007: Nightfire
007: Nightfire ist ein Computerspiel von Electronic Arts aus dem Jahre 2002. Es war das zweite Spiel, das die James-Bond-Lizenz ohne Filmvorlage mit fiktiver Geschichte nutzte. Es wurde im Zuge des Films Stirb an einem anderen Tag veröffentlicht. HandlungJames Bond wird auf die Phoenix Corporation angesetzt, ein Unternehmen das Atomraketen zerlegt und entsorgt. Firmenchef Raphael Drake führt aber etwas anderes im Schilde mit dieser Geschäftsidee. Er benötigt das Uran für den Bau seiner Orbitalen Raketenstation im Weltall, die mit Nuklearwaffen bestückt werden soll. Bond infiltriert sein Anwesen in Österreich, seine Labors, einen Abstecher in Japan und die Abschussbasis auf einer Insel von wo der Schurke seinen Weg zur Raumstation nehmen will. Bond kann ihm dorthin folgen und die Station zerstören. Als Hilfe dienen ihm die aus dem Vorgängerspiel bekannte CIA-Agentin Zoe Nightshade, die japanische Kampfkünstlerin Kiko (die allerdings auf Drakes Seite steht), die australische Agentin Alura McCall und das vielfältige Arsenal von Q. MultiplayerDas Spiel ist auch über Internet oder Netzwerk im Multiplayer spielbar: Es können bis zu 32 Spieler teilnehmen und als Spieltypen sind Kampftraining, Team-Kampftraining und Capture The Flag auswählbar. TechnikDas Spiel wurde von Gearbox für PC auf Grundlage der Half-Life-Engine entwickelt.[2] Man steuert den Charakter im Ego-Verfahren. Die Konsolenvarianten wurde von Savage und Eurocom entwickelt. Sie beinhalten zusätzlich Fahrlevel mit dem Aston Martin V12 Vanquish, der auch wie der Lotus Esprit aus dem Film Der Spion, der mich liebte tauchfähig und ausgerüstet ist. Ausrüstung
Deutsche SprachversionDie deutschsprachige Lokalisierung übernahm die FFS in München. Neben Q-Synchronstimme Manfred Schmidt sind Manuela Renard, Claus Brockmeyer, Jakob Riedl, Manfred Erdmann, Willi Röbke, Michèle Tichawsky, Michele Sterr, Stefan Kolo, Simone Brahmann, Christoph Jablonka und Claudia Lössl zu hören. Besonderheiten
Rezeption
Das Spiel treibe die Handlung durch gut inszenierte Videos voran. Die zahlreichen Q-Gadgets würden das Spiel von typischen Shootern abheben.[2] Die Grafik-Engine sei im Vergleich zu Titeln wie No One Lives Forever 2 nicht mehr zeitgemäß: die Texturen zu niedrig aufgelöst und die Ausleuchtung der Levels nicht effektvoll genug. Es gäbe häufige Probleme bei der Kollisionsabfrage. Details wie Laservisiere oder die beweglichen Wasseroberflächen seien hingegen gut gelungen.[4] Die Außenlevels seien kantig, Animationen steif, die Gegner würden sich wenig intelligent verhalten. Der Charme der Kinofilme hingegen werde gut transportiert.[5] Weblinks
Einzelnachweise
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