Wladimir Wladimirowitsch BeloussowWladimir Wladimirowitsch Beloussow (russisch Владимир Владимирович Белоусов; * 17. Oktoberjul. / 30. Oktober 1907greg. in Moskau; † 25. Dezember 1990 ebenda) war ein sowjetischer Geologe. Er arbeitete hauptsächlich auf den Gebieten der Geotektonik und Geodynamik. Bekannt wurde er vor allem als konsequenter Vertreter des Fixismus in den Geowissenschaften und Gegner der Plattentektonik[1]. Beloussows erste Veröffentlichungen stammen aus den 1930er-Jahren. 1943 wurde er Professor an der Moskauer Hochschule für Geologische Erkundung, ein Jahr später Leiter der Abteilung für Geodynamik des Institutes für Geophysik der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften. 1953 wurde Wladimir Beloussow zum Professor an der Moskauer Lomonossow-Universität ernannt sowie 1953 zum korrespondierenden Mitglied der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften gewählt. In den 1960er Jahren unternahm er zur Untermauerung seiner tektonischen Theorie Expeditionen in den ostafrikanischen Grabenbruch. Durch seine wissenschaftliche Arbeit und Lehrtätigkeit sowie durch seine Publikationen beeinflusste Beloussow eine ganze Generation sowjetischer Geowissenschaftler. Er war auswärtiges Mitglied der Geological Society of London. Ausgewählte Werke
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Einzelnachweise
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