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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Hello all,
The ceremony of the 2020 Wikimedia Coolest Tool Award will take place virtually on Friday, December 11th, at 17:00 GMT. This award is highlighting tools that have been nominated by contributors to the Wikimedia projects, and the ceremony will be a nice moment to show appreciation to the tools developers and maybe discover new tools!
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren19 Kommentare13 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo Benutzer:Christoph Jackel, vielen Dank für diesen Kurzbericht. Inhaltlich wirkt das Ganze auf uns in unserem sicheren und politisch ruhigen Mitteleuropa natürlich einigermaßen skurril. Ganz abgesehen von der Diskussion auf der enwiki, die sich mehr um das Problem dreht, ob die Verwendung (oder Löschung) der kritisierten Karte mit NPOV vereinbar ist, stellt sich aus meiner Sicht vor allem die Frage, wen kann diese Drohung tatsächlich treffen (alle Wikipedianer*innen in Indien? Alle Admins aus Indien? Die Aktiven bei Wikimedia India?) und wie hilft die WMF den möglicherweise Betroffenen? --Holder (Diskussion) 12:22, 4. Dez. 2020 (CET)
also ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als die Interpretation von Landkarten noch ausschlaggebend dafür war mit wem wir politische Beziehungen hatten und mit wem nicht und es war auch recht umstritten welche Karten ich in meinem Schulatlas sehen sollte oder welche nicht.--Wuselig (Diskussion) 17:44, 4. Dez. 2020 (CET)
Hallo Holder, soweit ich weiß, hat sich Indien an die Wikimedia Foundation gewandt - und anders als Frankreich 2013 - keine lokalen Adminstrator*innen mit Gefängnis bedroht. So besteht derzeit wohl weniger direkte Gefahr für Projekt-Aktive. Die Foundation muss nun wahrscheinlich irgendwie reagieren, wenn ich etwas mitbekomme, sage ich Bescheid. Vielleicht ignoriert sie es auch einfach. Indiens Drohung, Wikipedia zu blockieren, genau wie Erzrivale China es immer noch macht, ist da wahrscheinlicher, obwohl auch ziemlich schwer vorstellbar. Ein äußerer Feind (in diesem Fall neuerdings Wikipedia) kommt nationalistischen Regierungen ja immer zupass, wenn auch nur als Getöse. Leider konnte ich ad hoc nicht rausfinden, welcher Partei Sawhne angehört, wohl auch der Bharatiya Janata Party. Ach noch was, hat vielleicht nicht jede*r mitbekommen: Wikipedia ist schon länger Angriffen der Hindunationalisten ausgesetzt, die eine massive Kampagne gegen eine angebliche hinduphobe Schieflage der Wikipedia führen. --Christoph Jackel (WMDE)13:05, 4. Dez. 2020 (CET)
Das Vorgehen ist natürlich inakzeptabel und zeugt von wenig Demokratieverständnis. Andererseits frage ich mich, warum wir Karten haben, die umstrittene Gebiete nicht also solche kennzeichnen, sondern ein Urteil fällen, verstehe ich nicht wirklich. -- Marcus CyronCome and Get It13:46, 4. Dez. 2020 (CET)
Letzteren Einwand kann ich hier nicht nachvollziehen: die CIA-Karte ist hier soar höchstgenau Sie zeigt die 1972 Line of actal control und damit die tatsächliche Kontrolle gleichermaßen wie die von Indien, Paistan und China beanspruchten Gebiete. Was den Herrn aus Indien stört, ist, daß die eacto-Wafenstillstanslinie von 1972 eingezeichnet ist und die Gebiete westlich davon als unter Pakistan stehender Verwaltung gekennzeichnet sind. --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!14:28, 4. Dez. 2020 (CET) (unter Vorbehalt, daß ich irgenwas übersehen habe)
Danke, MisterSynergy, für den Hinweis. Wer mag, kann den kleinen Artikel gerne updaten oder korrigieren, mir ging es vor allem um die Aktion, die Teil einer größeren Kampagne des hindunationalistischen Lagers zu sein scheint. Neben den oben erwähnten Bearbeitungen sind auch jede Menge Youtube-Videos veröffentlicht, unter anderem eins, dass fragt, warum (nicht ob) Wikipedia hinduphob sei, eine Petition, einen Artikel abzuändern, und mehr. Ob die Regierung aufspringt oder auslöst, weiß ich dabei nicht. --Christoph Jackel (WMDE)18:22, 4. Dez. 2020 (CET)
Benutzer:Marcus Cyron: das Problem ist hier wohl, dass der Karten-Autor es für irrelevant hielt, weil das was die Karte zeigen soll, wo ganz anders liegt. Ein Vergleich wäre wohl, wenn man Russland und England auf einer Karte zeigen möchte und dabei die Krim (die ja dann winzig wäre) falsch kolorieren würde. --DaB. (Diskussion) 18:29, 4. Dez. 2020 (CET)
Warum wird der Gegenstand, den die Karte darstellt, nicht einfach von "Staatsgebiet" zu "Gebiet unter Kontrolle des Staates" klargestellt? Habitator terrae23:28, 5. Dez. 2020 (CET)
Allgemeine Anmerkung: Man muss in solchen Diskussionen (gibt es immer wieder, auch ohne staatliche Drohungen) zwischen den Dateien auf Commons selbst und ihrer enzyklopädischen Vewendung unterscheiden. Auf Commons bedeutet NPOV etwas anderes als in der Wikipedia - dort zulässig sind alle (freien) Dateien, die für einen "edukativen Zweck" (potentiell) nützlich sind. Dazu gehören natürlich auch Karten, die einen bestimmten (etwa nationalistischen) POV aufweisen. Solche Karten kann man ja auch - sei es in der Wikipedia oder ganz woanders - benutzen, um diesen POV zu zeigen, wenn man ihn nicht selber vertritt oder fördern will; sie können insofern nützlich sein. Commons ist sozusagen "neutral gegenüber nicht neutralen Inhalten", siehe dazu auch die diesbezügliche Commons-Richtlinie: Bilder, die eine bestimmte nationale, politische oder religiöse Bedeutung haben, z.B. Flaggen, Symbole und Karten, können starke Emotionen hervorrufen. Allerdings ist Commons nicht der richtige Ort, um zu entscheiden, welche Version einer Datei korrekt oder offiziell ist. Wenn du der Meinung bist, dass eine Karte, ein Symbol, eine Flagge oder eine andere Datei, die hier gehostet wird, in irgendeiner Form "falsch" ist, versuche bitte deine lokale Wiki-Gemeinschaft davon zu überzeugen, deine bevorzugte Version zu verwenden. Das Argument „Der Autor versucht, eine nationalistische/politische/religiöse Sichtweise durchzudrücken, indem er die Landesgrenze falsch darstellt“ wird dort ausdrücklich unter den Beispielen für „nicht angemessene inhaltliche Dispute auf Commons“ angeführt. Gestumblindi23:54, 7. Dez. 2020 (CET)
Umfrage zur Community-Wunschliste 2021
Wir laden alle registrierten NutzerInnen zum Abgabe ihrer Stimme bei der Umfrage zur Community-Wunschliste 2021. Du kannst ab sofort bis zum 21. Dezember bei so vielen Wünschen abstimmen wie du möchtest.
In der Umfrage werden die Wünsche für neue und verbesserte Werkzeuge für erfahrene AutorInnen gesammelt. Nach der Abstimmung werden wir unser Möglichstes tun, um die Wünsche umzusetzen. Wir werden mit den beliebtesten anfangen.
Wir, das Community Tech Team, sind eins der Teams der Wikimedia-Stiftung. Wir entwickeln und verbessern Werkzeuge, die das Schreiben und Moderieren/Administrieren betreffen. An was wir arbeiten wird durch die Ergebnisse dieser Umfrage bestimmt. Einmal im Jahr könnt Ihr Eure Wünsche anmelden. Nach zwei Wochen könnt Ihr darüber abstimmen, welche davon Euch am meisten interessieren. Danach wählen wir die Wünsche aus, an denen wir arbeiten werden. Einige Wünsche werden auch von freiwilligen EntwicklerInnen oder anderen Teams bearbeitet werden.
