Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Umgang mit bezahltem Schreiben/Archiv/2013/9

Gegenseitiges Auf-die-Schulter-Klopfen

Erschreckend, welche PR-Agenturen die Wikipedia-PR-Agenturen toll finden. Und die freuen sich noch drüber. Braucht noch jemand einen Eimer? --BH 18:18, 3. Sep. 2013 (CEST)

Bitte aber trotzdem sachlich bleiben. Eine PR-Agentur ist keine Lobbyorganisation und auch wenn der kritische Weblink weiterführendes Wissen bietet, muss nicht jeder der acht Abschnitte einzeln verlinkt werden. Gruß, --NiTen (Discworld) 18:37, 3. Sep. 2013 (CEST)
Wie meinen? Die Beitragsempfehlung kam von Burson-Marsteller. Das ist eine Lobby-Agentur und eine PR-Agentur (siehe EU-Lobbyregister [1]), und zwar eine große die zur weltweiten Werbeholding WPP Group gehört. Und wie Du weißt, bearbeitet Burson-Marsteller auf Wikipedia auch seinen eigenen Artikel [2]. --Atlasowa (Diskussion) 22:27, 3. Sep. 2013 (CEST)
Mir ist schon klar, dass eine PR-Agentur Lobbyismus unterstützt, aber als Agentur stellt sie selbst keinen Interessensverband dar, sondern ist als Dienstleister u.a. eben für diese tätig (wie z.B. im diskutierten Atomkraft-Beispiel, wo B-M für die AKW-Lobby tätig wurde). Wir bezeichnen eine PR-Agentur ja auch nicht als Automobilhersteller, wenn sie für einen solchen tätig ist oder als Partei, wenn sie für diese arbeitet. Daher finde ich die Bezeichnung „Lobbyorganisation“ irreführend. Das sie für eben solche arbeiten, kommt ja im Artikel klar raus. Gruß, --NiTen (Discworld) 23:27, 3. Sep. 2013 (CEST)
I respectfully disagree. Dein Vergleich hinkt. Burson-Marsteller hat allein bei der EU 60 Lobbyisten gemeldet und eine eigene Abteilung Public Affairs & Government Relations (Euphemismus für Lobbyismus).
  • "Burson-Marsteller, a worldwide public relations and lobbying firm that represents Pfizer and Continental Airlines among ..." The Challenge of Democracy Kenneth Janda, Jeffrey M. Berry, Jerry Goldman, Cengage Learning, ISBN 1133170137. Seite 339
  • "Burson-Marsteller came up with the idea of the National Smokers Alliance to lobby for smokers' rights, bankrolled by their client Philip Morris Tobacco Company. Another of their clients, Monsanto, benefited from the support of the Maryland Citizens Consumer Council, a front organisation whose key representatives were Burson-Marsteller employees." Troublemakers: The Struggle for Environmental Justice in Scotland Kevin Dunion, Edinburgh University Press, 2003. ISBN 0748617817 Seite 65
  • "Most of the bigger global consultancies also have public relations or lobbying offices in Brussels (e.g., Burson- Marsteller, Hill & Knowlton, Grayling Group, GCI, ..." Handbook of Public Relations, SAGE, 2001. ISBN 076191286X, Seite 680
Ich sehe für Deine Haarspalterei keine Grundlage. Aber wir geraten off-topic. --Atlasowa (Diskussion) 16:19, 4. Sep. 2013 (CEST)
Weiß nicht, ob es Haarspalterei ist, vor allem meinerseits?
Eine PR-Agentur steuert die öffentliche Kommunikation ihrer Kunden. Ohne einen Auftrag würde sie diese Arbeit nicht vornehmen. Sie ist Dienstleister. Natürlich beteiligt sie sich, sobald sie einen Auftrag für einen Kunden übernimmt, an Lobbykampagnen. Das bestreite ich auch nicht und genau das steht auch in den von dir verlinkten Quellen und im Artikel, der Auslöser für diese Diskussion war. Ich bestreite weder, dass B-M Lobbykampagnen durchführen, noch dass sie in diesem Bereich Dienstleistungen anbieten. Mir ging es um die in den Artikel eingebrachte Bezeichnung der „Lobbyorganisation“. Um das Beispiel mal weiter zu fassen, wir bezeichnen ja auch Monsanto, Pfizer und Google nicht als als „Lobbyorganisationen“, obwohl sie zweifellos Lobby Offices haben und seit Jahr und Tag Lobbyarbeit betreiben, genausowenig wie wir einen einzelnen Lobbyisten als „Lobbyorganisation“ bezeichnen würden. Eine „Lobbyorganisation“ ist ein übergeordneter Interessenverband, deren hauptsächlicher Daseinszweck der Lobbyismus ist. Das trifft für eine PR-Agentur objektiv nicht zu und das sollte man nach meinem Verständnis sauber trennen. Gruß, --NiTen (Discworld) 19:13, 4. Sep. 2013 (CEST)

