Amstrad
Das britische Computer-Unternehmen Amstrad wurde 1968 von Alan Sugar gegründet und startete als Handelsunternehmen für alle Arten von elektrischen Gütern. Der Name Amstrad steht für Alan Michael Sugar Trading. Das Unternehmen wurde vor allem durch die Heimcomputerbaureihe CPC (Color Personal Computer) bekannt, die in Deutschland von der Schneider Computer Division in Türkheim unter eigenem Namen vertrieben wurde. Amstrad kaufte 1986 die Firma Sinclair Research auf und brachte unter deren Namen zwei Nachfolgemodelle von deren ZX Spectrum 128 auf den Markt, in deren Gehäuse (wie bei den eigenen CPC 464, 664 und 6128) jeweils ein Kassetten- bzw. Diskettenlaufwerk integriert war. Nach Aufkommen der IBM-PCs und einigen Rechnern auf diesem Gebiet zog man sich aus dem weitgehend auf modulare Systeme gegründeten neuen Markt zurück. Weitere Produkte des Unternehmens kamen aus dem braunen Bereich: Hi-Fi, Unterhaltungselektronik, Haushaltselektrik. Auch hochentwickelte E-Mail-fähige Bildtelefone wurden hier neben TV-Satellitentechnik vertrieben. Die deutsche Division von Amstrad wurde 1999 von der Metabox AG übernommen. Am 31. Juli 2007 übernahm der britische Pay-TV-Anbieter BSkyB Amstrad vollständig.[1] Die Bildtelefonproduktion wurde 2011 eingestellt, es werden noch Satelliten-Receiver für BSkyB und Sky Italia hergestellt. Computermodelle von Amstrad (Auswahl)
Satelliten TVAmstrad lieferte Satelliten-TV-Empfangsanlagen für die Sky Pay-TV Programme, die nach dem Start des SES Astra 1A TV-Satelliten auf den britischen Inseln populär wurde. Durch hohe Stückzahlen und einfache Produktionsmethoden, wie Satelliten-Antennen, die als Sieb ausgeführt waren, konnte Amstrad mit niedrigen Preisen Anfang der 1990er Jahre auch in Deutschland einen Massenmarkt für Satellitenempfang bedienen. WeblinksCommons: Amstrad – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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