Selber Lümmelin. Ich zitiere nur aus dem Kurierartikel. Diese Turnerin (welch hartes schmerzhaftes demütigendes Training musste sie unter DDR-Bedingungen ertragen?) ist von Dieter Borchhardt, was in der Bildbeschreibung auf Commons nicht erwähnt wird. --Schlesingerschreib!12:02, 2. Dez. 2020 (CET)
Leider erlebt man Vergleichbares zu oft. Man kann gar nicht so schnell dokumentieren (Text oder Bilder), wie Dinge gerade verschwinden oder zerstört werden. Sehr schade. Danke für den Hinweis auf das Problem. Man sieht, dass immer noch gilt: "ein schlechtes Bild ist besser als kein Bild". Gruß --Dirts(c) (Diskussion) 11:09, 2. Dez. 2020 (CET)
Danke für den Artikel an @Z thomas:. Auch ich bin immer wieder aufgeschreckt durch die Tagespresse, wenn Denkmalen in meiner Umgebung der Abriss droht. Meistens schau ich gleich bei commons nach, ob es schon Bilder gibt. Wenn nicht, bin ich sehr schnell dabei diese anzufertigen. Aber nicht nur Kunst- oder Baudenkmale sind "bedroht". Ich habe festgestellt, das auch Naturdenkmale einfach mal so verschwinden können. Schön, wenn es vorher Fotos gibt, schade wenn nicht. --mw (Diskussion) 11:55, 2. Dez. 2020 (CET)
Die Kraniche rechts habe ich vergangenen August in Frankfurt/O. fotografiert, tags drauf (!!!) wurden sie an den Beinen beschädigt. Ich erfuhr dies, weil ich das dortige Kulturreferat anrief, um Näheres über die Skulptur zu erfahren. 2016 waren sie einmal von einem Auto umgefahren worden [2]. --Nicola - kölsche Europäerin18:21, 2. Dez. 2020 (CET)
Vielleicht ein Hinweis, (Bronze)skulpturen im öffentlichen Raum sind fast nie Unikate. Die Gussformen sind meist vorhanden und können für neue Abgüsse wieder verwendet werden. Oft gibt es von den Objekten sogar eine für kommerzielle Zwecke hergestellte Auflage, oft in verschiedenen Größen und unterschiedlichem Material. Also alles halb so wild. --Schlesingerschreib!18:37, 2. Dez. 2020 (CET)
"Alles halb so wild", wenn etwa auf unser aller Kosten der Vandalismus von irgendwelchen Dumpfbirnen beseitigt werden muss? Da ist der richtige Gemeinschaftsgedanke. --Nicola - kölsche Europäerin18:44, 2. Dez. 2020 (CET)
Interessanter Artikel. Ich kann mich erinnern, dass das heroische Kriegerdenkmal am Dammtor mit der Inschrift „Deutschland muss leben, und wenn wir sterben müssen“ (Heinrich Lersch) regelmäßig beschmiert wurde. Beobachter und Passanten schimpften, als sie das sahen und überlegten, wie man es schützen könnte. Einige sprachen von erwartbaren Reaktionen, notwendigen Auseinandersetzungen etc. Später wurde das Gegendenkmal von Alfred Hrdlicka aufgestellt. Ob es auch beschädigt wurde, weiß ich nicht. --Gustav (Diskussion) 15:12, 4. Dez. 2020 (CET)
Auch hierzugegend verschwanden in den letzten Monaten/Jahren (wie die Zeit vergeht!) ganze Gebäude, weil die Eisenbahnstrecke erneuert wurde, weil es baufällig war oder, oder, oder. Denkmalschutz scheint überhaupt nichts wert. Wer seine private Schrotholzscheune verfallen läßt oder klammheimlich "demontiert", hat imho nichts ernsthaft zu befürchten. Wenn ein Gebäude abgerissen werden soll, wird es halt zuvor von der Denkmalliste gestrichen und der Bagger wartet schon. Mir ging das so schon mit Gebäuden, an denen man jahrelang mehrfach wöchentlich vorbeifährt. Entweder war man unpäßlich, hatte weder Kamera noch Handy oder das Wetter bzw. das Licht war schlecht. Eines Tages - Trümmer. :~( --Tommes✉18:00, 7. Dez. 2020 (CET)
In Wuppertal gibt es einen recht kuriosen Fall von Kunstwerkschwund. Eine Steinplastik stand auf dem Gelände einer Kaserne, welches als Kleindenkmal in die Baudenkmalliste aufgenommen war. Die Kaserne schloss und die Plastik verschwand zunächst spurlos. Mittlerweile weiß man wo sie abgeblieben ist: Die Bundeswehr nahm sie mit und stellte sie in einer Düsseldorfer Kaserne wieder auf. So stand nun ein eingetragenes Wuppertaler Baudenkmal in Düsseldorf (mittlerweile in Wuppertal ausgetragen) und uns bleibt sogar das Fotografieren verwehrt, da militärischer Sicherheitsbereich. Benutzerkennung: 4306714:44, 8. Dez. 2020 (CET)
Magnus, warum ist Fotografieren dort unmöglich? Du meinst, es ist für dich unmöglich? In einer Kaserne oder Landespolizeischule gehen sicher hunderte Menschen täglich ein und aus... Entweder kennst du jemanden, der dich als Besuch empfängt oder lernst jemanden kennen ;) --Tommes✉09:53, 13. Dez. 2020 (CET)
Habt ihr mal gefragt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die was dagegen haben, wenn ihr da ein Denkmal fotografieren wollt (ihr könnt’ ja anbieten ihnen die Fotos zu zeigen). Die Frage ist eher: Hat das Denkmal noch Urheberschutz? Denn Panoramafreiheit geht da nicht. --DaB. (Diskussion) 21:51, 13. Dez. 2020 (CET)
Pavel („Die Wikipedia-Story“)
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
„Ich hatte völlig unterschätzt, wie wichtig es ist, in einem fundamental von Ehrenamtlichen getragenen Projekt wie Wikipedia genau diese Ehrenamtlichen so einzubinden, wie es für sie richtig ist. In meiner Tätigkeit als Chef von Wikimedia Deutschland war ich zu sehr fixiert auf die Instrumente, die ich als Unternehmensberater anzuwenden gelernt hatte“. Für diese selbstkritische Aussage, Pavel, mein Respekt und Hut ab! --MartinaDisk.20:41, 12. Dez. 2020 (CET)
Danke! Es hat einige Jahre und viel Nachdenken gebraucht. Mein Rauswurf bei Wikimedia war eine wirklich schwierige Zeit für mich persönlich. Ich hätte das Buch nicht geschrieben / veröffentlicht, wenn ich dieses Kapitel nicht für mich im wahren Sinne des Wortes Auf- und Verarbeitet hätte. --schreibviehmuuuhhhh21:52, 12. Dez. 2020 (CET)
So mal ganz unter uns gefragt: Kann es sein, dass auch heute solche "Entfremdungsprobleme" wieder auftreten können oder sogar vorhanden sind und was würdest Du allen raten, um Konflikte (es muss ja nicht gleich im Rauswurf enden) sein. Ghormon • Disk10:20, 15. Dez. 2020 (CET)
WikiLearn
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Die Wikimedia Foundation startet jetzt mit einem neuen Projekt: WikiLearn. Auslöser dafür ist eine der Empfehlungen der Strategie Wikimedia 2030, die auf Capacity-Building zielt. Das kann man mit Hilfe zur Selbsthilfe oder Kompetenztraining übersetzen. Asaf schreibt: „Dieses Projekt wird zwei Kurse über einen Zeitraum von 8 Wochen anbieten, die am 1. Februar 2021 beginnen. Die Teilnahme an den Kursen ist kostenlos und wird auf Moodle gehostet. Während dieses Pilotprojekts wird jeder Kurs auf Englisch unterrichtet, und die Aufgaben sind auf Englisch zu erledigen. Am Ende des Pilotprojekts werden wir die Kursmaterialien für alle Interessierten zum Selbststudium und zur Übersetzung zur Verfügung stellen.“ Die beiden Kurse starten am 1. Februar 2021 und sind auf 40 Teilnehmnde begrenzt. Ein Kurs (Bewerbungsformular) dreht sich um Erkennen von und Umgang mit Belästigung und zielt auf Admins und weitere Benutzende mit erweiterten Rechten und benötigt 2-3 Stunden Zeit pro Woche, ein zweiter geht um Aufbau von Partnerschaften und bietet einen detaillierten Lehrplan, wie man sinnvolle programmatische und organisatorische Partnerschaften innerhalb der Bewegung und mit externen Partnern entwickelt (Bewerbungsformular). Dieser Kurs zielt auf erfahrene Wikipedianer*innen, Commonist*innen und Wikidatians, die schon mal ansatzweise mit Externen zu tun hatten, beispielsweise im GLAM-Kontext und benötigt 6 Stunden Zeitaufwand in der Woche. Mehr Infos auf Meta unter Community Development/WikiLearn. Die Kurse sind zwar englischsprachig und somit anders als der Konfliktworkshop oder GLAM Digital nicht für alle hierzuwiki machbar, mich würde aber interessieren, ob diese Meldung erstens für euch prinzipiell interessant ist und zweitens ob eine Übersetzung der Unterlagen nach den Kursen sinnvoll sein könnte. Gerne hier oder auf meiner Diskussionsseite melden. Grüße --Christoph Jackel (WMDE)11:48, 16. Dez. 2020 (CET)
Einstellung einer Moderatorin oder eines Moderators in Vollzeit für diese Community
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren27 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo. Die Vorstandswahlen und Gespräche rund um das Thema Governance stehen in den nächsten Monaten an. Um darauf vorbereitet zu sein, bildet die Wikimedia Foundation ein Team von Moderatoren und Moderatorinnen, um eine gute Kommunikation und repräsentative Beteiligung in allen Bereichen von Wikimedia sicherzustellen. Wir stellen eine Vollzeitkraft mit einem befristeten Vertrag auf selbständiger Basis ein, die sich auf die deutschsprachigen Projekte und Vereine konzentriert. Wir suchen eine Person, die über gute Kommunikationsfähigkeiten verfügt und die Besonderheiten von Wikimedia versteht. Wir brauchen jemanden, der oder die sich für Gerechtigkeit, Vielfalt und Inklusion einsetzt, die Treiber für diese Gespräche. Sieh dir die Stellenbeschreibung für weitere Details an und um dich zu bewerben. Bitte hilf uns und teile diese Ausschreibung mit deinen Kontakten und Gruppen. Wenn du Fragen hast, kannst du mich hier anpingen oder mich unter qgilwikimedia.org kontaktieren. Qgil-WMF (Diskussion) 15:37, 11. Dez. 2020 (CET)
@Martina: Das Wort auf Englisch ist "Facilitator". Es ist eine Kommunikationsrolle, um die deutschsprachige Community und ihre Partner besser mit den globalen Gesprächen zu verbinden. Diese Person wird sicherstellen, dass alle wichtigen Informationen auf Deutsch verfügbar sind und dass relevante Rückmeldungen auf Deutsch im Meta-Wiki auf Englisch zurückgemeldet werden. Qgil-WMF (Diskussion) 21:19, 12. Dez. 2020 (CET)
Ob der WMF bewusst ist, dass die Beschäftigung von Scheinselbständigen in den meisten deutschsprachigen Ländern eine Straftat ist? Нактаффэ 20:24, 12. Dez. 2020 (CET)
Ach kein Problem, die suchen niemanden für die de.WP (CEE ist das einzige in Europa). Wir sind außerhalb des Scopes, aber warum spammen die dann hier? Нактаффэ 20:27, 12. Dez. 2020 (CET)
@Нактаффэ: Wer sich für diesen Job interessiert, kann sicher sein, dass der Vertrag den Gesetzen seines/ihres Landes entspricht. Dies ist ein sechsmonatiger Vollzeitvertrag zur Unterstützung der deutschsprachigen Community und ihrer Partner. Die Foundation beauftragt Menschen in vielen Ländern aller Kontinente mit Ausnahme der Antarktis. :) Natürlich werden die örtlichen Gesetze für jeden Fall beachtet. Qgil-WMF (Diskussion) 21:37, 12. Dez. 2020 (CET)
@Qgil-WMF: Danke, ich weiß, was facilitator bedeutet. Die Person wird im Dunkeln bleiben, wenn er/sie nicht die Strukturen der jeweiligen Community wirklich gut kennt und dort breit akzeptiert ist. Eine lokale Übersetzung der WMF-Seiten anzulegen und dann auf rege Beteiligung zu hoffen, wird nicht klappen. Benutzer:Sargoth ist es nur deshalb gut gelungen, die Stimmung und Meinungen aus der deutschsprachigen Wikipedia angemessen wiederzugeben, weil er extrem gut eingebunden ist und weiß, wo Projektdiskussionen tatsächlich stattfinden. Und weil er zu beliebt ist, um ihn kollektiv vor den Kopf zu stoßen. Ich kann nur empfehlen, bei der Auswahl extrem viel Wert darauf zu legen, dass eine/r "von uns" den Job macht. --MartinaDisk.22:22, 12. Dez. 2020 (CET)
@Martina: Genau deshalb komme ich hierher, um diesen Job zu bewerben. :) (Also, I'm very sorry if you knew what "facilitator" means. My German is not as good as to read between the lines. I come here with my best intentions, really willing to hire / fund / liberate someone who gets the German-speaking community in all its facets, in all its diversity, eine/r von euch, die/der für euch arbeiten wird.) Qgil-WMF (Diskussion) 23:05, 12. Dez. 2020 (CET)
Thinking further... I agree that hiring a facilitator new to a community has its risks. Still, if you know someone who has experience in communications at other communities, consider sending them the link to apply. Someone with a background in open knowledge / open source / activism is likely to have a strong starting point. Someone motivated by equity, diversity and inclusion in communities is likely to be well equipped to succeed in this role. Understanding a specific community takes time, but it is doable. Understanding the complexities of underrepresented groups, of equity, diversity and inclusion, takes even more time. Qgil-WMF (Diskussion) 14:38, 13. Dez. 2020 (CET)
In der Stellenausschreibung sind bei "Good knowledge of the communities" bestimmte Weltgegenden nicht aufgezählt: Nord-, Süd- und West-Europa fehlen ebenso wie Nordamerika. Das legt nahe, dass keine Person aus einer der großen Wikipedien gewünscht ist. ---<)kmk(>- (Diskussion) 23:53, 12. Dez. 2020 (CET)
-<)kmk(>- The plan is to hire three full time positions for English, French and German (to cover these big communities, and also many volunteers of other projects that understand any of these as second language), and then six part time positions for regions that are overall underrepresented in global discussions and Board elections. Other major languages like Spanish, Arabic or Russian might be brought by the regional roles. It's not a perfect coverage, but at least I hope this explains the intention. Qgil-WMF (Diskussion) 00:35, 13. Dez. 2020 (CET)
@Denis Barthel: Es gibt keine feste Frist. Die Position bleibt offen, bis wir der Meinung sind, dass wir genügend gute Kandidaten haben. Ich empfehle, sich so schnell wie möglich zu bewerben. Wenn für eine gute Vorbereitung nicht genügend Zeit vorhanden ist, kann dies im Anschreiben klargestellt werden. Qgil-WMF (Diskussion) 12:05, 13. Dez. 2020 (CET)
Der Stellenbeschreibung entnehme ich: Die erfolgreichen KandidatInnen sollen die Meinung der Community gegenüber der WMF kommunizieren und umgekehrt. Das enthält implizit die Aussage, das die WMF zwischen sich und die Community eine formelle Schicht einzieht. Ich bin mir nicht sicher, ob sich das als hilfreich erweist.
