African Spirs Erkenntnislehre, Gießen, Münchow, 1900. (Lessings Dissertation in Erlangen)
Europa und Asien, 1918 (fünfte, völlig neu gearbeitete Auflage, Leipzig 1930, mit dem Untertitel: Untergang der Erde am Geist)
Jäö oder wie ein Franzose auszog um in Hannover das "raanste" Deutsch zu lernen (Theodore le Singe), Hannover: Friedrich Gersbach Verlag 1919. Neudruck: Hannover: Schmorl & von Seefeld 2002, ISBN 3-936836-05-1
Geschichte als Sinngebung des Sinnlosen, 1919, bzw. Leipzig: Reinicke Verlag 1927. Neudruck: Matthes & Seitz, München 1983, ISBN 3-88221-219-5
Die verfluchte Kultur, München: C. H. Beck, 1921. Neudruck: Matthes & Seitz, 1981, ISBN 3-88221-325-6
Haarmann. Die Geschichte eines Werwolfs, 1925
Nietzsche, Berlin 1925 bzw. Neudruck: Matthes & Seitz 1985. Mit einem Nachwort von Rita Bischof, ISBN 3-88221-358-2
Meine Tiere, 1926
Blumen, 1928
Der jüdische Selbsthaß, 1930, Nachdruck: Matthes & Seitz, München 2004, ISBN 3-88221-347-7[6]
Deutschland und seine Juden, Prag-Karlin, Neumann & Co. 1933
Einmal und nie wieder. Erinnerungen, aus dem Nachlass herausgegeben, 1935[7]
選集
出版年順に
Rainer Marwedel (Hrsg.): Theodor Lessing – ”Ich warf eine Flaschenpost ins Eismeer der Geschichte”. Essays und Feuilletons (1923-1933), Darmstadt 1986, Luchterhand, ISBN 3-472-61639-3. (enthält politische und sozialphysiognomische Essays, satirische und autobiographische Feuilletons.)
Hans Stern (Hrsg.): Theodor Lessing – Wortmeldungen eines Unerschrockenen. Publizistik aus drei Jahrzehnten, Leipzig und Weimar 1987, Gustav Kiepenheuer Verlag, ISBN 3-378-00074-0 (Auswahl auch umfangreicherer Texte, gut kommentiert und sorgfältig ediert.)
Rainer Marwedel (Hrsg.): Theodor Lessing – Haarmann. Die Geschichte eines Werwolfs und andere Gerichtsreportagen, Frankfurt 1989 und München 1995, Luchterhand im dtv, ISBN 3-423-12230-7 (Thematisch geschlossene Sammlung, gründlich dokumentiert)
Jörg Wollenberg (Hrsg.): Theodor Lessing – Ausgewählte Schriften. Donat Verlag Bremen. (Die Texte dieser Auswahlbände sind teils stark gekürzt und nur unzureichend dokumentiert.)
Band 1: Theodor Lessing: 'Bildung ist Schönheit' – Autobiographische Zeugnisse und Schriften zur Bildungsreform. Bremen 1995
Band 2: Theodor Lessing: 'Wir machen nicht mit!' – Schriften gegen den Nationalismus und zur Judenfrage. Bremen 1997
Band 3: Theodor Lessing: 'Theaterseele' und 'Tomi melkt die Moralkuh' – Schriften zu Theater und Literatur. Bremen 2003
Nachtkritiken. Kleine Schriften 1906-1907. Herausgegeben und kommentiert von Rainer Marwedel. Wallstein Verlag, Göttingen 2006, ISBN 978-3-89244-614-9
August Messer: Der Fall Lessing, eine objektive Darstellung und kritische Würdigung, Bielefeld 1926
Ekkehard Hieronimus: Theodor Lessing, Otto Meyerhof, Leonard Nelson. Bedeutende Juden in Niedersachsen, hrsg. von der Niedersächsischen Landeszentrale für Politische Bildung, Hannover 1964
Lawrence Baron: Theodor Lessing: Between Jewish Self-Hatred and Zionism, in: Year Book XXVI Leo Baeck Inst. 1981
Ich warf eine Flaschenpost ins Eismeer der Geschichte. Sammelband mit Essays und Feuilletons, herausgegeben und eingeleitet von R. Marwedel, Luchterhand Verlag, Frankfurt am Main 1986
Rainer Marwedel: Theodor Lessing 1872-1933. Eine Biographie. Luchterhand Verlag, Frankfurt am Main 1987
Michael Kühntopf-Gentz: Der im Judentum ignorierte Gott: Theodor Lessings religiöse Philosophie, in: Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte (ZRGG), Jahrgang 41, 1989
Helmut Heiber: Universität unterm Hakenkreuz. Teil 1: Der Professor im Dritten Reich. Bilder aus der akademischen Provinz. K.G. Saur, München 1991, S. 54-67, Anm. 514, S. 186ff.
