Der Ort liegt im Trascău-Gebirge und besteht aus der Kernstadt sowie aus den 18 Ortschaften: Botești, Budeni, Dealu Roatei, Feneș, Fântânele, Trâmpoiele, Izvoru Ampoiului, Galați, Presaca Ampoiului, Pătrângeni, Podu lui Paul, Părău Gruiului, Pirita, Runc, Ruși, Suseni, Valea Mică und Vâltori.
Geschichte
In der früheren römischen Provinz Dakien hieß der Ort Ampelum und ist nach unterschiedlichen Angaben seit 158[3] oder 1201[4] urkundlich belegt. Der vom slawischen Wort zoloto abstammende Ortsname, welcher „Gold“ bedeutet, wurde abgewandelt ins Rumänische, Ungarische und Deutsche übernommen. Unter der Bezeichnung Zlatna wurde der Ort 1338[4] erstmals urkundlich erwähnt. 1895 wurde die Bahnstrecke Alba Iulia–Zlatna der Schmalspurbahn in Betrieb genommen. Diese wurde 1984 durch eine Normalspurbahn ersetzt.
Zlatna wird im Nordosten (⊙46.1144323.2344) von einem etwa 220 Meter hohen Kamin überragt, der mit einer inzwischen stillgelegten Kupferhütte mit einer Rauchgasleitung verbunden ist.[11]
Petru Dobra (1817–1849),[12] Revolutionär und Weggefährte von Avram Iancu
Béla Lukács (1847–1901), ungarischer Politiker, Schriftsteller und Minister.
László Lukács (1850–1932), Politiker, Finanzminister und 1912/13 Ministerpräsident Ungarns
Trivia
Der deutsche Barock-Dichter Martin Opitz rühmt Zlatnas Weinlage in dem Gedicht Zlatna Oder Getichte von Ruhe dem Geküthes (1624):[13]
Es pflegt mir einzukommen,
Die künstliche Natur, die hab' ihr vorgenommen
An Zlatna sonderlich zu thun ihr Meisterrecht.
Der Wein wächst nur nicht hier, die Häuser sind auch schlecht.
Wie weit ist aber Sard? der beste Platz am Weine,
Was dieses Land betrifft, der wol taug, wie ich meyne,
Für der Poeten Volck, das nit zu starcken Tranck
Hinunter giessen muß, im Fall ihm sein Gesang
Weblinks
Commons: Zlatna – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
↑Bilder vom Kamin mit Blick auf die Kleinstadt 12 alba24.ro
↑Ioan Galdea: Zlatna feiert. dacoromania-alba.ro (Angaben zu Petru Dobra); abgerufen am 1. März 2016 (rumänisch).
↑Zlatna Oder Getichte von Ruhe dem Geküthes. In: Martin Opitz: Weltliche und geistliche Dichtung. Berlin / Stuttgart [1889], S. 45–58; Digitalisat.zeno.org.