Inhaltlich soll es um den Prozess gehen mit dem Angehörige der Community im Board bestimmt werden. Das englische Original verwendet das Wort "appointed". Die Wortwahl schließt Wahlen bereits semantisch aus. Wenn Wahlen angedacht wären, wäre "elected" das wesentlich näher liegende Verb. Das macht auf mich den Eindruck, als ob das Ergebnis des Prozesses bereits bis auf Kleinigkeiten fest steht.
Wenn die WMF an der Meinung der Community zum Thema interessiert ist, warum initiiert sie nicht ein Meinungsbild/RFC? Das würden mehr dem Charakter der diversen Wikimedia-Projekte entsprechen als eine bezahlte Teilzeitkraft. Diese im Kern basisdemokratischen Werkzeuge sind seit fast zwei Jahrzehnten erprobt. Dass sie gut funktionieren, lässt sich daran ablesen, dass die auf diese Weise getroffenen Entscheidungen selten bis gar nicht revidiert werden müssen. Insbesondere kommt es mit ihnen fast schon nach Konstruktion nicht zu Entscheidungen, die bei der Umsetzung von der Mehrheit abgelehnt werden. Die WMF ist dagegen vom Bildfilter bis zur eigenen Umbenennung in "Wikipedia" etwa im Zwei-Jahrestakt mit einer erstaunlich große Anzahl von Vorhaben an Vorbehalten der Community gescheitert.
Es ist gut, dass die WMF nach diesen für sie sicherlich schmerzlichen Erfahrungen über andere Strategien zur Entscheidungsfindung nachdenkt. Was hält sie davon ab, die in ihrer eigenen Organisation erfolgreich erprobten Mittel einzusetzen? (Ernsthafte Frage) ---<)kmk(>- (Diskussion) 23:21, 12. Dez. 2020 (CET)
Also wenn die WMF mal klar erklärt bekommen, was wir wollen (denn damit haben sie offenbar ein Problem) und uns Jemand mal erklären kann, was die WMF eigentlich will (denn das sehe ich nie genau), wäre das in meinen Augen eher eine Hilfe. -- Marcus CyronCome and Get It00:04, 13. Dez. 2020 (CET)
@KaiMartin: "Das enthält implizit die Aussage, das die WMF zwischen sich und die Community eine formelle Schicht einzieht. Ich bin mir nicht sicher, ob sich das als hilfreich erweist." Mir erscheint die Grundidee gut. Wenn sich jemand findet, der/die als erfahrene/r WikipedianerIn in der Lage ist, die Entwicklungen und Meinungen der Communities der deutschsprachigen Projekte an die WMF zu vermitteln, kann das m.E. potentiell sehr hilfreich sein. Bei der WMF fehlt ja sonst der Überblick über die hiesigen Diskussionen. Und wie Marcus Cyron habe ich oft ein Problem mit den Statements der WMF, die in einer so schwammigen oder "verblümten" Sprache daherkommen, dass man am Ende nicht weiss, was sie nun eigentlich will; da wäre ein "Übersetzer" in klare Worte schon hilfreich. - Ein gewisses Problem in Bezug auf geeignete KandidatInnen ist, dass es sich laut Stellenbeschreibung um eine (befristete) Stelle für 20 oder 40 Stunden pro Wochen handelt - also Halb- bis Vollzeit. Ein grosser Teil der erfahrenen WikipedianerInnen ist aber berufstätig, hier als Freiwillige/r in seiner/ihrer Freizeit tätig und kann damit schlicht und einfach nicht noch so eine Stelle annehmen. Das Feld reduziert sich also auf Personen, die zurzeit stellenlos sind, keine feste Anstellung haben (sich mit temporären Jobs über Wasser halten) - oder im Ruhestand sind. Wenn die WMF eine dauerhafte Festanstellung bieten könnte statt eines "Kontrakts"(?) von 6 Monaten, würde das sicher sehr viel mehr Leute ansprechen. Es ist ja auch nicht so, dass es nach 6 Monaten plötzlich niemanden mehr bräuchte, der zwischen der grossen hiesigen Community und der WMF vermittelt, wenn man diesen Bedarf schon mal erkannt hat. Aber das entspricht wohl nicht der amerikanischen Job-Kultur. Und noch ein Aspekt, den ich der WMF via Qgil-WMF ans Herz legen möchte: Qgil, ihr sucht hier eine Kraft, "die sich auf die deutschsprachigen Projekte und Vereine konzentriert". Ich möchte in diesem Zusammenhang raten, die kleinen Dialekt-Projekte aus dem Umfeld der deutschen Sprache mit einzubeziehen, z.B. die kleine, aber lebendige alemannische Wikipedia, die sich u.a. dem Schweizerdeutschen und dem Elsässischen widmet. Gestumblindi14:21, 13. Dez. 2020 (CET)
@Gestumblindi: One six-month contract full-time (or two part-time contracts) is all we can offer right now. This is not about business culture. The Foundation relies on permanent contracts by default. If this facilitator role proves to be very useful, that will help make the case for a permanent role.
Temporary contracts are not unusual in the communications and culture sectors. These sectors are even more unstable in the current pandemic times. This job offer might be a good opportunity for someone with the right motivation and skills.
I like the idea of including relevant smaller projects in the scope of the facilitator role. It fits with the drive for equity, diversity and inclusion. There is a lot of good useful work that can be done with 40 hours per week for six months. Qgil-WMF (Diskussion) 20:53, 13. Dez. 2020 (CET)
Hallo Gestumblindi. Dass die Strategie-Texte der WMF an Klarheit zu wünschen übrig lassen, sehe ich wie Du. Auch, dass die WMF sich so verhält, als wüsste sie nicht, was von der Community gewünscht oder auch unerwünscht ist. Unter den 390 Angestellten der WMF finden sich bereits jetzt sieben Personen mit der Tätigkeitsbeschreibung "Community relations specialist". Fünf davon sind in der Abteilung "Product/Contributors_Product" angesiedelt. Zwei sind in der Abteilung Communicatiuns. Dort werden sie von zwei weiteren Personen mit der Beschreibung "Community relations" unterstützt. Dazu kommt noch eine "Manager of Community Relations Specialists". Offensichtlich hat die Anwesenheit dieser Spezialisten weder die Strategie-Prosa der WMF lesbar gemacht, noch wurde das Vorhaben einer Umbennung von WMF in "Wikipedia Foundation" zu einem angemessenen Zeitpunkt gestoppt.
Ich empfinde es als sehr optimistisch, wenn von weiteren durch die WMF angestellten Personen eine deutliche Änderung erwartet wird. Dieser Optimismus nimmt an, dass die Ursache für die immer wieder auftretenden Auseinandersetzungen zwischen WMF und Community in der Kommunikation zu suchen sind. Das halte ich für unzutreffend. Ich sehe die Ursache vielmehr in inhaltlichen Differenzen. Besonders deutlich wird das beim letzten "Show-down". Wir wollen nicht, dass die Foundation die Zeichenfolge "Wikipedia" im Namen führt. Punkt. Daran hätten auch diplomatisch verpackte Worte nichts geändert. Und dann gibt es als tiefere Ursache die Grundeinstellung der WMF. Sie verhält sich so, als wäre sie das Management eines regulären Internet-Unternehmens. Ohne einen grundlegenden Wandel an dieser Einstellung wird die WMF mit ihren Vorhaben immer wieder an der Comunity scheitern. ---<)kmk(>- (Diskussion) 02:20, 14. Dez. 2020 (CET)
Wenn ich da ein wenig Wasser in den Wein gießen darf. Die Community sollte ja offen sein. Ist sie aber aufgrund verschiedener Zustände nicht. Neue Benutzer, die zur Wikipedia stossen und aufgrund verschiedener Aspekte eine Bereicherung für die Diversität der WP-Community wären, verschwinden aufgrund bekannter, aber trotzdem weiter bestehender Zustände oftmals wieder, bevor sie sich nachhaltig einbringen und innerhalb der gemeinsamen Arbeit etablieren können. Eine an einigen Stellen dysfunktionale Community reproduziert sich dann zunehmend selbst. Eine Stimme der Community, die dann wahrgenommen werden soll in der WMF sollte also zumindest einen Aspekt beinhalten, der der Rolle des/der Leser-Obmanns/-frau oder des public editors(enWP) gerecht wird. --Jens Best💬23:35, 12. Dez. 2020 (CET)
Einige haben halt ein Problem damit, moderne Lösungen für Zustände zu akzeptieren, die man gelernt hat zu leugnen. Eine Community, die alles kritisch diskutieren kann, aber zu eigenen Defiziten keine sachlichen Lösungen finden kann, ist eben nur die Illusion einer kritischen Community. --Jens Best💬09:01, 13. Dez. 2020 (CET)
Benutzer:Jensbest, Deiner obigen Ausführung stimme ich zu. Ergänzung: Auch langjährige Mitarbeiter verabschieden sich von Wikipedia, die Gründe sind bekannt.--Reinhardhauke (Diskussion) 12:13, 13. Dez. 2020 (CET)
Jens Best Du scheinst die Rolle der hier gesuchten Person misszuverstehen. In der Überschrift ist von einem(r) Moderator*in die Rede. Ich dachte da auch zuerst an eine neutrale und unabhängige Person, die sich in die Konfliktlösung von wikipediainternen Streitereien einbringen könnte, wie dies in letzter Zeit in einigen Diskussionen vorgeschlagen wurde.
