Zisterzienserinnenabtei Moncé

Die Zisterzienserinnenabtei Moncé (auch: Moncey) war von 1209 bis 1792 ein Kloster der Zisterzienserinnen in Limeray, Département Indre-et-Loire, in Frankreich.

Geschichte

Die örtliche Herrschaft stiftete 1209 zwischen Blois und Tours am Ufer der Cisse das Zisterzienserinnenkloster Moncé (von lateinisch Mons coelestis = Himmelberg), das als Priorat dem Kloster Savigny unterstellt wurde und schon bald 50 Nonnen beherbergte. 1652 zur Abtei erhoben, wurde das Kloster 1792 durch die Französische Revolution geschlossen, später verkauft und abgebaut. Es sind nahezu keine Reste vorhanden. In Limeray erinnern nur noch der Name des am Ort erbauten Schlosses Moncé sowie die Straßennamen Rue de Moncé und Rue des Caves de Moncé an das einstige Kloster.

Literatur

  • Gallia Christiana, Bd. 14, Spalte 335–337 (mit Äbtissinnenliste)
  • Laurent Henri Cottineau: Répertoire topo-bibliographique des abbayes et prieurés. Bd. 2. Protat, Mâcon 1939–1970. Nachdruck: Brepols, Turnhout 1995. Spalte 1879 (Moncé).
  • Bernard Peugniez: Le Guide Routier de l’Europe Cistercienne. Editions du Signe, Straßburg 2012, S. 110 (Moncey).
  • Gereon Christoph Maria Becking: Zisterzienserklöster in Europa. Kartensammlung. Lukas Verlag Berlin 2000, ISBN 3-931836-44-4, Blatt 63 C (Moncey).

Koordinaten: 47° 27′ 9,4″ N, 1° 1′ 27,1″ O