Zita (Heilige)Zita von Lucca (Cita, Citha) war nach der christlichen Überlieferung eine um 1212 (oder 1218) in Monsagrati (heute Ortsteil von Pescaglia) bei Lucca geborene wohltätige Dienstmagd, die am 27. April 1272 starb und die in der katholischen Kirche als Heilige verehrt wird und am 5. September 1696 heiliggesprochen wurde. WirkenZita von Lucca wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und kam im Alter von 12 Jahren als Dienstmagd zur wohlhabenden Familie Fatinelli. Ungerechte Behandlungen und zusätzliche Lasten ertrug sie, als seien es Wohltaten. Sie besuchte täglich die heilige Messe und half den Armen, indem sie ihnen von ihrem Gehalt als auch von der Brotkammer des Hauses zu essen gab. Hier einige der Wundertaten, die überliefert sind[1]:
Die Fatinellis bekannten sich durch ihr Wirken selbst zum christlichen Glauben und übertrugen Zita die Oberaufsicht über ihr Haus. An dem Grab von Zita ereigneten sie über 150 notariell beglaubigte Wunder. Sie wurde 1696 selig- und 1748 heiliggesprochen. In England wird sie unter dem Namen Sitha oder Sothes als Patronin der Dienstmägde und Hausfrauen verehrt.[2] GedenktagIhr Gedenktag ist der 27. April. An diesem Tag wird in Lucca traditionell ein besonderes Brot gebacken. DarstellungDie Heilige wird als Magd mit einem Schlüsselbund und drei Brotlaiben (Symbol für die Armenspeisung) dargestellt, weiter mit Bettlern oder mit Rosenkranz und einem Gebetbuch. ReliquienDie Reliquien befinden sich in der Kirche San Frediano in Lucca. Literatur
WeblinksCommons: Zita (Heilige) – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
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