Maja I. Siegrist: Theodor Lessing – Die entropische Philosophie – Freilegung und Rekonstruktion eines verdrängten Denkers. Peter Lang Verlag, Bern 1995
Julius H. Schoeps: Der ungeliebte Außenseiter. Zum Leben und Werk des Philosophen und Schriftstellers Th. L., in: Der Exodus aus Nazideutschland und die Folgen. Jüdische Wissenschaftler im Exil Hg. Marianne Hassler, Attempto, Tübingen 1997, ISBN 3-89308-265-4
Elke-Vera Kotowski: Feindliche Dioskuren – Theodor Lessing und Ludwig Klages – Das Scheitern einer Freundschaft, Jüdische Verlagsanstalt, Berlin 2000
"Geschichte als Sinngebung des Sinnlosen". Zum Leben und Werk des Kulturkritikers Theodor Lessing (1872-1933), hrsg. von Elke-Vera Kotowski, Hildesheim 2006
"Ich warf eine Flaschenpost in das unermessliche Dunkel". Theodor Lessing 1872-1933, hrsg. von Elke-Vera Kotowski (Katalog zur gleichnamigen Wanderausstellung), Hildesheim 2008
脚注
^Samuel zieht die Bilanz und Tomi melkt die Moralkuh oder Zweier Könige Sturz. Eine Warnung für Deutsche, Satiren zu schreiben. Von Theodor Lessing. Mit Literarischen Beiträgen von Thomas Mann, Samuel Lublinski und den vierzig sittlichsten deutschen Dichtern und Denkern, Verlag des Antirüpel, Hannover 1910
^In seiner Erwiderung auf Lessing - hier zitiert nach Hans Eggert Schröder, Theodor Lessings autobiographische Schriften. Ein Kommentar, Bonn 1970, S. 61 (vgl. S. 125 f.) - hatte Thomas Mann an verschiedenen Stellen ausgeführt: "Da wird uns eine kleine, kugelige Gestalt, ein gestikulierendes, purzelndes Etwas auf kurzen, fahrigen Beinchen sichtbar zu machen gesucht, ein fettes Synagöglein, das sein schwammiges Bäuchlein wie die Apsis weit in die Aussenwelt hineinstreckt, ein Männlein, das nicht sieht, nicht hört, nicht schmeckt, nicht riecht, sondern nur redet und schreibelt, ein Gebürtchen, sich gar naiv ins Zimmer mauschelt, mit den Beinchen mauschelt, Wortwürmlein nach rechts und links fallen lässt, und dessen Wiege zu Pinne in Posen oder zu Johannesburg gestanden habe, - Herr Lessing wisse das nicht so genau. Dies knixende, watschelnde, tröpfelnde und immer wieder mauschelnde Gebürtchen oder Talmudgebürtchen mit hypertrophisch entarteten Schreib- und Redezentren, das sein liebes Väterchen an einem schönen Schabbes aus Versehen statt eines rabbinischen Traktätchens erzeugt habe, und das von seinem Schwesterchen gepäppelt, an den hohen Feiertagen wohl auch einmal gewaschen werde - es käut, speit und kollertLiteratur; es gibt ein Literaturfontänchen, Spruchbänder von sich mit Symbolismus, Neuromantik, Idealismus, mit Differenziertheit, eigene Note und Persönlichkeit, mit Erdscholle, Wurzelständigkeit und Lokalkolorit, es schnüffelt nach literarischen Gelegenheiten, an denen es sein Wasser abschlagen könne, es hebt das literarische Beinchen, um Ibsen, den Magus aus Norden und Bismarck die Eiche im Sachsenwald zu nennen; ... So geht es mit läppischen Diminutiven, mit heinelnden gar sehr, gar wohl und gar gern mit stumpfsinnig-unermüdlichen Wiederholungen des Wortes mauscheln acht Seiten lang fort. ... Das Ganze aber, gibt Herr Lessing uns zu verstehen, sei erstens das Porträt des Herrn Samuel Lublinski und bedeute darüber hinaus den schreibenden Typus, den Herr Lessing den esprit-jüdischen nenne."
^Lublinski hatte als einer der Ersten die literarische Bedeutung der Buddenbrooks erkannt.
^Hindenburg, in: Prager Tagblatt, 25. April 1925, S. 3. ANNO
^Klimek, Antonín (2003). Vítejte v první republice. Praha: Havran. pp. 209–210. ISBN80-86515-33-8
^behandelt folgende Personen: Paul Rée, Otto Weininger, Arthur Trebitsch, Max Steiner, Walter Calé, Maximilian Harden. Online siehe Weblinks, archive.org
^seine Lebenserinnerungen hat Theodor Lessing immer wieder vernichtet und im Laufe von 20 Jahren dreimal komplett neu geschrieben, immer in dem selben selbstquälerischen Zweifel, nicht unpersönlich, nicht redlich genug verfahren zu können…