Wladimir Alexandrowitsch WolkowWladimir Alexandrowitsch Wolkow, auch Vladimir Volkov (russisch Владимир Александрович Волков; * 28. November 1960 in Leningrad) ist ein russischer Jazzbassist und bedeutender osteuropäischer Vertreter des Free Jazz. Volkov wurde als Partner von Vjacheslav Guyvoronsky im Leningrad Duo (bzw. St. Petersburg Duo) bekannt, mit dem er mehrere Alben aufnahm. Er spielte in Wieland Kuykens Collegium Europe und dem The Moscow Composers Orchestra. In den 1990er Jahren wurde er Mitglied des multikulturellen Projekts Vershki da Koreshki, dem der Pianist und Akkordeonist Alexei Levin aus Russland und die Sänger Mola Sylla aus Senegal und Kaigal-ool Khovalyg aus Tuwa angehören. 1998 wirkte er neben Enver Izmailov, Harry Tavitian, Anatoly Vapirov und Stoyan Yankoulov am Projekt Black Sea mit, das für das Leipziger Jazzfestival organisiert worden war. Danach arbeitete er mit Arkady Shilkloper und Sergey Starostin vom Moscow Art Trio sowie mit Sainkho Namtchylak und Vladimir Tarasov. 1999 unternahm er mit der Gruppe Vershki da Koreshki und der norwegischen Sängerin Mari Boine eine Europatournee. Zur Verleihung des Titels Europäische Kulturhauptstadt an die Stadt Graz 2003 beteiligte er sich an einem Ost-West-Projekt. Im gleichen Jahr gehörte er zu den Gründern des The New East Quartet (mit Tomasz Stańko), das sich im Londoner Barbican Centre vorstellte. Die jüngsten Bands Volkovs sind das Volkov Trio (mit Sergey Starostin) und das Baltic Quartet, dem Bobo Stenson, Petras Vyšniauskas und Klaus Kugel angehören. Diskographie (Auswahl)
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