Auftragsarbeit

mit vorheriger Klärung im Relevanzcheck [3]. --Schlesinger schreib! 18:57, 3. Sep. 2013 (CEST)

Spannend und danke für den Hinweis. Soweit ich es verstehe, ist ungefärh sowas ja das erwünschet ergebnis bei den ganzen Glam-Sachen. Nur dass es hier halt keine Glam-Vorarbeit gab, sondern sie von selbst zur Sachen gehen. Glam doing it itself. -- Dirk Franke (Diskussion) 14:16, 5. Sep. 2013 (CEST)

Materialien

Zur Info und wer Lust hat: Ich habe mal unter Wikipedia:Umgang mit bezahltem Schreiben/Materialien angefangen, zu sammeln, welche Informatione man snnvoll weitergeben kann. -- Dirk Franke (Diskussion) 11:51, 6. Sep. 2013 (CEST)

Kleine-Schritte-Offensive

Dem ein oder anderen wird es vielleicht aufgefallen sein: auf der Hauptseite hier steht seit ein paar Monaten rechts unter "Praktischer Betätigung" der Punkt Qualitätssicherung für u.a. UnternehmensartikelQualitätssicherung für u.a. Unternehmensartikel]]. Um mal vorsichtig in die Offensive zu gehen, habe ich den jetzt prominenter nach vorne gezogen, und analog zum Review des Tages einen QS-Artikel der Woche kreiiert. Vielleicht etabliert er sich ja, und man kriegt so ein paar Problemartikel weg. Sollte das funktionieren, sollte die Rubrik wohl auch in die Redaktion Anfällige Artikel übernommen werden. -- Dirk Franke (Diskussion) 14:24, 9. Sep. 2013 (CEST)

