Vincenzo Florio 1905. Seine großzügige Spende begründete im selben Jahr die Coppa Florio Das 500-km-Rennen von Pergusa 1977 , auch Coppa Florio, Pergusa , fand am 19. Juni auf dem Autodromo di Pergusa statt und war der achte Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres.
Das Rennen
Die Coppa Florio war eines der ältesten Straßenrennen der Motorsport -Geschichte. Die Veranstaltung, die 1900 zum ersten Mal stattfand, wurde 1905 nach Vincenzo Florio , dem Gründer der Targa Florio benannt. Florio hatte 50000 Lire und einen Wanderpokal gestiftet, worauf das Rennen seinen Namen erhielt. Die erste Coppa endete mit dem Sieg von Alberto Franchetti in einem Panhard & Levassor 12 HP [ 1] Zweiten Weltkrieg fand 1929 statt und endete mit dem Sieg von Albert Divo auf einem Bugatti T35C [ 2]
1973 wurde das Rennen wieder zum Leben erweckt und zählte ab 1975 zur Sportwagen-Weltmeisterschaft . 1975 betrug die Renndistanz 1000 Kilometer (Sieger Arturo Merzario und Jochen Mass im Alfa Romeo T33/TT/12 ) die 1976 auf 500 Kilometer bzw. 4 Stunden (Sieger Jochen Mass und Rolf Stommelen im Porsche 936 ) verkürzt wurde. Auch 1977 betrug die Renndistanz 500 Kilometer.
Im Training zeigte sich erneut die technische Überlegenheit der Werks -Alfa Romeo T33/SC/12 . Der Abstand der beiden Werkswagen von Arturo Merzario und Giorgio Francia /Spartaco Dini betrug in der Qualifikation auf den drittplatzierten Osella PA5 von Eugenio Renna und Luigi Moreschi mehr als drei Sekunden. Nachdem der Alfa von Francia/Dini wegen eines Regelverstoßes am Start disqualifiziert wurde, fuhr Arturo Merzario ein einsames Rennen zum Sieg. Nach einer Fahrtzeit von knapp drei Stunden hatte er einen Vorsprung von drei Runden auf die beiden Schweizer Eugen Strähl und Peter Bernhard in einem Sauber C5 .
Ergebnisse
Schlussklassement
Pos.
Klasse
Nr.
Team
Fahrer
Fahrzeug
Runden
1
S 3.0
1
Italien Autodelta SpA
Italien Arturo Merzario
Alfa Romeo T33/SC/12
100
2
S 2.0
16
Schweiz Francy Racing
Schweiz Eugen Strähl Schweiz Peter Bernhard
Sauber C5
97
3
S 1.3
41
Italien Italien Giampaolo Ceraolo Italien Pasquale Anastasio
Osella PA5
94
4
S 1.6
31
Italien Italien Italien Chevron B36
89
5
S 3.0
6
Italien Italien Mario Casoni Italien Corrado Manfredini
Lola T380
88
6
S 1.6
32
Italien Italien Italien Osella PA4
87
7
S 1.6
33
Italien Italien Italien Chevron B23
80
8
S 2.0
15
Italien Italien Italien Osella PA5
77
9
S 1.0
52
Italien Italien Italien AMS Dallara 1000
77
Nicht klassiert
10
S 1.6
35
Italien Italien Italien Lola T294
69
Disqualifiziert
11
S 3.0
2
Italien Italien Giorgio Francia Italien Spartaco Dini
Alfa Romeo T33/SC/12
1
Ausgefallen
12
S 2.0
11
Italien Italien Eugenio Renna Italien Luigi Moreschi
Osella PA5
84
13
S 1.6
37
Italien Italien Italien Chevron B23
76
14
S 2.0
24
Italien Italien Italien Chevron B36
65
15
S 2.0
19
Italien Osella Squadra Corse
Italien Lella Lombardi Italien Osella PA5
61
16
S 2.0
21
Italien Italien Italien Osella PA5
44
17
S 1.3
33
Italien Italien Italien OSA
42
18
S 2.0
14
Italien Italien Italien Osella PA4
33
19
S 2.0
12
Italien Italien Italien Chevron B36
31
20
S 2.0
26
Italien Italien Italien Lola T296
18
21
S 3.0
7
Italien Italien Italien Alfa Romeo T33/TT/3
1
Nicht gestartet
22
S 3.0
4
Italien Italien Italien Italien Lola T286
1
23
S 2.0
23
Italien Italien Italien Chevron B36
2
24
S 1.6
36
Italien Italien Italien Lola T292
3
25
S 1.3
43
Italien Italien Italien Dallara 1300 cmc
4
26
S 3.0
1T
Italien Italien Alfa Romeo T33/SC/12
5
1 nicht gestartet
2 nicht gestartet
3 nicht gestartet
4 nicht gestartet
5 Trainingswagen
Nur in der Meldeliste
Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber nicht daran teilnahmen.
Pos.
Klasse
Nr.
Team
Fahrer
Chassis
27
S 3.0
3
Deutschland Jörg Obermoser
Deutschland Rolf Stommelen
TOJ SC302
28
S 3.0
5
Osterreich Deutschland Italien TOJ SC301
29
S 3.0
8
Italien Italien Osella PA5
30
S 3.0
9
Italien Italien Osella PA5
31
S 2.0
18
Italien Italien Schweiz Osella PA5
32
S 2.0
22
Frankreich Frankreich Daniel Brillat Frankreich Cheetah G601
33
S 2.0
25
Italien Lola T294
34
S 1.6
34
Frankreich Italien Osella PA4
35
S 1.3
42
Italien Italien Italien Chevron B36
36
S 1.3
45
Italien Italien Italien Lola T292
37
S 1.3
46
Italien Italien Gigi P2
38
S 1.3
47
Chevron B23
39
S 1.0
51
Italien Italien Italien AMS
Klassensieger
Klasse
Fahrer
Fahrer
Fahrzeug
Platzierung im Gesamtklassement
S 3.0
Italien
Alfa Romeo T33/SC/12
Gesamtsieg
S 2.0
Schweiz Schweiz Sauber C5
Rang 2
S 1.6
Italien Italien Chevron B36
Rang 4
S 1.3
Italien Italien Osella PA5
Rang 3
S 1.0
Italien Italien AMS Dallara 1000
Rang 9
Renndaten
Gemeldet: 39
Gestartet: 21
Gewertet: 9
Rennklassen: 5
Zuschauer: unbekannt
Wetter am Renntag: warm und trocken
Streckenlänge: 4,950 km
Fahrzeit des Siegerteams: 2:57:40,200 Stunden
Gesamtrunden des Siegerteams: 100
Gesamtdistanz des Siegerteams: 495,000 km
Siegerschnitt: 167,164 km/h
Pole Position: Arturo Merzario – Alfa Romeo T33/SC/12 (#1) – 1:35,700 = 186,207 km/h
Schnellste Rennrunde: Arturo Merzario – Alfa Romeo T33/SC/12 (#1) – 1:39,100 = 179,818 km/h
Rennserie: 8. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1977
Literatur
Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1 .
Weblinks
Einzelnachweise
↑ Coppa Florio 1905 ↑ Coppa Florio 1929
