Yosano kam als Lyriker aus der Bewegung zur Erneuerung der Tanka-Dichtung um den Schriftsteller Ochiai Naobumi. Eine Sammlung eigener Tankas veröffentlichte er 1896 unter dem Titel Tōzai Nanboku (東西南北). 1899 gründete er die Lyrik-Zeitschrift Myōjō (明星), in der Gedichte im romantischen Stil veröffentlicht wurden und die bis 1908 bestand. 1901 heiratete er die Lyrikerin Yosano Akiko, die ihn bei der Herausgabe seines Literaturmagazins unterstützte und dort ihre eigenen Gedichte veröffentlichte. Von Yosano erschien außerdem eine Sammlung von Literaturkritiken unter dem Titel Bokoku no on (1894). Die Grabstätten Tekkans und Akikos befinden sich auf dem Friedhof Tama in Fuchū (Präfektur Tokio).
Akiko Yosano: Travels in Manchuria and Mongolia: a feminist poet from Japan encounters prewar china. Columbia University Press, 2001, ISBN 0-231-12319-1, S.2 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – Originaltitel: 満蒙遊記 (Man-Mō Yūki). Übersetzt von Joshua A. Fogel).
Evelyn Schulz: Nagai Kafū: „Tagebuch eines Heimgekehrten“: Der Entwurf ästhetischer Gegenwelten als Kritik an der Modernisierung Japans. LIT Verlag, Münster 1997, ISBN 3-8258-3487-5, S.75 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Louis Frédéric: Japan Encyclopedia. Harvard University Press, 2002, ISBN 0-674-00770-0, S.1058 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – französisch: Japon, dictionnaire et civilisation. Übersetzt von Käthe Roth).
S. Noma (Hrsg.): Yosano Tekkan. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 1755.
Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Yosano der Familienname, Tekkan der Vorname.