Die Idee ist nicht schlecht, weil vor allem transferierbar. Viele "klassische" Unternehmensartikel sind veraltet, so dass neue Daten, die womöglich nur aus den Unternehmen selbst kommen können, wünschenswert sind. Andererseits fahren auf genau dieser Schiene eventuell nicht nur zahlreiche PR- und Marketingabteilungen, sondern auch diverse PR-Agenturen, die den Auftrag haben, ihre Klientel bzw. die Produkte derselben zu "pushen". Und das gilt nicht nur für "klassische" Unternehmen und deren Produkte, sondern auch insbesondere für literarische und künstlerische solche nebst deren Ereignissen (haben wir z. B. gerade soeben bei Joseph Beuys, wo eine neue Biographie aggressiv gefördert werden soll). Eine WP-implantierte regelmäßige Einzelfallkontrolle könnte den (bei der Fülle der Artikel unkontrollierbaren) erkennbaren Wildwuchs zumindest etwas kontrollierbarer machen, ganz abgesehen von der Signalwirkung, die davon ausgehen könnte. --Felistoria (Diskussion) 22:07, 9. Sep. 2013 (CEST)
@Feli: genau. Mittelfristig wäre ich dafür, eine eigene Problemliste zu machen, von der dann ein Artikel genommen wird. Dadurch gibt es hoffentlich etwas wikipedianisches Leben in diesem Artikel-Ödland, Wikipedianer lernen wie man solche Artikel schreibt und erkennt, und die MEnschheit da draußen lernt, dass irh Tun nicht unbeobachtet bleibt. -- Dirk Franke (Diskussion) 14:21, 10. Sep. 2013 (CEST)
Es muß vor allem sichergestellt werden, daß die Artikelarbeit bei der Community verbleibt. Eigene Edits in Artikeln, die das eigene Unternehmen oder dessen Interessen betreffen, müssen ausgeschlossen werden.--Aschmidt (Diskussion) 00:46, 10. Sep. 2013 (CEST)
@Aschmidt: Ich selber bin ja mitterweie Anhänger von Jimbos bright line in ihrer restriktive Auslegung (also: fass' den Artikel nicht an, und wenn es um Tippfehler geht) und handle auch so und vermittle das. Allerdings kann ich da halt nur für mich sprechen. Die Leute mit IK selber sind durch's Wettbewerbsrecht begrenzt. Freiwillige Wikipedianer allerdings sind schwieriger. Die kann man aber zum Beispiel per WP:MB an die Kandarre nehmen. Ich empfehle dafür dieses Meinungsbild. -- Dirk Franke (Diskussion) 14:21, 10. Sep. 2013 (CEST)
Zu den Problemen, die sich aus Deiner Beteiligung an Community-Prozessen in diesem Meinungsbild und darüber hinaus ergeben, habe ich gerade oben etwas angemerkt.--Aschmidt (Diskussion) 15:59, 10. Sep. 2013 (CEST)
(Nach BK) Ich finde, dass der "Interessenkonflikt" hier nicht greift; dann dürften z. B. Professoren und Studenten nicht über ihre Unis schreiben oder ein Bibliothekar der British Library dürfte nichts von seinem Wissen zum Artikel beitragen. So ganz klar scheint mir auch im MB die Differenzierung nicht; man sollte sich - alles andere führt mMn ins Nirwana - nur auf die eindeutig die Inhalte einseitig in Richtung eines "product placing" lancierenden, weil eben dafür bezahlten Edits kümmern; in vielen Fällen sind das one-purpose-accounts, die a) stets beteuern, nur die "Wahrheit" beitragen zu wollen, und b) absolut "beratungsresistent" sind, weil sie c) genau wissen, wie der WP-Hase läuft. Das unterscheidet sie von jedem Professor oder Bibliothekar und deren möglichen "Interessenkonflikten".--Felistoria (Diskussion) 16:05, 10. Sep. 2013 (CEST)
Die Detaildiskussionen zum Meinungsbild würde ich ja eher auf der Diskussionsseite zum Meinungsbild führen wollen. Da haben dann mehr Leute etwas davon. Wobei ich tatsächlich auch finde, dass es mindestens eine schlechte Idee ist, Artikel über den Arbeitgeber zu schreiben - aber anscheinend bin ich damit in einer deutlichen Minderheitenposition, und das ist ja auch aus dem MB raus. -- Dirk Franke (Diskussion) 13:23, 11. Sep. 2013 (CEST)

Ich habe mal gebastelt, wie ein "Artikel der Woche" aussehen kann. Derzeit nur auf dem Blog, weil mir noch keine geeignete Stelle in Wikipedia einfiel, wo ich so basteln könnte. -- Dirk Franke (Diskussion) 17:54, 11. Sep. 2013 (CEST)

