Wilhelm Hartmann (Maschinenbautechniker)Wilhelm Hartmann (* 23. Dezember 1853 in Hildesheim; † 22. Dezember 1922 in Berlin) war ein deutscher Maschinenbautechniker und Hochschullehrer. LebenNach technischem Studium arbeitete er zunächst als Regierungs-Baumeister. Durch seine Erfindung der Lokomotiv-Tender-Kupplung wurde Franz Reuleaux auf ihn aufmerksam und gewann ihn als Mitarbeiter in seinem Labor an der Technischen Hochschule Charlottenburg. 1886 habilitierte er sich dort als Privatdozent. Zusammen mit Reuleaux war er auf mehreren Weltausstellungen als Preisrichter tätig. Nachdem ihm 1892 das Prädikat als Professor verliehen worden war, wurde ihm nach dem Weggang von Reuleaux 1897 die Dozentur für kinematische Geometrie und Kinematik übertragen. 1918 erfolgte seine Ernennung zum außerordentlichen Honorarprofessor. Als Nachfolger von Reuleaux oblag ihm auch die Betreuung von dessen bedeutender kinematischer Sammlung, die aber durch Kriegsschaden zum größten Teil verloren ging. Hartmann gilt auch als Erfinder eines Spiritusmotors. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf. Schriften
Literatur
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