Nein, um eine solche Moderation geht es hier nicht. Der/die Facilitator soll - im Rahmen der Movement Strategy 2030 Diskussionen - im Teilaspekt wie sich das Board in seiner Zusammensetzung in Zukunft findet, zwischen den Meinungen des jetzigen Boards und den Communities moderieren.
Um Qgil-WMF zu zitieren, "es ist eine Kommunikationsrolle, um die deutschsprachige Community und ihre Partner besser mit den globalen Gesprächen zu verbinden. Diese Person wird sicherstellen, dass alle wichtigen Informationen auf Deutsch verfügbar sind und dass relevante Rückmeldungen auf Deutsch im Meta-Wiki auf Englisch zurückgemeldet werden."
Für mich stellt sich da eher die Frage, inwiefern die Meinungen der Communities da noch gehört werden sollen und werden und wie offen die Fragen noch sind, die eine repräsentative Beteiligung der Communities an den Entscheidungsstrukturen der WMF und des, wie auch immer zu gestaltenden Movements sind, oder ob der Facilitor den Communities nur die foregone conclusions des Boards schmackhaft machen soll? -<)kmk(>- hat das oben schon in der Hinterfragung des Wortlauts hinter "appointed" und "elected" angedeutet.--Wuselig (Diskussion) 13:32, 13. Dez. 2020 (CET)
Ich hatte diese Zwischenrolle Moderator & Facilitator anders verstanden. Mal sehen, was sie umsetzen werden. --Jens Best💬13:58, 13. Dez. 2020 (CET)
I wrote that job description. The text tries to provide basic information for people interested in the job. It is not incorrect that the Board appoints community-selected trustees. Selection processes are one of the topics to discuss. That's it, there is not hinted information between the lines. Qgil-WMF (Diskussion) 23:24, 13. Dez. 2020 (CET)
I only hinted to the possibility, that it could also be a good idea to select "reader-selected" trustees. Every community has its blindspots which could also mean that certain possible new editors from not already well represented groups of the society don't feel welcome when trying to become editors or even not trying at all in the first place. It's is good to listen to the community, but also to have human-based mechanisms to reflect its past, current and possible future states. --Jens Best💬11:29, 15. Dez. 2020 (CET)
Wie soll so ein Moderatorin etwas in "klare Worte" übersetzen, wenn das amerikanisch Original eben immer bewußt unklar bleibt. Dazu fehlt dieser Position eben die Kompetenz. Diesen Mangel findet man immer wieder. Auf den ersten Blick ok, aber dann bemerkt man, das da neue Regeln eingeführt werden, die nach gelenkter Enzyklopädie riechen. Wenn man nach San Francisco "lasst es bleiben" ruft, kommt als Antwort "wir danken für deinen Beitrag". --Bahnmoeller (Diskussion) 18:37, 18. Dez. 2020 (CET)
Grüße zum Jahresende
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren5 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ebenfalls Dank zurück ans Team Ideenförderung für die immer wieder gute und unbürokratische Unterstützung! Die Wahl des Bildes freut mich übrigens besonders, weil es nicht nur ein Mineral in seiner schönsten Form, sondern zufällig auch noch eins meiner Lieblingsbilder ist Vorlage:Smiley/Wartung/:-d Viele Grüße -- Ra'ikeDisk.P:MIN19:27, 17. Dez. 2020 (CET)
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren44 Kommentare13 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Bei den Tools muss man sehr sorgfältig arbeiten, ich habe da leider in den letzten Wochen und Monaten einige richtig heftige Fails erlebt. Und das leider auch nicht wirklich selten, sondern relativ häufig. Wer so etwas nutzt – und das ist sicher sinnvoll – muss unbedingt aufpassen, dass es nicht zu Automatismen kommt, die die Qualität leiden lassen. Klasse statt Masse ist hier die bessere Devise. Ob das Ganze einen Monat länger dauert ist nicht so wichtig, in Anbetracht dessen, dass es eben auch noch lange braucht. Was im Übrigen sinnvoll wäre ist, wenn schon die Hochladetools das unterstützen würden. Vicunha und Commonist. -- Marcus CyronCome and Get It15:34, 16. Dez. 2020 (CET)
Ich dachte dafür gäbe es einen super Bot, der diskret im Hintergrund arbeitet und den Rahmen für diese Daten in jede Mediendatei prügelt. Und der nervt auch überhaupt nicht. (...) Alexpl (Diskussion) 15:52, 16. Dez. 2020 (CET)
@MC:+1 Ich nutze hauptsächlich das Tool SDC von Magnus. Das arbeitet änhlich wie Cat-a-lot. Damit kann sehr gut einzelne kleine Kategorien mit Motiven versehen und automatisch die Wikidata Infobox setzen. - Je mehr Leute mitmachen um so besser. Interessant ist das wir jetzt langsam auch SPARQL-Abfragen in Commons direkt machen können. Einige Beispiele hab ich hier (alles Beta) zusammen getragen. @Alexpl: Der Bot macht nur Metadaten (Autor, Aufnahmedatum, Koordinaten), aber der kann kein Motiv selber erkennen. Das ist noch Handarbeit, wenn man es gut machen möchte. -- sk (Diskussion) 15:55, 16. Dez. 2020 (CET)
Gelegentlich hat man allerdings den Eindruck, dass so mancher (zumindest dem Namen nach) menschliche Bearbeiter mit dem Motiv erkennen auch so seine Probleme hat. Ich will aber nicht unken, perspektivisch ist das eine super Sache, nur wird es wohl noch eine Weile dauern. --j.budissin+/-16:18, 16. Dez. 2020 (CET)
@Ailura: Also wenn du alle Bilder mit dem vergebenen Motiv "Äpfel" finden möchtest, gehst du oben rechts in die Suchmaske. Dort "Äpfel" eingeben - Noch nicht Enter drücken. Dann baut sich unter der Suchmaske ein Auswahlmenü auf. Dort findest du unter der Linie "Datei stellt dar ..." da wählst du "Apfel Frucht des Apfelbaums" aus. Jetzt drückst du Enter und im Suchfeld steht dann haswbstatement:P180=Q89. Also übersetzt: Zeige alle Dateien an, die als Motiv (P180) Apfel (Q89) haben. Mit dem Wikidata-Idendifier (Q-Nummer) kannst du nach allem was du willst suchen. Mit -haswbstatement:P180 Apfel prefix:File: findest du auch Dateien mit "Apfel" im Text, die aber keine Motivangaben haben. Wobei das "prefix:File:" die Suche auf Dateien eingrenzt und keine Galerien oder Kategorien ausgegeben werden. --sk (Diskussion) 17:30, 16. Dez. 2020 (CET)
@GPSLeo: Der ist ja noch Beta und schreckt durch die SPARQL-Abfragesprache erstmal Neueinsteiger total ab. Ich überlege mal einen SPARQL-Kurs online den Wikipedianern anzubieten. -- sk (Diskussion) 17:48, 16. Dez. 2020 (CET)
Für deine Suchen mit haswbstatement gibt es doch auch kein GUI? Oder habe ich das übersehen? Da finde ich das gar nicht viel einfacher als mit SPARQL wo es einen Wizard zum erstellen für gibt. --GPSLeo (Diskussion) 17:58, 16. Dez. 2020 (CET)
So lange das kein sichtbares Resultat hat, sehe ich das Stöckchenspringen nur bedingt ein. Damit Google das besser crawlen und damit schneller reich werden kann, ist für mich kein Feature. --Ailura (Diskussion) 17:49, 16. Dez. 2020 (CET)
@Stefan Kühn: Ich hätte übrigens erwartet, dass du als Dresdner darauf hinweist, dass die Suche auch mit dem sorbischen Wort jabłuko erfolgreich ist ;) Im Ernst: Die ermöglichte Mehrsprachigkeit, die über kurz oder lang das auf Commons bisher omnipräsente Englisch ersetzt (oder zumindest ergänzt), ist für mich eigentlich das wesentliche Pro-Argument. --j.budissin+/- 17:54, 16. Dez. 2020 (CET)
PS: Kann mir jemand verraten, wo die Suchseite lokalisiert werden kann? Auf translatewiki schonmal nicht. --j.budissin+/-17:58, 16. Dez. 2020 (CET)
@J budissin: Ich hab halt fix in Wikidata ein hübsches anderessprachiges Wort für Apfel gesucht. Und bei pl hab ich leicht ohne Nachschlagen die Sprache gewusst. :-) Ein Ärgernis sind aus meiner Sicht auch noch die englischsprachigen Kategorienamen. Hoffentlich kommen wir davon in Zukunft auch noch weg. Bei manchen von mir selten benutzten Begriffen überlege ich jedes Mal wie der englische Begriff genau war und richtig geschrieben wird (z.B. c:Category:Association football players). -- sk (Diskussion) 18:02, 16. Dez. 2020 (CET)
Ich fürchte allerdings, bis die Suche nach "Apfel" wirklich eine nennenswerte Anzahl von Apfel-Bildern zurückgibt, wird es noch einige Zeit dauern - und das nicht nur wegen mangelnder strukturierter Daten: Die Software müsste dazu ja auch noch lernen, dass Motive wie "Granny Smith", "Golden Delicious" oder "Pink Lady" ebenfalls zu den Apfelbildern zählen... Und ja, ich weiß, dass das prinzipiell über die Suche nach Unterklassen auswertbar ist. Aber der Durchschnitts-Benutzer wird das ohne Hilfe / Softwareunterstützung nicht hinbekommen. --Tkarcher (Diskussion) 18:10, 16. Dez. 2020 (CET)
