Nachdem er 1961 bis 1963 eine Lehre als Kunstschmied bei Carl Wyland absolviert hatte, studierte er von 1963 bis 1966 Bildhauerei an den Kölner Werkschulen und der Kunstakademie Düsseldorf. Am 8. Februar 1963 nahm er an der Bonner Bühne für sinnliche Wahrnehmung – KONZIL mit der Ausstellung von „PLASTIKEN“ teil.[3] 1964 erhielt er ein Stipendium der Stiftung für Begabtenförderung. 1979 hatte er einen Lehrauftrag in Kairo und am Goethe-InstitutAlexandria (Ägypten). Seit 1979 bekam er viele öffentliche Aufträge für wasserkinetische Brunnenanlagen und Freiplastiken, Ankäufe von Arbeiten befinden sich in internationalen Sammlungen. 1980 war Göddertz Gast-Dozent an der Kunstakademie Kairo, 1985 Gast-Dozent an der Kunstakademie Medellin (Kolumbien).
Seit 1963 hatte Wolfgang Göddertz zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, unter anderem in Köln, Bonn, Düsseldorf, in den Niederlanden, Frankreich, Österreich, Israel, Schweiz, Ägypten, Kolumbien und Italien.
Skulptur in Edelstahl vor der „Baukunst-Galerie“, 1976 (2010 entfernt); Theodor-Heuss-Ring, Köln
Freiplastik „Wasseraugen“ Tel Aviv, Israel
Wasserkinetik, Eduardus Krankenhaus, Ulm
„Durchdringung“, reliefartige Edelstahlplastik auf der Fassade, ca. 16 Meter hoch, 1972 (2015 entfernt); Breslauer Platz, Köln; seit 2015: Remigiusplatz, Viersen (vom Künstler für den neuen Standort gekürzt)[4][5]
„Rheinwellen“, Großplastik, 1995, Wesseling
Freiplastik „Raumverknotung“, Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien NRW, Düsseldorf[6]
„Netzknoten“, vor der NetCologne-Zentrale; Köln-Ossendorf[7]
↑ abAlexandra Spürck: Knoten aus glänzendem Edelstahl. Nachruf: Der Bildhauer Wolfgang Göddertz ist im Alter von 71 Jahren gestorben. In: Kölner Stadt-Anzeiger. Köln 27. Juli 2016, S.26.