Materialien:Spickzettel:Ideen gesucht

Ich habe unter Wikipedia:Umgang mit bezahltem Schreiben/Spickzettel mal angefangen, Ideen und Materialien zusammenzusammeln. Wie immer bei mir, ist die Idee nicht originell, sondern geklaut: eines der erfolgreichsten Wikim/pedia-Give-aways ist der Spickzettel. Nun kann man auf dem ja nicht nur technische Hinweise aufdrucken, sondern eher so allgemeinere Verhaltensmaßregeln, die jeden interessieren, der einen Artikel hat. Wenn ich mich an meine ganzen Konferenzen, Workshops etc. erinnere, interessiert die Artikelopfer das immer brennend. Die Frage ist nur: was schreibt man drauf? Falls jemand Ideen, Vorschläge, Kritik etc. hat, fühle er/sie sich dazu aufgefordert, die auf dem Spickzettel oder der Diskussionsseite zu verewigen. -- Dirk Franke (Diskussion) 13:47, 11. Sep. 2013 (CEST)

Die (fast) letzten beiden Diskussionen

Finden statt: Samstag in Aachen und am Samstag drauf in Leipzig. Ich freue mich auf beide Städte sehr, und denke, es wird nochmal richtig spannend. -- Dirk Franke (Diskussion) 11:17, 12. Sep. 2013 (CEST)(Bei den Wienern habe ich noch ein Versprechen offen und in Köln hoffe ich noch auf den Community-Space, mal schauen ob sich das noc irgendwie ausgeht.)

Mich würden ja zwei Fragen brennend interessieren:
  • Wie steht der gute Herr F. zu Agenturen wie Burson-Marsteller mit so einer Unternehmenspolitik, die ihn bei Twitter lobt? Dürfen wir dann in Zukunft, wenn die verstärkt hier mitmachen wollen, lesen: xy-Diktator ist gar nicht so böse und McDonald ist gesund, insbesondere für Kleinkinder?
  • Wieso ist bei der PR-Agentur in WP schlechthin nur das Impressum angegeben? Das kenne ich eher von sagen wir mal Firmen, bei denen ich persönlich kein Auto kaufen würde...
--EH (Diskussion) 17:13, 12. Sep. 2013 (CEST)

Und ein neues Tool

Mit großem Dank an Magnus Manske: Aktuelle Beiträge der verifizierten Benutzer. -- Dirk Franke (Diskussion) 14:23, 11. Sep. 2013 (CEST)

Das kann nützlich werden, super! Grüße, --Bellini 07:46, 14. Sep. 2013 (CEST)

Meinungsbild und Glossar

Ich hoffe, alle hier mitlesenden haben es mitbekommen.. aber der Vorsicht halber das Meinungsbilder/Umgang mit bezahltem Schreiben wird in den nächsten Tagen in die offizielle Startphase gehen, und dann in einer guten Woche wirklich starten. Eigentlich wollte ich aber etwas anderes sagen: ich habe unter Wikipedia:WikiProjekt Umgang mit bezahltem Schreiben/Glossar mal ein Glossar zum Thema angefangen - vielleicht hilft es etwas, Begriffsverwirrungen vorzubeugen und Erkenntnisse zu verbreiten. Noch ist es eine reine Wortliste, aber ich werde es die Tage füllen. Wie immer gilt: wem Wörter fehlen, wer selber was schreiben will, wer was ändern will, fühle ich dazu ermutigt. -- Dirk Franke (Diskussion) 14:22, 25. Sep. 2013 (CEST)