Ich glaube, daß hier unterschiedliche Benennungs- und Kategorisierungsgepflogenheiten noch manchen Streich spielen werden. In meiner recht bescheidenen Commonspraxis habe ich es meist mit Satellitenbildern zu tun, und da wechseln sich im Baum die Kategorienbezeichnungen zwischen Satellite pictures of ... und Images of ... by satellite und der einen oder anderen photos-Kategorie nach unerkennbarem Muster ab. Ich brauche regelmäßig geraume Zeit, bis ich mich von commons:Category:Satellite pictures of Europe nach commons:Category:Photos of Europe by the Terra (satellite) MODIS gehangelt habe. Ein anderes Problem dürften die unterschiedlichen Namenskonventionen sein. Während ein Bild, das einen oder tausend Äpfel zeigt, bei uns unter 'Apfel' stünde und in EN als 'Äpfel', steht es in Commons unter 'Äpfel nach Sorte'. 'Äpfel' oder 'Apfel als Thema' wäre hingegen ein gedeckter Apfelkuchen. Es wird sich nicht vermeiden lassen, daß Benutzer die in der eigenen Sprachversion geltennden Konventionen auf Commons-Motivangaben anwenden und mit "gleichen" Begriffen unterschiedliche Sachverhalte meinen und umgekehrt. Da wird man, eil an erst einmal angeangen hat, Angaben zu sammeln, statt zuerst zu überlegen, wie die Sammlung zu organisieren ist, früher oder später einiges an Bedeutungskonfliktpotential aufräumen müssen. Das ist zwar im Wiimeiaversum Standard, nur wird das Troubleshooting aufgrund der immer komplexeren Verknüpfung – Wikipedia-Kategorien hier, Wikidata da, Commons-Kategorien dort und als bisher letzte Komponente die Commons-Bildbeschreibungen – immer schwieriger. Ganz zu schweigen davon, daß in manchen Schwesterprojekten Kategorien ganz anderen Zwecken dienen, z.B. als Brotkrümelpfad in Wikivoyage oder als reine Wordcloud (ein Artikel kommt in die Kategorie:Angela Merkel, wenn in ihm Angela Merkel signifikant vorkommt, egal ob jemand etwas über Merkel gesagt hat oder Merkel über eine andere Person) in Wikinews. Aber ich bin sicher, die Maintainer von Googles Algorithmen kriegen das in den Griff. Wobei ich es schon mit Verwunderung registriere, daß Emeritus zu Martha Sendolo Belleh kein Geburtsdatum ergugeln konnte, ich aber kaum einen halben Tag nach seinen Ergänzungen einen bis dato unbekannten Fund präsentiert bekommen, aus dem Geburtsort und -datum hervorgehen. --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!23:09, 16. Dez. 2020 (CET)
In vielen Fällen können Motivangaben per Bot anhand der entsprechenden Kategorien hinzugefügt werden, ich verstehe nicht, wieso das bis heute nicht geschieht. --A.Savin (Diskussion) 11:23, 17. Dez. 2020 (CET)
Schön, dass an einer besseren Erschließung des Commons-Bestands gearbeitet wird. Für mich persönlich schade ist aber, dass die Beteiligungsmöglichkeiten inzwischen jenseits meines Fähigkeitshorizonts liegen - offenbar werde ich immer dümmer, oder Commons wird seit Wikidata immer elitärer. Bilder in Kategorien einordnen war technisch einfach und hat mir lange Zeit Spaß gemacht, bis die Ansage kam, dass es überflüssig ist, weil das eh bald automatisiert per Wikidata und Bot funktioniert. Und bei den Sachen, die jetzt vielleicht noch gefragt sind, scheitere ich schon z. B. an der Installation des SDC-Scripts. Wikidata ist insgesamt so angelegt, dass es den gemeinen Dauser-Wikipedianer ziemlich ausschließt und eine sinnvolle Beteiligung ohne Programmierkenntnisse oder intensive Einarbeitung kaum möglich ist. Wenn das Teil des Konzepts ist, sollte es klar gesagt werden. Und wenn nicht, braucht es dringend eine simple, massentaugliche Erschließung der neuen Funktionen. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:31, 17. Dez. 2020 (CET)
Ich vermute Letzteres (dass es nicht nur für Programmierer gedacht ist) und finde auch, dass es mit der Massentauglichkeit bei Wikidata noch reichlich hapert. Warum zum Beispiel kann man als anonymer Benutzer keine Labels in Sprachen hinzufügen, die nicht zu den wenigen standardmäßig angezeigten zählen? Dazu muss man sich anmelden und irgendein dussliges Gadget aktivieren. Bei den Commons-Labels geht das hingegen mit Bordmitteln, witzigerweise. Und diverse andere Probleme. Meine Vermutung: Wikidata ist zwar nicht nur für Programmierer gedacht, wird aber vornehmlich von solchen verwendet (bzw. von ihren Bots und Skripten), und hinzu kommt, dass viele nichtmaschinelle Nutzer dann oft lieber das Handtuch werfen, als sich zu beschweren (bzw. Beschwerden kommen hier im Kurier, aber nicht bei Wikidata). Die „abgespeckte“ Variante von Wikidata bei Commons lässt sich aber noch vergleichsweise gut bedienen, auch ohne Extra-Tool. (Wahrscheinlich spart das Tool ein paar Klicks, wenn man ganze Kategorien durchgeht.) --2A02:8108:50BF:C694:3D94:A998:17C6:499413:23, 17. Dez. 2020 (CET)
Elitärer würde ich nicht sagen - aber natürlich wird die Nutzbarkeit nicht unbedingt leichter, wenn man verschiedene Strukturen zusammen führt. Dafür kann das Ergebnis noch viel besser werden als zuvor. Und solange selbst ich das einigermaßen kann, kann ich mir nicht vorstellen, dass es dir oder anderen letztlich nicht möglich wäre. -- Marcus CyronCome and Get It13:38, 17. Dez. 2020 (CET)
Das ist halt vor allem die Sichtweise von Leuten, die Wikitext können. Neue User, die noch nie Wikitext gesehen haben, müssen sich jetzt nicht mehr damit beschäftigen, sondern stattdessen die Datenstruktur von Wikidata lernen. Was davon einfacher ist könnte man diskutieren. Nur wer das eine schon kann muss halt etwas zusätzliches lernen, was natürlich abstoßend wirken kann. --GPSLeo (Diskussion) 14:06, 17. Dez. 2020 (CET)
Ich meinte das nicht bezogen auf Wikitext, sondern allgemein. Auch Wikitext mussten alle, die ihn benutzen, ja erst mal lernen. Die Datenstruktur von Wikidata kommt mir jetzt nicht so sonderlich schwer zu begreifen vor (ich kenne aber nicht alle Details). --2A02:8108:50BF:C694:3D94:A998:17C6:499414:09, 17. Dez. 2020 (CET)
@Rudolph Buch: Für Rudolph und alle die, die nicht wissen wie es geht, kann ich gerne als Ansprechpartner genutzt werden. Gerne mach ich mit euch auch eine kleine Videokonferenz um es direkt am lebenden Objekt zu zeigen. Als Dozent trau ich mir zu, euch einen kinderleichten Einstieg zu geben. Hab das auch schon einigen unserer Dresdner Stammtischkollegen schmackhaft gemacht. Also sprecht mich einfach an, wenn ihr Fragen habt. Und wichtig: Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten! -- sk (Diskussion) 14:52, 17. Dez. 2020 (CET)
Hallo @Stefan Kühn:, das Angebot nehme ich sehr gern an und würde mich daran machen, die 1927 Bundestagsabgeordneten durchzuschauen, zu denen es Commons-Personenkategorien gibt. Kannst Du mir helfen, das SDC-Tool zu installieren? Ich hab´s versucht, war aber nicht erfolgreich. Und zweite Frage: Gibt es außer dem Wikidata-Personenobjekt (das ja fast immer dem Kategoriennamen entspricht) sonst noch irgendwas, das ich auch gleich noch mit eintragen soll? --Rudolph Buch (Diskussion) 16:05, 19. Dez. 2020 (CET)
Und dennoch, @Stefan Kühn:, würde ich gerne eine Antwort auf meine Frage bekommen. Beispielsweise wirst du mir nicht zumuten wollen, zehntausend meiner eigenen Bilder nachtrräglich manuell mit Depicts-Angaben zu versehen. Aber sie sind alle korrekt kategorisiert und die Kategorien sind, wo nötig, inzwischen auch mit den ensprechenden Wikidata-Einträgen verknüpft. Warum kann das also nicht per Bot gemacht werden. Danke. --A.Savin (Diskussion) 23:36, 17. Dez. 2020 (CET)
Ich gehe gerade meine durch und da finden sich schon noch so einige Commons-Kategorien, die wider Erwarten nicht mit WD verknüpft sind, weil die entsprechende ukrainische Eisenbahnbrücke oder der armenische Friedhof eben kein WD-Objekt haben. Das macht das ganze natürlich nicht schneller, aber dafür haben andere jetzt auch noch einen Nutzen davon. --j.budissin+/-01:04, 18. Dez. 2020 (CET)
Wikidata hat noch an vielen Stellen immense Lücken. Das sieht nur anders aus, weil die aktuelle Zahl der Einträge so hoch erscheint. Das ist aber leider in weiten Teilen sinnfrei importierter, nutzloser Datenschritt, der kaum, schwer oder sogar gar nicht/nie aufbereitet werden kann. Etwa die ganzen ORCID-Einträge. Oder ganze Literaturkataloge mit Rezensionen und anderen Aufsätzen. Dafür sind sinnvolle Kataloge noch nicht importiert. Bin heute erst wieder beim Anlegen eines WD-Eintrages (allein schon dass diese Person noch fehlte ist mit unverständlich) über den Professorenkatalog der St. Petersburger Staatsuniversität gestolpert. Das wäre sinnvoll und würde zudem Infos aufbereiten und vorhalten, die Leuten die keine kyrillische Schrift lesen können schwer zugänglich ist. Aber ja, ich weiß, das ist noch einmal ein anderes Thema als das um das es hier eigentlich geht. Ich hoffe auf die Langfristigkeit. Aber auch die funktioniert nur dann, wenn ein Objekt von Beginn an eine nutzbare Startanlage hat. Etwas Eineindeutiges zur Identifikation. Wenn man dann erst rätseln muss, worum es bei einem Objekteintrag geht, macht das alles keinen Sinn. Und damit sind wir auch wieder beim eigentlichen Thema der Nachsorge für große Datenmengen. -- Marcus CyronCome and Get It01:19, 18. Dez. 2020 (CET)
Sicher hat es Lücken, so wie die Wikipedien (je nach Sprachversion) auch. Wenn es ordentlich gepflegt wird, ist es aber eine sehr sinnvolle Plattform. In meinem Bereich hat mittlerweile z.B. so ziemlich jedes Wegkreuz ein Datenobjekt mit Koordinaten, Denkmalstatus, Postadresse, Angaben zur Inschrift und die meisten mit Bild. Die wiederum kann man für die Zuordnung der Bilder nutzen. Wäre in der Wikipedia nicht sehr sinnvoll, weil es nicht zu jedem genug zu schreiben gäbe. Die von dir angesprochene Uneindeutigkeit und das Vorhandensein zahlreicher doppelter Einträge ist ein Problem, aber ein lösbares. Was man wirklich vorantreiben muss, ist die oben schon angesprochene Nutzerfreundlichkeit für die zahlreichen Auswertungstools, die es so gibt. Sonst wird man der Datenmenge über kurz oder lang kaum Herr werden. --j.budissin+/-10:29, 18. Dez. 2020 (CET)
