Schüffner war von 1897 bis 1923 in Niederländisch-Indien tätig, wo er über Malaria forschte.
Er war dort der Chefarzt der Senembah-Maatschappij[1] und setzte sich für bessere Wohn- und Arbeitsbedingungen der Plantagenarbeiter ein.
Mit diesen Verbesserungen auf der Plantage in Deli auf Nordsumatra zeigte er, dass eine verbesserte Hygiene die Malaria eindämmte.[2]
Während seiner Untersuchungen am Malaria-Erreger beobachtete er, dass der Erreger die roten Blutkörperchen vergrößerte und abbasste und prägte damit den Begriff Schüffner-Tüpfelung.[3]
1916 wurde er hygienischer Berater der Kolonialregierung von Niederländisch-Indien.
Im Jahre 1935 wurde Schüffner Mitglied der Leopoldina.
Während seiner Zeit in Amsterdam half er Friedrich von Müller bei der Beschreibung der Malaria im Taschenbuch der medizinisch-klinischen Diagnostik.[5]
↑Therapie der Malaria. Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit (DTG), 2011, S. 5, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Januar 2012; abgerufen am 16. September 2011.
↑Friedrich Müller, Otto Seifert: Taschenbuch der medizinisch-klinischen Diagnostik.J. F. Bergmann, Wiesbaden 1886; 13. Auflage, Wiesbaden 1909 (Archive); 50. Auflage 1941; von 1942 (55. Auflage) bis 1966 (69. Auflage) hrsg. von Hans Kress von Kressenstein, Springer-Verlag, Berlin, 1966, S. IV f. (Aus dem Vorwort Friedrich Müllers zur 49 bis 54. Auflage. München, Oktober 1941).