Die Ernennung von Kaiser Konstantins Schwager Bassianus zum Caesar (Unterkaiser) führt zum Konflikt mit Roms zweitem Kaiser Licinius. Bassianus beginnt bald nach seiner Ernennung gegen Konstantin zu intrigieren, vermutet wird ein Zusammenhang mit seinem Bruder Senecio, einem Vertrauten Licinius’. Konstantins Forderung, Senecio auszuliefern, lehnt Licinius ab.
1. August: Um den Konflikt im Christentum mit dem Donatismus auszuräumen, beruft Kaiser Konstantin der Große das Konzil von Arles im südgallischen Arelate ein. Im Gegensatz zur Auffassung der Donatisten wird beschlossen, dass Sakramente, Taufe und Priesterweihe unabhängig von der Rechtgläubigkeit oder Würdigkeit des Sakramentspenders gültig bleiben. Zudem beschäftigt sich das Konzil mit disziplinären Fragen und der Festlegung des Osterdatums.
Gregor der Erleuchter wird zum Bischof geweiht. Wahrscheinlich wird in diesem Jahr in Armenien das Christentum zur Staatsreligion erhoben.