Da bin ich vollkommen bei dir. Bislang ist das vor allem reines Datensammeln, ohne dass man wirklich schon viel Sinnvolles macht. Auch weil die Nutzung noch viel zu kompliziert ist. Das muss besser werden, aber soweit ich weiß, ist das auch eines der anstehenden Projekte. Inschalah. -- Marcus CyronCome and Get It11:42, 18. Dez. 2020 (CET)
@A.Savin: Der Bot würde hier nach der Kategorie die Beschreibung Straße in Perth, Western Australia setzen, sinnvoll wäre aber Crimea Street, eine Straße in Perth, Western Australia. Genauso richtig und wichtig wäre aber auch eine Straße mit eiiner Baumreihe auf der Ostseite, Einfamilienhäuser oder eingezäunte Grundstücke und nicht zuletzt heiteres Wetter. Tatsächlich fehlen hier auch Kategorien, etwa Commons:Category:Trees in Western Australia, Commons:Category:Houses in Perth, Western Australia und Commons:Category:Sunny weather. Die Straßenkreuzung in Bildmitte und das einsame Auto im Hintergrund übersehen wir mal, sonst wäre auch Commons:Category:Transport in Perth, Western Australia denkbar. Als Lydia Pinscher hier dieses Projekt zur besseren Bilderkennung vor einigen Jahren vorstellte, nutzte sie als Beispiel ein Bild eines Leuchtturms mit einer Handvoll Commons-Kategorien. Ich hatte damals gezeigt, daß das Bild noch in über dreißig weitere existente und damals nicht existente Commons-Kategorien eingetragen werden müßte, um die wesentlichen Elemente des Bildinhalts zu erfassen. --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!02:35, 18. Dez. 2020 (CET)
@A.Savin: Alles passiert hier auf freiwilliger Basis. Niemand zwingt dich, deine Bilder nachträglich selber manuell mit Motivangaben zu versehen. Wenn ich nach "A.Savin" suche sehe ich 12226 Bilddateien. Davon haben 9165 Bilder schon bei SDC deine Autorenschaft (kann man mit dieser Abfrage sehen). Nehme ich mal das erste Bild lande bei einem Haltepunkt c:Category:240 km BMO railway platform südwestlich von Moskau. Dort sind alles deine Bilder drin. Jetzt könnten wir per Bot/SDC einfach d:Q19906684 überall setzen, keine Frage. Aber ein Mensch sieht da eben auch noch Treppe, Weg, Fahrplan, Schlagloch/Durchbruch. Es wäre mit Bot zwar eine schnelle erste Lösung, aber da ist insgesamt mehr Potential drin. Also gehen wir das gemächlich an. Ich persönlich möchte aber z.B. das meine ca. 2300 eigenen und auch die ca. 250.000 Bilder meiner Heimatstadt Dresden möglichst gut von allen Suchmaschinen auffindbar sind, deshalb versuche ich da viel selber zu helfen. - By the way: Ganz großes Dankeschön für deine vielen super Bilder! -- sk (Diskussion) 11:44, 18. Dez. 2020 (CET)
OK, danke für die Stellungnahme. Ich weiß natürlich sehr wohl, dass hier jeder freiwillig ist. Aber das Hinzufügen nur eines oder zweier Statements zu einem Bild schließt ja ein späteres (manuelles) Hinzufügen weiterer nicht aus, und ich glaube eigentlich, wenn ein Bild ein sinnvolles Depicts-Statement hat, ist es allemal besser, als gar keines. --A.Savin (Diskussion) 13:27, 18. Dez. 2020 (CET)
Fragt sich bloß welche Statements in eine Bildbeschreibung rein sollen. Mal angenommen es läge auf dem gezeigten Bild aus Perth am hiesigen Straßenrand ein Apfel und auf der anderen Seite parkt ein VW-Käfer. Würdet ihr das in die Bildbeschreibung aufnehmen? Oder Frau mit Kinderwagen, Gullydeckel, Hydrant, Baumreihe... also alles was auch noch auf dem Bild drauf (bzw. sein könnte) ist? Dann würde man bei jeder Suche Tausende von ungeeigneten Bildern finden. Es müsste also zusätzlich eine Gewichtung vermerkt werden im Sinne von Hauptmotiv, wesentlich und ist auch noch drauf. --Bahnmoeller (Diskussion) 18:51, 18. Dez. 2020 (CET)
"Hauptmotiv" gibt es mit "als prominent markieren" ja quasi schon. Alles andere wäre wesentlich und was einfach so "auch noch drauf" ist, muss m.E. nicht als Motiv getaggt werden. --j.budissin+/-22:55, 20. Dez. 2020 (CET)
wenn ein Bild ein sinnvolles Depicts-Statement hat, ist es allemal besser, als gar keines – genau daran habe ich meine Zweifel. Solange dieses Bild in gar keiner Kategorie ist oder meinetwegen nur in der zur Stadt, ist die Chance gegeben, daß ein Kundiger des Kategoriensystems im Idealfall alle bildrelevanten Kategorien setzt. Wenn es einmal in einer U-Kategorie ist, bspw. der Straßenkategorie, ist nicht mehr ohne weiteres erkennbar, in welchen der vielen U-Kategorien von Perth, Western Australia ein Bild ist, auf die bspw. das Kriterium Houses in Perth, Western Australia auch zutrifft. Etwa könnte Churches in Perth, Western Australaia Bilder enthalten, die auch das Pfarrhaus der Gemeinde zeigen, die deshalb auch in die Kategorie Houses in Perth, Western Australia gehören. Man bräuchte eigentlich ein Tool (und dafür eine eine eigene Datenbank), die auswertet, ob und wann sich ein Benutzer das letzte Mal eine Datei angeschaut, um die gesetzten Kategorien zu überprüfen. Bis das, falls überhaupt, möglich ist, gibt es den Workaround Petscan Perth, Western Australia \ Houses in Perth, Western Australia, d.h. du schaust dir in regelmäßigen Abständen jedes Bild an, das nicht in der Hauskategorie steht und entscheidest, ob es da nicht vielleicht doch hineingehört. Immer wieder und immer wieder. Bei Artikelkategorisierungen ist das nich anders. Und in meiner Naivität glaube ich, daß dieses Problem auch bei den Motivbeschreibungen das entscheidende Problem ist und auch bleiben wird. --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!21:48, 18. Dez. 2020 (CET)
Ich glaube, Matthias, du verstehst da etwas falsch. Diese Statements sind keine Kategorie 2.0. Das ist ein anderes Kategorisierungssystem über Taggings. Btw - was hier sinnvoll wäre, wenn man direkt in den Bildern wie etwa bei Instagram Objekte in Bildern markieren und bezeichnen könnte. Ich weiß, dass das grundsätzlich geht, ist aber in meinen Augen noch viel zu kompliziert. Wenn ich aber etwa ein Sportbild mit mehreren Personen habe, wäre es schon schön, diese dort korrekt zu taggen, statt es in simple Kategorien zu tun, wo am Ende wieder von den nicht so Kundigen geraten werden muss, wer nun wer ist. -- Marcus CyronCome and Get It01:32, 21. Dez. 2020 (CET)
Wenn’s fließet und schwappet, oft naß es ist
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren7 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Sehe ich das richtig, dass diese Untersuchung (wenngleich statistisch wacklig) die aus der englischsprachigen Wikipedia insofern widerlegt (bzw. ihr „diametral entgegen“ steht), als dass nicht Überschwemmungen in reichen, englischsprachigen Ländern, sondern in „DACH in Europa und/oder Europa“ bevorzugt sind? Eigentlich wäre ein solches Ergebnis ja analog zu dem aus der englischsprachigen Wikipedia, wenn man die Bevorzugung „englischsprachiger“ Länder zu einer Bevorzugung von „Ländern in der Sprache der jeweiligen Wikipedia“ (und angrenzende Gebiete; bei uns dann also DACH plus Nachbarn) abstrahiert. --2A02:8108:50BF:C694:3D94:A998:17C6:499410:01, 17. Dez. 2020 (CET)
Hm. Das ist etwas, wo ich schon eine Weile darüber nachdenke, eigentlich seitdem ich die EN-Studie gelesen habe. Australien ist ein reiches, englischsprachiges Land,BIP nom./E. (USD): Australien: 56.420; USA: 65.254; Deutschland: 46.473 der Anteil der Englisch-Sprecher an der Gesamtbevölkerung ist kaum andersAustralien: 79 %; USA: 82 % als der Anteil der Englisch-Sprecher an der Bevlkerung in den USA. Wir haben das im November auch ansatzweise diskutiert. Da eben Australien und Neuseeland trotz sehr hohen Englischsprecheraanteils an der Gesamtbevölkerung eine geringere Artikelabdeckung ihrer Überschwemmungen haben als es bei US-amerikanischen Überschwemmungen der Fall ist, glaube ich persönlich nicht an die Faktoren Reichtum und Anteil der Sprecherschaft an der Gesamtbevölkerung, sondern gehe eigentlich davon aus, daß Benutzer an einem Artikelthema ein wie auch immer geartetes persönliches Interesse haben, um sich in wesentlichem Umfang einem solchen Artikel zu widmen, etwa Hobby oder Beruf oder frühere Ausbildung oder die Lage von Heimatort zum Zentrum des Geschehens. So kann man davon ausgehen, daß Hochwasser im Harz und Harzvorland (2017) von einem Benutzer aus der Gegend angelegt wurde und nicht von einem aus (völlig willkürliches Beispiel) Wien. Dafür spricht schon die häufige Verlinkung, über die man sich an der Suchfeldergänzung orientieren kann: Von allen Lemmata mit Hochwasser i… steht es an neunter Stelle. Ein schönes Beispiel ist der Artikel Alpenhochwasser 2020. Der Schwerpunk der Auswirkungen dieses Ereignisses liegt grob umrissen in einem Gebiet grob begrenzt durch die Städte Genf, Avignon, Genua, Verona und Innsbruck. Daß es außer auf Deutsch den Artikel nicht auf Intalienisch gibt verwundert genauso wie es nicht verwundert, daß es den Artikel auf Französisch gibt. Interessant aber ist, daß Benutzer:Arkelin, der den deutschen Artikel angelegt hat, seine meisten Edits in der allemannischen Wikipedia und immer noch weitaus mehr als in DE in der frankoprovenzalischen Wikipedia. Diese beiden Sprachgebiete machen einen Großteil des Schadensgebietes aus.
