Wolfgang FenskeWolfgang Fenske (* 6. August 1956 in Blumenau, Brasilien) ist ein deutscher evangelischer Pfarrer, Theologe, Lehrer und Autor. LebenFenske wurde als eines von fünf Kindern des Pfarrers Theodor Fenske (1928–2018)[1] und seiner Frau Gertrud (geb. Steinert; 1926–2016) in einer deutschen Kolonie im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina geboren. Er legte sein Abitur an der Prälat-Diehl-Schule (Gymnasium) im hessischen Groß-Gerau ab. Danach absolvierte er seinen Grundwehrdienst beim Sanitätsbataillon 5 in Rennerod im Westerwaldkreis. Er studierte Evangelische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Erstes Theologisches Examen 1985). Im Anschluss wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Fenske nahm an dem Münchner Projekt Qumran von Heinz-Wolfgang Kuhn teil und war an den Ausgrabungen in Bethsaida, Israel beteiligt. 1994 wurde er am Neutestamentlichen Institut mit der Dissertation „Und wenn ihr betet ...“ (Mt. 6,5). Gebete in der zwischenmenschlichen Kommunikation der Antike als Ausdruck der Frömmigkeit zum Dr. theol. promoviert. Fenske durchlief das Vikariat in München und habilitierte sich 1998 an der Evangelisch-Theologischen Fakultät mit der Arbeit Die Argumentation des Paulus in ethischen Herausforderungen. Danach wurde er Lehrstuhlvertreter (1999) und Privatdozent an der LMU München. 2000 arbeitete er als Realschullehrer. 2002 erfolgte seine Ordination zum Pfarrer im Ehrenamt in Nauheim bei Groß-Gerau. Seit spätestens 2010 arbeitet er als Religionslehrer am Gymnasium der Prälat-Diehl-Schule in Groß-Gerau.[2] Fenske veröffentlichte mehrere Bücher und schrieb Beiträge für theologische Fachzeitschriften wie die Zeitschrift für die Neutestamentliche Wissenschaft. Er ist u. a. Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte und von Amnesty International. Fenske ist verheiratet und hat einen Sohn. Schriften (Auswahl)
AuszeichnungenLiteratur
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Einzelnachweise
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