Gute Idee, finde ich. Wichtig finde ich aber auch, dass es nicht zu allzu großen Überschneidungen, Redundanzen oder "Zersplitterungen" mit dem "offiziellen" Glossar kommt. Sobald dieser Glossar hier halbwegs gefüllt ist, sollten wir von beiden Seiten mindestens auf die jeweils andere Verweisen, denke ich. Vielleicht könnten wir auch die Begriffe, die hier aufgeführt werden gleich in den schon bestehenden Glossar einfügen. Dann hätte man alles an einem Platz. Oder würde der Glossar dann zu umfangreich? Was meint ihr?
Viele Grüße, --Firefly05 (Diskussion) 14:04, 28. Sep. 2013 (CEST)
Da würde ich doch mit einem klaren "Jein" antworten - einerseits hast Du recht, andererseits ist es schwierig. Zum ersten Teil: Du hast recht. Zum zweiten Teil: die Perspektive bei den Einträgen ist ja schon eine andere - einmal allgemein, einmal spezifisch auf Paid Editing bezogen. Das kann man vielleicht vergleichen mit einem Wikipedia-Artikel zu einem Fluss im Vergleich mit dem Eintrag in einer Angel-Broschüre zum selben Fluss.. da stehen schon verschiedene Sachen drin. Ich glaube ich würde erstmal hier mit dem Glossar anfangen, und dann am Ende schauen ob und wie sich das sinnvoll in das allgemeine Glossar integrieren lässt. -- Dirk Franke (Diskussion) 12:59, 30. Sep. 2013 (CEST)
Stimmt auch wieder. Machen wir's so. :) --Firefly05 (Diskussion) 15:57, 30. Sep. 2013 (CEST)

In die Offensive gehen. wie? Kurzabstimmung

Mal kurzer Strawpoll zum grundsätzlichen vorweg: Mitarbeit im Portal:Unternehmen oder ein eigenes Projekt?

  • Pro Portal: Gibt es schon und vermeidet Doppelstrukturen.
  • Pro eigenes Projekt: Portal ist mE schlecht in der Außenkommunikation ("Hallo ich bin vom Wikipedia-Portal" - da halten einen Leute eher für komisch) und man ist flexibler in der Ausgehgestaltung.

Wenn niemand jetzt laut schreit, würde ich über das Wochenende mal eine informelle Kurzabstimmug hier starten. -- Dirk Franke (Diskussion) 14:29, 5. Sep. 2013 (CEST)

