Auf dem elterlichen Hof begann Andreas Kreuzer mit dem Ponyreiten, im Alter von 12 Jahren gewann er sein erstes Springen der schweren Klasse. Ab dem Jahr 2008 war er für vier Jahre im Stall von Paul Schockemöhle tätig. Kurz bevor er bei Schockemöhle tätig wurde, hatte Kreuzer bei der Europameisterschaft der Junioren in Prag die Bronzemedaille mit der Mannschaft gewonnen.[1] Ein Jahr später, bei der Jungen Reiter-Europameisterschaft in Hoofddorp, belegte er mit der Mannschaft Platz 4, im Einzel kam er mit Atlantus auf Platz 10.
In Marnes-la-Coquette (Haras de Jardy) gewann Kreuzer 2010 die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft der Jungen Reiter, mit der Mannschaft gewann er Gold.[2] 2011 siegte er beim Preis der Besten in Warendorf.[3] Mit Cortez gewann er zudem den Großen Preis von Bad Oeynhausen.[4]
Ab Anfang 2011 stellte Paul Schockemöhle Andreas Kreuzer den Hengst Chacco-Blue für seine Sportkarriere zur Verfügung. Erstmals beim Deutschen Spring- und Dressurderby bestritt er einen Großen Preis auf CSI 5*-Niveau und belegte dort mit Chacco-Blue den 14. Platz.[5] Infolge der bisherigen Erfolge wurde ihm im selben Jahr ein Startplatz beim deutschen Nationenpreisturnier in Aachen gewährt. Hier, bei seinem zweiten 5*-Großen Preis, wurde er mit Chacco-Blue Dritter.[6]
Zur Jahresmitte 2012 wechselt Kreuzer in den Stall von Otto Becker.[8] Seit Oktober 2014 ist Andreas Kreuzer selbständig. Zunächst war er auf der ehemaligen Anlage von Franke Sloothaak in Borgholzhausen ansässig,[9] anschließend von April 2016 bis zum Jahr 2018 war er auf dem Hof von Lars Meyer zu Bexten in Herford tätig.[10]
Seit 2018 ist Andreas Kreuzer im Dammer Ortsteil Neuenwalde als Ausbilder für Reiter und Pferde tätig und beschäftigt untere anderem mehrere Bereiter. Bis zum Jahresanfang 2020 wurde die Anlage hierfür umgebaut und erweitert.[1][11]
Im Juni 2012 belegte er in der FEI-Weltrangliste den 145. Rang.[12]
Pferde
Ehemalige Turnierpferde
Atlantus (* 2000), Belgischer Fuchshengst, Vater: Quickfeuer van Koekshof, Muttervater: President; bis 2009 und ab 2012 von Ariana Azcarraga geritten[13]
Baquita (* 2001), Westfälische Dunkelfuchsstute, Vater: Baloubet du Rouet, Muttervater: Quito de Baussy; bis Sommer 2012 von Sarah Nagel-Tornau geritten, ab September 2014 von Wilma Charlotte Hellström und Kaya Lüthi geritten[14]
Calvilot (* 2007), Dunkelfuchswallach, Oldenburger Springpferd, Vater: Calvaro Z, Muttervater: Quilot; ab Anfang 2019 von Lisa Huep geritten[15]
Chacco-Blue (* 1998; † 2012), brauner Mecklenburger Hengst, Vater: Chambertin, Muttervater: Contender, zuvor von André Plath und Alois Pollmann-Schweckhorst geritten, am 5. Juni 2012 nach einem Schwächeanfall verstorben[16] (Todesursache: Borreliose)[17]
Cortez 49 (* 2000), Westfälischer Schimmelhengst, Vater: Carthago Z, Muttervater: Aldato, bis 2010 von Patrick Stühlmeyer geritten, 2012 von Tobias Thoenes geritten[18]
La Luna 285 (* 2003), braune Westfälische Stute, Vater: Late Night, Muttervater: Cantus; seit dem Sommer 2015 von Maria Margarita Vargas geritten[19]
Lissabon N. W. (* 1997), Westfälische Fuchsstute, Vater: Landro L, Muttervater: Foxtrott; später von Annika Kreuzer geritten[20]
Morgane du Ry (* 2000), braune Selle-Français-Stute, Vater: Brett Saint Clair, Muttervater: Royal Ardent[21]
Erfolge
2020:
Großer Preis eines CSI** in Opglabbeek, Platz 4 mit Cascorrado