Das Geschlecht gehörte zu den Erbsälzern, dem Patriziat der Stadt Werl. Gotschalk Seiliole war bereits 1382 bis 1395 Sälzer in Werl. Seit dem ausgehenden Mittelalter stellte das Geschlecht eine Reihe von Bürgermeistern der Stadt Werl und übernahm häufig zentrale Rollen in der Gemeinschaft der Erbsälzer. Drei Familienmitglieder waren Schriftsteller.[1]
Am 15. April 1708 wurde für das Geschlecht zusammen mit den anderen Erbsälzerfamilien von Kaiser Joseph I. der erbliche Reichsadelsstand anerkannt.
Blasonierung: In Blau drei (2:1) mit den Spitzen nach unten gekehrte, goldene Halbmonde, dazwischen eine schwarze Salzpfanne. Auf dem gekröntenHelm ein blauer, offener Flug, jeder Flügel mit einem goldenen Halbmond belegt, der dritte dazwischen. Die Helmdecken sind blau-gold.[2]
Weitere Wappendarstellung:
Wappen derer von Zelion gen. Brandis bei Siebmacher[3]
Literatur
Anton Fahne: Geschichte der westphälischen Geschlechter, 1858, S. 74 mit Stammfolge.