Und wenn, wenn überhaupt, dieser Traum einer vielsprachlichen Enzyklopädiie statt einer vielnationalen Enzyklopädie denn stimmt, entspricht FR -Wikipedia diesem Bild, und spiegelt einen Querschnitt der Frankophonie mit 32 Staaten, in denen Französisch Amtssprache ist, oder wird sie aus welchen Gründen auch immer, etwa wegen der reichen, alten und weißen Franzosen, die es sich leisten können, in ihrer Freizeit eine Enyzkolpädie zu schreiben, von Französisch-Mutterländlern dominiert wird wie die PT-Wikipedia durch die schiere Zahl brasilianischer Benutzer? Mir scheint, je mehr ich über das Thema weiß und glaube zu wissen, desto mehr Fragen werfen sich auf. [z.K. @HaeB, Holder:] --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!00:03, 18. Dez. 2020 (CET)
Ich bewundere jeden, der sich mit solchen Studien noch das Hirn zermartert. Ich glaube aber, das so ein Freiwilligenprojekt sich bei bestimmten Dingen nur durch rein stat. Auswertungen nicht greifen lässt. Zu vielfältig und höchst unterschiedlich sind nunmal die Einflüsse auf die verschiedensten Autoren als das man da jetzt aus Statistiken verlässliche Aussagen treffen kann. Und ich glaube, es gibt auch wenig andersartige, dermaßen weltumspannende Projekte, als dass man da Vergleiche ziehen kann. Von daher halte die Aussagekraft solcher Untersuchungen für sehr begrenzt.--scif (Diskussion) 11:07, 18. Dez. 2020 (CET)
Ja, man kann noch so viel analysieren, letztendlich führt es aber zu nichts, außer der Erkenntnis, dass Autoren bevorzugt über Themen schreiben, für die sie sich besonders interessieren und die sie besonders betreffen. Solche Verzerrungen (englisch Bias) gibt es in vielen Bereichen, letztendlich hat es auch damit zu tun, dass die Nachrichten und Medien schon unausgeglichen über die Weltlage berichten. Wir leben in einer kulturell geprägten Wissensblase, aus der man nur entkommen kann, wenn man sich für Themen abseits des Mainstreams und für andere Sprachen und Kulturen interessiert und indem man auch andere Standpunkte einnimmt.--Sinuhe20 (Diskussion) 09:40, 19. Dez. 2020 (CET)
Der Anteil der Sprecher einer bestimmten Sprache an der Bevölkerung eines Landes ist hier vermutlich weniger wirksam als deren Absolutanzahl – und der Anteil ihrer, der bei Wikipedia mitschreibt. (Ich meine, dass das in der Diskussion zur englischen Studie auch schon Thema war.) Ein interessierter Australier kann genauso viele Artikel schreiben wie ein interessierter Amerikaner – da es aber deutlich mehr Amerikaner als Australier gibt und folglich auch mehr interessierte Amerikaner als interessierte Australier, gibt es dann auch mehr „Amerikaner-Artikel“ als „Australier-Artikel“. In der Praxis dürften offensichtlich Sprache und Region relevant sein, aber ob man mit statistischen Analysen aufdecken kann, inwieweit auch der sozioökonomische Status eines Landes entscheidend ist, scheint mir nach wie vor etwas fraglich. --2A02:8108:50BF:C694:48BA:3C16:1A6F:698B19:36, 19. Dez. 2020 (CET)
Ja. Wobei sozioökonomische Aspekte hier zweierlei Rollen spielen. Zum einen ist ein gewisser Wohlstand Voraussetzung dafür, daß Benutzer in WP mitarbeiten können. Zum anderen vermute ich da auch die Theorie dahinter, daß Ereignisse in einem wohlhabenen Gebiet mehr Presseecho auslösen und somit eher zu einem Artikel führt. --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!02:29, 21. Dez. 2020 (CET)
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren18 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Der Bereich Datenbanken ist nach einer gewissen Stagnation in den letzten Jahren doch wieder in Bewegung gekommen, seit jeder FID versucht, Nationallizenzen auszuhandeln; nicht allen gelingt es, aber einige waren erfolgreich. Die Liste auf https://www.nationallizenzen.de/angebote wird immer länger, und es lohnt sich, dort alle zwei bis drei Monate nachzusehen, ob es neue Angebote gibt. Der rührigeste FID ist derjenige für Geschichtswissenschaft mit einem sehr umfangreichen E-Book-Bestand und großen Zeitungsarchiven aus der Zeit, bevor alles online ging (New York Times, Washington Post und Guardian). Das Angebot hat also eine Tiefe, die man sonst im Digitalen vermisst. Der Zugang ist ziemlich liberal geregelt. Viele große Zeitungen findet man auch in der Wikipedia Library unter ProQuest, auch deutsche sind darunter (FAZ, taz, Welt), man muss sie aber erstmal finden, sie sind ein bisschen versteckt, man muss sie gezielt ansteuern und durchsuchen.--Aschmidt (Diskussion) 00:58, 4. Dez. 2020 (CET)
Relativ liberal geregelt? Wenn ich nicht einer der „128 universitären und außeruniversitären historischen Forschungseinrichtungen“ angehöre, kann ich mich nur unter Angabe meiner „Fragestellung“ dort anmelden. Gilt „Mitarbeit bei Wikipedia“ auch als „Fragestellung“? Ich habe eine Nationallizenz und Benutzerausweise der Bayerischen und der Berliner Staatsbibliothek – da ist der Zugang wirklich liberal geregelt. --Jossi (Diskussion) 20:53, 9. Dez. 2020 (CET)
Es wurden/werden auch tausende Bücher automatisch als PDF auf Commons hochgeladen. Nichts besonders, quer durch den Garten, ohne irgendwelche (...) Ausnahmen. Alexpl (Diskussion) 08:58, 4. Dez. 2020 (CET)
Ich frag dann gern noch mal: Warum gibt es für die Wikipedia Library bisher noch keine Startseite in Deutsch? Dort könnte ja vielleicht auch mal vermerkt werden, ab welchem Jahr. z.b. deutschsprachige Zeitungen recherchierbar sind. Englisch mag zwar die Weltsprache sein, aber ich gehe davon aus, dass ein Großteil der Autoren immer noch zuerst deutschsprachige Quellen bevorzugt. Und vorsorglich: mein Englisch ist viel zu rudimentär, als dass ich mal so aus der Hüfte eine deutschsprachige Version dieser Startseite zaubere. Wäre doch mal ein schönes Weihnachtsgeschenk.--scif (Diskussion) 15:23, 7. Dez. 2020 (CET)
Ich mische mich dazu mal kurz ein: Das Thema steht beim Ideenförderung von Wikimedia Deutschland für das nächste Jahr auf der Agenda. Wir sind dazu aktuell auch in Gesprächen mit den Verantwortlichen der The Wikipedia Library, denn wir möchten gern versuchen, weitere deutschsprachigen Verlage und Ressourceninhaber für das Angebot zu gewinnen. In einem ersten Schritt haben wir in diesem Herbst zunächst daran gearbeitet, die Texte der Plattform alle ins Deutsche zu übersetzen. Eine deutschsprachige Infoseite ist für das nächste Jahr in jedem Fall einer der Punkte, an dem wir gern arbeiten möchten. Dazu berichten wir dann sicher auch im Kurier und an anderen geeigneten Stellen. Viele Grüße, Sandro (WMDE) (Disk.) 17:04, 17. Dez. 2020 (CET)
Mein Kollege Martin und ich sind ungefähr seit September an dem Thema dran, parallel neben einigen weiteren Projekten, die im Rahmen unserer Freiwilligenförderung laufen. Gemeinsam mit den Verantwortlichen der The Wikipedia Library haben wir zunächst ein Vorgehen abgestimmt, welches vorsah, dass als erster Schritt das Übersetzen bzw. Überprüfen von bereits teilweise vorhandenen Texten der Plattform Wikipedia Library Card Platform sinnvoll wäre, um die Nutzung der Plattform zu vereinfachen. Die Plattform verfügt immerhin über rund 600 Texte (siehe die komplette Übersicht im TranslateWiki), deshalb hat das einige Zeit in Anspruch genommen, hier war vor allem mein Kollege Martin aktiv. Die weiteren Pläne wurden leider u. a. dadurch durchkreuzt, dass beim Angebot der De-Gruyter-Online-Zugänge Anfang des kommenden Jahres Änderungen seitens De Gruyter anstehen. Hier ist Anfang Februar der Launch einer neuen Website geplant, zu der bisherige Zugänge nicht mehr funktionieren werden. Darauf mussten wir reagieren, damit sichergestellt werden kann, dass alle rund 150 Personen, die gegenwärtig einen Zugang haben, diesen auch weiterhin nutzen können. Eine Übergangslösung konnten wir in der letzten Woche finden, die Zugangsmodalitäten ab Februar sind leider immer noch offen. Wir sind daher momentan etwas hinter dem ursprünglichen Zeitplan, was eine Projektseite angeht. Ich hoffe, ich konnte einen etwas tieferen Einblick geben. --Sandro (WMDE) (Disk.) 14:15, 21. Dez. 2020 (CET)
Also ich hab da vielleicht ein bissl idealistisches Verständnis. Wir reden über die Übersetzung einer Seite, in der diverse Verlinkungen enthalten sind. Dürft da nur ihr zwei ran? Ist das technisch so anspruchsvoll, das die Übersetzung nur eine bestimmte Personengruppe bewerkstelligen kann? Die Seite ist in Sprachen vorhanden, die nun nicht unbedingt zu den führenden der Welt gehören. Und ausgerechnet die De.WP schafft das nicht? Denke ich da zu kurz, wenn man da nicht ein paar sprachkundige Autoren mal anspricht, die die helfen könnten? Oder verstehe ich das Projekt WMDE völlig falsch. Sorry für meine Fragen und es soll auch nicht als persönliche Kritik an euch zwei rüberkommen aber ich stehe da als Laie und überblicke nicht ganz, wo da das Riesenproblem ist. Wir importieren täglich zig Artikel aus fremden Sprachen und kriegen in der Gesamtheit der deutschsprachigen Autoren so eine Übersetzung nicht hin? Da fehlt mir bissl die Vorstellungskraft.--scif (Diskussion) 23:27, 21. Dez. 2020 (CET)
Meines Erachtens ist es nicht nur die Übersetzung einer Seite. Wenn eine solche Seite erstellt wird, dann sollten meines Erachtens auch entsprechende ähnliche Angebote wie Wikipedia:Förderung/Zugang zu Fachliteratur und Wikipedia:De Gruyter (das ja eigentlich Teil der The Wikipedia Library ist, aber deren Zugangsvergabe bisher anders läuft, als bei den anderen Zugängen des Angebots) eingebunden werden. Denn zahlreiche Seiten, die am Ende sogar teilweise widersprüchliche Informationen enthalten, sind eher kontraproduktiv für alle. Natürlich können auch andere Menschen die Seite übersetzen, das muss ja nicht mal eine Person von WMDE sein, das können alle machen, die es wollen.
