Yuki YoshidaYuki Yoshida (* 27. Januar 1914[1] in Vancouver[2]; † 8. Mai 1996 in North Vancouver[3]) war eine japanisch-kanadische Filmeditorin und Filmproduzentin.[4] 1978 erhielt Yoshida zusammen mit Beverly Shaffer einen Oscar für I’ll Find a Way in der Kategorie Bester Kurzfilm. LebenIm Sommer 1944, gegen Ende des Ersten Weltkriegs, verließ Yoshida mit ihrer Schwester das Internierungslager in Tashme in British Columbia.[5] Nach dem Tod ihrer Mutter im Jahr 1925 war Yoshida als Elfjährige nicht in die Schule zurückgekehrt, sodass sie im Gegensatz zu ihrer Schwester über keine Schulbildung verfügte.[5] Auch als der Krieg vorbei war, bestand für sie kein Anlass, die Schule nachzuholen; zu unsicher waren damals die Chancen auf eine Arbeit. Zudem war der Karriere-Gedanke den meisten Frauen in Yoshidas Generation fremd, insbesondere wenn sie wie Yoshida in ländlichen japanischen Gemeinschaften aufgewachsen sind.[5] In den späten 1940er Jahren bekam Yoshida eine Anstellung beim National Film Board of Canada in Ottawa,[5] wo sie ab Mitte der 1960er Jahre als Editorin arbeitete, unter anderem bei den Filmen Ducks, of Course (1966) und Tuktu and the Snow Palace (1967).[6] 1975 wurde sie technische Produzentin in Studio D, einer Frauen-Produktionsunit, die als Antwort auf eine Direktive der kanadischen Regierung für mehr Frauen in technischen Berufen hin entstanden war.[5] Kurz bevor Yoshida 1978 in Pension ging, war sie Mitglied des Teams, das Oscar für den Film I’ll Find a Way erhielt. Im Film verarbeitet sie unter anderem ihre eigenen Kindheitserinnerungen.[5] Filmografie
Weblinks
Einzelnachweise
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