Die Argumente für Projekt finde ich überzeugender. Name? "Werbekundenabteilung"? ... Ha: "Wikiprojekt:Werbekundschaft"! (mit ein bisschen double entendre) :-) --Atlasowa (Diskussion) 23:24, 5. Sep. 2013 (CEST)
Hat was :-) Wobei der Name ja so klingen sollte, dass Menschen das freiwillig hingehen. "Wiki Loves Mittelstand" gefällt mir eigentlich wirklich gut, hinkt aber halt, weil die Wiki-RKs den Mittelstand so gar nicht lieben. -- Dirk Franke (Diskussion) 11:51, 6. Sep. 2013 (CEST)
Davon abgesehen: Was hat Paid editing bitte mit Unternehmen zu tun? PR ist nicht vom organisatorischen Hintergrund abhängig. Eine Anbindung an nur ökonomische Aspekte wäre eine unzulässige Verengung des Themas und würde beispielsweise die PR-Arbeit von NGOs und von Wissenschaftlern, die Agenturen zur Pflege ihrer Artikel bezahlen, ausblenden.--Aschmidt (Diskussion) 00:43, 6. Sep. 2013 (CEST)
Ja. Aber da Wikipedia auch nicht in der Züchtug eierlegender Wollmilchsäue macht, kann nicht eine Maßnahme alle Aspekte des Themas auf einmal angehen. Und wenn man es schafft, die Unternehmen direkt anzugehen, hat man schon 'mal einen größeren Block aus dem Themenbereich herausgelöst. -- Dirk Franke (Diskussion) 11:51, 6. Sep. 2013 (CEST) (was natürlich nicht aussschließt, dass man NGOs und Wissenschaftler anders anspricht - nur braucht man dafür vermutlich andere Maßnahmen; und NGOs, die genug Geld übrig haben, um Leute für's editieren zu bezahlen, besitzen im Zweifel eh einen geschäftlichen Arm :-)))
Was ist denn, bitte, das Ziel Deiner Ansprache von Unternehmen?--Aschmidt (Diskussion) 01:06, 7. Sep. 2013 (CEST)
Ihnen zeigen, wie sie innerhalb der Regeln in der Wikipedia agieren können. Ihnen zeigen, wie sie agieren können, so dass Wikipedia möglichst viel davon hat. -- Dirk Franke (Diskussion) 12:47, 9. Sep. 2013 (CEST)
Vorsorglich eine Nachfrage, es könnte ja sein, daß ich falsch verstehe: Ein Angestellter von Wikimedia Deutschland leitet PR-Abteilungen dazu an, sich rechtswidrig an Wikipedia zu beteiligen? Aus Spendeneinnahmen finanziert?--Aschmidt (Diskussion) 21:03, 9. Sep. 2013 (CEST)
Ich weiß nicht, woher Du das rechtswidrig hast? Schreibschulungen gibt es keine. Und das ganze geht an Unternehmen, nicht speziell an ihre PR-Abteilungen. -- Dirk Franke (Diskussion) 22:07, 9. Sep. 2013 (CEST)
Ach, Dirk, das weißt Du schon ganz gut, woher ich die Einordnung einer Beteiligung in eigener Sache als rechtswidrig herhabe.--Aschmidt (Diskussion) 00:43, 10. Sep. 2013 (CEST)
Also zumindest ich halte für rechtswidrig das Editieren von Wikipedia-Artikeln in jeder Form (also zB auch das Ändern von Zahlen oder Vorstandsnamen). Nicht für rechtswidrig halte ich beispielsweise, wenn der Jahresbericht zur Verfügung gestellt wird, Wikipedianer auf dem Betriebsgelände fotografieren dürfen, oder ein Unternehmen auf der Diskussionsseite auf Unstimmigkeiten hinweist. Sprich: alle Aktivitäten bei denen es noch eine echte redaktionelle Kontroll durch dritte gibt, bevor sie im Wikipedia-Artikel stehen. -- Dirk Franke (Diskussion) 14:15, 10. Sep. 2013 (CEST)
Na, jetzt wirds ja schon konkreter. Das war bisher so nicht erkennbar. Danke. Allerdings bleibt das Problem, daß – Bestandsaufnahme September – mit Dir ein Angestellter von Wikimedia Deutschland mit einem ebensolchen Account über ein Meinungsbild, in dem er nur ihm genehme Inhalte duldet, unmittelbar Einfluß auf Community-Prozesse nimmt, und jetzt auch noch in die Artikelarbeit eingreift, indem er eine unternehmensberatende Tätigkeit zumindest vorbereitet. Darüber sollte doch noch einmal nachgedacht werden, bevor dieses Faß aufgemacht wird.--Aschmidt (Diskussion) 15:57, 10. Sep. 2013 (CEST)
"Wiki Loves Mittelstand" klingt natürlich so schön positiv, sendet aber eine gaaanz falsche Message und weckt falsche Erwartungen. Ich reagiere da jedenfalls allergisch drauf, siehe meine detaillierte Erklärung hier. Vielleicht: "Wiki Loves Business Transparency"? Ist das eigentlich englisch? Oder zielgruppengerechtes neudeutsches Werbesprech ;-)) ? --Atlasowa (Diskussion) 12:24, 6. Sep. 2013 (CEST)
Naja, falsche Message. Prinzipiell würd eich ja sagen, Wikipedia liebt Unternehmen genauso viel oder wenig wie Denkmäler: wir sind gegenüber beiden komplett neutral. Nur haben Unternehmen im Gegensatz zu Denkmalen die unangenehme Eigenschaft, dass sie mitreden wollen und dadurch alles viel komplizierter wird :-) "loves business transparency" ist zwar ethisch netter, aber ich glaube nicht, dass das der Slogan ist, mit dem sich Unternehmen freiwillig melden. Wahrscheinlich braucht es eh was anderes als "Wiki loves...". -- Dirk Franke (Diskussion) 13:01, 6. Sep. 2013 (CEST)
Hm, von welchem Projekt reden wir denn eigentlich? Von
oder noch was anderes? Oder eine Fusion von beiden? Ich finde beide gehen in eine richtige, konstruktive Richtung, größtenteils... Bei WLMi finde ich die "Mittelstandsförderung" auf WP verfehlt und das Ausschliessen von DAX- / MDAX-Unternehmen. Und bei BH steht: "Das machen wir für Sie: - Sie sprechen uns an und wir schreiben/verbessern Ihren Unternehmensartikel unentgeltlich." Die ehrenamtlichen schreiben also auf Zuruf der PR-Abteilung den Unternehmensartikel? (Sie hätten neben Grimme Landmaschinenfabrik und Grimme gerne noch weitere Selbstdarstellungen über Tochterfirmen? Allzeit bereit!) Oder lehnen auch mal ab? Und wie sähe die Abgrenzung zu dem (großartigen!) WP:Relevanzcheck aus?
Das wichtigste bei dem Projekt wäre wohl der Erfahrungsschatz, der dabei gesammelt wird. Welche Infos und zuverlässigen Quellen es über Unternehmen gibt. Wie eine gute WP:Formatvorlage:Unternehmen aussähe. Welche Probleme es bei RK gibt. Einen Überblick zur Qualität im Themengebiet. Wie man nach aussen WP-Regeln kommuniziert. Wie ein Code of Conduct/ best practice für Unternehmen auf WP aussehen sollte. usw. Ein guter Ansatz. --Atlasowa (Diskussion) 14:48, 6. Sep. 2013 (CEST)
Wir sprechen von der abstrakten Idee :-) Ich denke mal, die richtigen Details kommen eh erst im Laufe der Zeit, wenn man ein bisschen Erfahrung hat, was geht und was nicht geht. Ich persönlich würde derzeit von BH/U ausgehen und daran weiterbasteln. Direktansprache halte ich tatsächlich für wichtig, und das Angebot auch. Wobei man natürlich auch klar machen muss, dass niemand auf Anweisung arbeitet und die Autoren autonom sind. Spannend wird da halt, ob es langfristig genug Autoren gibt. Aber auch das kriegt man am ehesten raus, wenn man es ausprobiert. -- Dirk Franke (Diskussion) 12:45, 9. Sep. 2013 (CEST)

