Seit 1987 war Börnsen Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er Vorsitzender des Arbeitskreises Küste der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Seit November 2005 leitete er außerdem den Fraktionsarbeitskreis Kultur und Medien und war auch kulturpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion. In dieser Funktion griff er im April 2012 die Nominierung des Computerspiels Crysis 2 für den Deutschen Computerspielpreis an; obgleich die Jury als unabhängig definiert ist, drohte Börnsen mit „einer Neubesetzung der Jury“ und wurde dafür von unterschiedlichsten Seiten kritisiert,[5][6] sogar aus den eigenen Reihen.[7]
Börnsen ist Parlaments- und Regierungsberater in Rumänien, Bulgarien, Armenien, Georgien und Kasachstan seit 2010.
Börnsen ist Berater des Obersten Verfassungsgerichtes in Brasilien März 2017.
Börnsen war ein Mitglied im „Ethikbeirat“ des ehemaligen deutschen Musikpreises Echo und verteidigte im April 2018 als dessen Sprecher die – nach heftigen Protesten zwei Wochen später zur Abschaffung des Preises führende – Teilnahme der Rapper Kollegah und Farid Bang an der Echoverleihung 2018 mit dem Album Jung Brutal Gutaussehend 3 ungeachtet des gegen den dort enthaltenen Titel 0815 erhobenen Antisemitismusvorwurfs.[9][10][11]
Veröffentlichungen (Auswahl)
Vorbild mit kleinen Fehlern – Abgeordnete zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Siegler, Sankt Augustin 2001, ISBN 3-87748-613-4
Plattdeutsch im Deutschen Bundestag. Siegler, Sankt Augustin 2001, ISBN 3-87748-614-2
Fels oder Brandung? Gerhard Stoltenberg – der verkannte Visionär. Siegler, Sankt Augustin 2004, ISBN 978-3-87748-644-3
Rettet Berlin – Schleswig-Holsteins Beitrag zur Luftbrücke 1948/49. Wachholtz, Neumünster 2008, ISBN 978-3-529-02812-0
Die Angeln-Saga. Bedrohte Heimat. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Husum 2018, ISBN 978-3-89876-915-0
↑Wolfgang Matthiesen: Twist & Shout. Flensburger Beatszene der Jahre 1962 bis 1972 (= Schriftenreihe der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte. Band73). 2. Auflage. Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Flensburg 2010, ISBN 978-3-925856-64-8, Club 62, S.29(–35) (265 S.).
↑150 Jahre Flensburger Tageblatt. Eine Sonderveröffentlichung der sh:z. Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, Flensburg 15. Juni 2015, Der rasende Dorfreporter, S.17.