Winfried Bruckner begann 1955 seine journalistische Tätigkeit bei der ÖGB-Jugendzeitschrift Der jugendliche Arbeiter und war Chefredakteur ihres Nachfolgers Hallo!.[1] Er studierte Psychologie und Zeitungswissenschaft. 1966 bis 1997 war er Chefredakteur der Mitgliederzeitschrift Solidarität des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB). Zusätzlich war er ab 1991 Pressesprecher des ÖGB-Präsidenten Fritz Verzetnitsch und außerdem Leiter des ÖGB-Referates für Öffentlichkeitsarbeit. Bruckner war von 1974 bis 1999 als Gewerkschaftsvertreter Mitglied der ORF-Hörer- und Sehervertretung und von 1980 bis 1989 Mitglied des ORF-Kuratoriums. 1998 erhielt er die Johann-Böhm-Plakette für sein langjähriges Engagement in der Gewerkschaftsbewegung.
Bruckner schrieb eine Vielzahl von Jugendbüchern, die auch auf dem Theater inszeniert oder verfilmt wurden. Er war Autor beim Verlag Jungbrunnen.
Bruckner erhielt 1965 den Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis für das Buch Die Pfoten des Feuers. Im Jahr 1988 wurde Winfried Bruckner in Anerkennung seiner literarischen Verdienste vom Bundespräsidenten der Berufstitel Professor verliehen.[2]