Der Wurzelbrink erhebt sich im Natur- und Geopark TERRA.vita. Sein Gipfel liegt 2,2 km südlich der Kernstadt von Lübbecke innerhalb der Gemarkung Lübbecke. Südlich befindet sich die Großgemeinde Hüllhorst mit dem Ortsteil Ahlsen-Reineberg im Osten und Oberbauerschaft im Südsüdwesten. Auf dem Bergsattel zum nordöstlichen Nachbarn Heidbrink (319,6 m), dem höchsten Berg des Wiehengebirges, liegt die Quelle der Ronceva. Westlich des Wurzelbrinks befindet sich der Ursprung des auf dem Übergangsbereich zum südwestlich gelegenen Breitenbrinks (287 m) aus mehreren kurzen Quellbächen gespeisten Westerbachs (siehe hierzu auch Abschnitt Quelle am Wurzelbrink). Südsüdöstlich vorgelagert befindet sich der Kniebrink (315 m).
Auf dem Heidbrink erstrecken sich Teile des LandschaftsschutzgebietsWiehengebirge-Wesergebirge (CDDA-Nr. 555560799; 1971 ausgewiesen; 49,1049 km² groß).
Auf dem Gipfel des Wurzelbrinks steht Aussichtsturm Wartturm. Er ist die höchste öffentlich zugängliche Stelle im Wiehengebirge.
Quelle am Wurzelbrink
Auf dem unteren Teil vom Westhang des Berges entspringt im Westerbach-Einzugsgebiet unmittelbar an einem Wanderweg eine Quelle, die aufwändig eingefasst wurde. Für die Quelle ist bisher kein verbindlicher und offizieller Name belegt. Die Quelle gibt im Frühjahr 10 Liter Wasser pro Minute. Zum Sommer hin lässt die Ergiebigkeit jedoch, abhängig von der Witterung, mehr oder weniger deutlich nach.
Tourismus
Der Wurzelbrink ist durch regionale Wanderwege erschlossen. Südlich – auf dem Kammweg beim Kniebrink – verlaufen der Wittekindsweg und der E11. Am nördlichen Gebirgsfuß beim Gut Obernfelde verläuft der Arminiusweg.[9]
Galerie
Der Wurzelbrink (ganz rechts) von Norden aus gesehen
Von Lübbecke dauert der Aufstieg auf den Wurzelbrink 45–60 Minuten
An der Nordwestflanke des Wurzelbrink erlaubt eine Lichtung den Blick ins Lübbecker Land
Neben dem Wurzelbrink übersteigt noch der Kniebrink die 300-Meter-Marke
↑Axel Ssymank: Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz. Das Schutzgebietssystem NATURA 2000 und die „FFH-Richtlinie“ der EU. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft. Band69, Nr.9, 1994, ISSN0028-0615, S.395–406.