Unmade Beds ist eine Hommage an GodardsAußer Atem. Mit The Foreigner von 1978 schuf Amos Poe einen wegweisenden Film und aus seiner Undergroundtrilogie stach besonders der 1981 entstandene Film Subway Riders hervor. Mit Alphabet City schuf er seinen ersten 35-mm-Film. Zudem drehte er zahllose Musikvideos und wirkte an vielen weiteren Filmprojekten mit. Sein Film Dead Weekend wurde 1995 auf dem Internationalen Filmfestival von Locarno für den Goldenen Leoparden nominiert.
Der auf dem 12. Internationalen Forums des jungen Films auf der Berlinale gezeigte Poe-Film Subway Riders ist ein New Yorker Tongedicht, ein Manhattan-Melodram. Es ist die Geschichte eines Schriftstellers, der sich mit seinem Saxophon identifiziert. Gleich mehrere Personen sind auf der Suche nach ihren Obsessionen. Ein Polizist sucht einen wahnsinnigen Mörder, eine Hure will ein Star werden, eine Hellseherin eine Heilige und der Saxophonspieler selbst endet als Psychokiller. In einer Rahmenhandlung will ein Filmemacher (gespielt von Amos Poe selbst) einen Off-Hollywood-Film drehen.
Filmografie (Auswahl)
1975: Night Lunch
1976: Unmade Beds
1976: The Blank Generation
1978: The Foreigner
1981: Subway Riders
1984: Alphabet City
1990: Kreuzfahrt vor Manhattan (Triple Bogey on a Par Five Hole)
1994: Dead Weekend
1998: Frogs for Snakes
2003: Just an American Boy
2004: When You Find Me
2007: Empire II
Literatur
Programm 12. Internationales Forum des jungen Films, 13.–23. Februar 1982, S. 24.