Mal als Namensvorschlag Wikipedia:Redaktion PR-Betreuung. Das ist wikipediansch-langweilig genug, hat den Wiki-Angemessenen Nominalstil mit -ung und das Wort "Betreuung" schafft die schöne Ambivalenz aus hilfreichem Willkommen und versteckter Drohung gleichzeitig, die der ganzen Redaktion ja innewohnt. -- Dirk Franke (Diskussion) 13:26, 1. Okt. 2013 (CEST)

Keine falsche Idee, aber: Wo sollen die Redaktionsmitglieder herkommen? Das Aussieben des PR-Mülls auf enzyklopädisch wertvolle Körnchen gelingt doch auch ohne arbeitsträchtige Metaspielwiese nur noch beschränkt, zu viele der zu wenigen Mitwirkenden hier haben doch kein Interesse an Unternehmensartikeln, sondern kaprizieren sich lieber auf, sorry, nur ein Beispiel, geisteswissenschaftliche Theoriestreite der Art "warum ein Museum kein Museum kein kann, weil es kein Museum sein will". --Alupus (Diskussion) 14:51, 1. Okt. 2013 (CEST)
Na, es gibt nichts gutes außer man tut es :-) Was wohl nie geht: allen Anfragenden wirklich adequat zu antworten und sie intensiv zu betreuen. Was aber gehen könnte: einem Großteil eine ebenso höfliche wie bestimmte Standardantwort verpassen und die komplexeren Einzelfälle einzeln ansehen. Ganz abstrakt glaube ich schon, dass es hier Leute gibt, die daran Spaß haben/das sinnvoll finden - man muss die Redaktion dann halt so aufstellen und so arbeitsfähig kriegen, dass der Spaß an der Freud' bleibt. Was cool ist, da kommen Leute, eigentlich ganz einfach :-) -- Dirk Franke (Diskussion) 17:56, 1. Okt. 2013 (CEST)