludwig Bittner (Hrsg.): Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs aufgebaut auf der Geschichte des Archivs und seiner Bestände. Holzhausen, Wien 1936–1940, S. 88 ff.