Wilhelm August Dollinger (* 27. Oktober 1873 in Wildenstein; † 2. Januar 1959 in Alsfeld) war ein hessischer Politiker (DVP) und Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.
Familie
Wilhelm August Dollinger war der Sohn des Gürtlers Johann Jakob Dollinger und dessen Frau Rosine Karoline geborene Wagenländer. Wilhelm August Dollinger, der evangelischer Konfession war, heiratete Elisabeth geborene Ruppert († 1956).
Ausbildung und Beruf
Wilhelm August Dollinger war 1891 bis 1892 Schulverwalter in Nieder-Gemünden, 1892–1894 in Bieben und 1894–1898 in Ober-Gleen. 1898 bis 1923 war er dort Lehrer und ab 1923 Lehrer in Alsfeld.
Politik
Wilhelm August Dollinger war 1924 als Nachrücker für Martin Schian Mitglied des Landtags.
Literatur
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 110.
- Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 148.
- Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 89–90.
Weblinks