Im Team Ideenförderung von WMDE haben wir uns vorgenommen, an einer Übersetzung zu arbeiten – darauf wollte ich mit meinem obigen Beitrag hinweisen – und möchten dabei auch andere Unterstützungsmöglichkeiten rund um Fachliteratur entsprechend einbinden. Im Zuge eines größeren Projekts bei uns, das die Zusammenarbeit mit der TWL betrifft (u. a. Ansprache weiterer Verlage), arbeiten Martin und ich an diesem Thema. Wie ich bereits schrieb, war der erste Schritt, dass die Texte in der Plattform übersetzt wurden. Die deutschsprachige Projektseite haben wir uns als weiteren Schritt vorgenommen. Dass wir das nicht mehr in diesem Jahr geschafft haben, liegt – wie ich ebenfalls schon schrieb – u. a. daran, dass unerwartete Umstellungen bei De Gruyter zeitliche Ressourcen in Anspruch genommen haben, die eigentlich für die Projektseite vorgesehen waren. Wir haben uns deshalb entschieden, dass wir das Thema Projektseite Anfang des nächsten Jahres angehen, nachdem alle Prozesse rund um De Gruyter Online geklärt sind. Das soll niemanden daran hindern, selbst eine Übersetzung der Seite anzugehen. Mein obiger Hinweis war lediglich ein solcher, dass WMDE sich dieses Thema auch gern annimmt, aber wir leider erst im nächsten Jahr dazu kommen werden. --Sandro (WMDE) (Disk.) 12:02, 22. Dez. 2020 (CET)
Ich fasse zusammen: ihr habt nen Plan. Das ist schon mal gut. Und ich finde es auch gut, das mal eine aufklärende Rückmeldung dazu kommt, andere nennen das Transparenz. Völlig wertfrei und ohne den Vorwurf an irgendwelche Personen stelle ich schlußendlich mal folgendes fest: die englische Vorlage gibt es seit 2016... Die von Lyzzy verlinkte Version gibt es auch in den Anfängen seit 2016. Mir fehlt so bissl die Phantasie, das man es bei WMDE (was mittlerweile über eine wohl dreistellige Mitarbeiterzahl verfügt, wie ich las) nicht schafft, innerhalb dieser vier Jahre das autorenfreundlich zu transformieren und als deutsche Übersetzung der englischen Seite einzustellen. Zumal es ja das Litstip auch schon paar Jährchen gibt. Ich benötige auch keine langen detaillierten Ausführungen mehr dazu, schon der Teilsatz Denn zahlreiche Seiten, die am Ende sogar teilweise widersprüchliche Informationen enthalten, sagt mir so einiges. Ich würde das mal mit dem Wort Versäumnis zusammenfassen. Kernkompetenz wäre das andere Wort, was mir einfällt. Eine Kernkompetenz wäre, Seiten, die Angebote von WMDE letztlich mit beinhalten, sauber, widerspruchsfrei und in sich geschlossen zu präsentieren. Ich wünsche aber dennoch ein Frohes Fest.--scif (Diskussion) 14:35, 22. Dez. 2020 (CET)
The Wikipedia Library ist kein Angebot von Wikimedia Deutschland, sondern von der Wikimedia Foundation. Das Team Ideenförderung (Wikimedia Deutschland) hat Ende 2017 lediglich (auf Bitten von verschiedenen Seiten) die Verwaltung der De-Gruyter-Online-Zugänge übernommen, da dieses Angebot sonst hätte nicht mehr verwaltet werden können. Dass wir in Zukunft intensiver in dieses Thema einsteigen, wurde erst im September 2020 entschieden. Seitdem sind, wie ich beschrieben habe, mein Kollege Martin und ich an diesem Thema dran. --Sandro (WMDE) (Disk.) 16:28, 22. Dez. 2020 (CET)
Mein Interesse zumindest ist groß, vielen Dank an Sinuhe für den Kurier-Artikel. Sehe ich das richtig, dass ich jeden Dienst einzeln ansteuern und duchsuchen muss? Das ist wirklich derzeit eine Krux, auch bei den Nationallizenzen und den Angeboten der Bibliotheken... Ich schätze, da braucht es noch einige Jahre für wirklich gute Metasuchmaschinen. Dennoch eine tolle Sache! Gruß --Fuchs B (Diskussion) 16:19, 10. Dez. 2020 (CET)
@Fuchs B: Für die deutschen Nationallizenzen gibt es die Suchkiste. Beispiel: Derzeit drei Treffer zu "Wikipedia" aus den Jahren 2004–2006. Eine Art Metasuche aufzubauen, ist für proprietäre Angebote nicht einfach, weil sie hinter einer Paywall liegen. Die Discovery-Dienste versuchen so etwas, sind aber immer nur für die jeweilige Bibliothek und deren Angebot verfügbar. Eine Discovery-Lösung für die WP Library müsste erst neu aufgebaut und von jedem Datenbank-Anbieter für den Discovery-Service und für die Endbenutzer lizenziert werden. Es gibt Lösungen, in denen man sogar Treffern von Open-Access-Quellen nicht offen angezeigt bekommt, weil es zu aufwändig gewesen wäre, die nicht angemeldeten Benutzer auszufiltern. Wenn nun, wie wir oben lesen, daran gedacht wird, den Zugang zu deutschsprachigen Quellen innerhalb der proprietären Angebote, was ich eingangs angesprochen hatte, zu erleichtern, wäre zu bedenken, dass es sich dabei sehr wahrscheinlich nicht um Permalinks handelt. Jedenfalls muss ich auch meine Bookmarks in die Nationallizenzen immer wieder anpassen. Der Pflegeaufwand sollte nicht unterschätzt werden. Ich würde davon abraten und eher eine Anleitung bereitstellen, die erklärt, wie man in den jeweiligen Datenbanken effizient recherchiert, um für uns relevante Quellen aufzufinden.
Was zudem die WP Library angeht, bitte nur noch die Library Platform verwenden, um sich einen Überblick zu verschaffen. Alle anderen Seiten auf en und meta sind obsolet. Das ist wohl so viel geworden, dass es die derzeitigen Betreiber bei der WMF (es ist schon die dritte Generation, wenn ich richtig mitgezählt habe) auch nicht mehr überblicken, und auch der Rückbau wäre nun sehr aufwändig. Aktuell ist jedenfalls die Platform. – My 2ct.--Aschmidt (Diskussion) 21:15, 22. Dez. 2020 (CET)
Genau, und deshalb haben wir uns zuerst auf den Abschluss und die allgemein konzise Darstellung der Übersetzung der LibraryCard-Plattform konzentriert. Als nächster Schritt war ein ausführliches Gespräch über die Methoden und die Nutzung der LibraryCard-Plattform angedacht, damit wir diese dann (bspw. auf einer Projektseite) gut anhand eines Zeit- und Aufgabenplanes weitervermitteln können, sodass es eben weniger zur Verwirrung im Auffinden von Inhalten, wie von Fuchs B angedeutet, kommen wird. Ich stelle mir auch vor, bestimmte Inhalte, wie sie Sinuhe umseitig punktuell angesprochen hat, thematisch zu sammeln und dann in die Portale, WikiProjekte und Redaktionen passend zu tragen, sodass man nicht in der Fülle des Angebotes die für einen relevanten Inhalte vielleicht verpasst. Nun sieht man an in der Beitragsliste von mir eine Lücke von vier Wochen, die einen Grund hat. So wird es leider erst Anfang kommenden Jahres zu eben der hier von Sandro angekündigten Erstellung und Kommunikation des Planes, der Nutzungstipps usw. kommen und mit unseren anderen Angeboten rund um den Zugang zu Fachliteratur zusammengebracht. All dies haben wir in der Planung für 2021 beschlossen und eben im September angefangen. Es freut mich, dass – auch über das gefühlt mittlerweile recht bekannte Angebot von De Gruyter – mehr Aufmerksamkeit für „The Wikipedia Library“ geweckt wurde, denn es gibt dort, soweit ich das überblicken kann, viele sehr hilfreiche Inhalte, die recht leicht erreichbar sind. Und auch wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass dies in der deutschsprachigen Community noch besser bekannt wird. Frohe Feiertage an alle! :) Grüße, —Martin (WMDE) (Disk.) 13:34, 23. Dez. 2020 (CET)
Letzter Tag: Umfrage zur Community-Wunschliste 2021
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren17 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wir laden alle registrierten NutzerInnen zum Abgabe ihrer Stimme bei der Umfrage zur Community-Wunschliste 2021. Du kannst zum 21. Dezember, 18:00 Uhr UTC bei so vielen Wünschen abstimmen wie du möchtest.
In der Umfrage werden die Wünsche für neue und verbesserte Werkzeuge für erfahrene AutorInnen gesammelt. Nach der Abstimmung werden wir unser Möglichstes tun, um die Wünsche umzusetzen. Wir werden mit den beliebtesten anfangen.
Wir, das Community Tech Team, sind eins der Teams der Wikimedia-Stiftung. Wir entwickeln und verbessern Werkzeuge, die das Schreiben und Moderieren/Administrieren betreffen. An was wir arbeiten wird durch die Ergebnisse dieser Umfrage bestimmt. Einmal im Jahr könnt Ihr Eure Wünsche anmelden. Nach zwei Wochen könnt Ihr darüber abstimmen, welche davon Euch am meisten interessieren. Danach wählen wir die Wünsche aus, an denen wir arbeiten werden. Einige Wünsche werden auch von freiwilligen EntwicklerInnen oder anderen Teams bearbeitet werden.
Hätte gerne auch abgestimmt, aber auf englisch ist mir das zu mühsam. Wäre schön gewesen, wenn es das auch auf deutsch gegeben hätte. --Häferl (Diskussion) 01:25, 21. Dez. 2020 (CET)
Moin Häferl, die Hauptseite ist übersetzt und bei manchen Unterseiten gibt es einige deutschsprachige Sätze. Wenn dich ein Wunsch besonders interessiert, kann ich auch gerne das Wesentliche hinzufügen. Um immer deutschsprachige Übersetzungen angezeigt zu bekommen, wenn es sie gibt, gerne in den Einstellungen language: deutsch anklicken und Seite speichern. Grüße --Christoph Jackel (WMDE)11:55, 21. Dez. 2020 (CET)
Hallo @Christoph Jackel (WMDE):, ich bin schon eine Weile da, und so bin ich auch längst draufgekommen, wie man sich überall die deutschsprachige Version einstellt. Das Problem sind nicht meine Einstellungen, sondern dass es keine deutsche Übersetzung gibt. Niemandem helfen "einige deutschsprachige Sätze" auf "manchen Unterseiten", sowas ist vergeudete Arbeitszeit. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 15:42, 21. Dez. 2020 (CET)
Will ich mich nur kurz reinquetschen. Siehe derzeit ganz oben zur Library. Andere Baustelle aber letztendlich die selbe Chose.--scif (Diskussion) 14:40, 22. Dez. 2020 (CET)
Ich habe eigentlich gar keine Lust mehr, mich mit anderen Ideen in einen Wettstreit zu begeben, nur damit in Wasser-auf-heißer-Stein-Manier am Ende ein, zwei der vielen dringend benötigen Helferlein zustande kommen. In Anbetracht der Abermillionen, die auch dieses Jahr wieder von der WMF auf der Grundlage unserer Arbeit eingesammelt wurden, würde ich erwarten, dass die WMF wirklich alle und jede Hilfe die auch nur einigermaßen sinnvoll erscheint umsetzt. Ohne, dass wir dafür in einen Wettstreit treten müssen. Und ohne viel Bürokratie. -- Marcus CyronCome and Get It12:16, 21. Dez. 2020 (CET)
Das ist halt ein grob irreführender Name für diese kleine Umfrage einer kleinen Gruppe in der WMF. Es ist eben nicht eine Community Wunschliste, sondern nur etwas sehr eingeschränktes, willkürlich auf den Geschmack eben dieser kleinen Gruppe beschränkt. --Grüße vom Sänger ♫(Reden)13:32, 21. Dez. 2020 (CET)
Vor 10 Jahren hätte ich noch verstanden wenn die WMF sagt "wir spielen nunmal in einer ganz anderen Liga wie die großen Internetkonzerne, haben daher nur beschränkte Ressourcen und können nur wenig umsetzen". Mittlerweile spielt man aber mit den ganz großen in derselben Liga (natürlich haben Microsoft, Google, Facebook, Apple usw. trotzdem nochmal wesentlich mehr Budget, das ist schon klar) und könnte es sich locker leisten, die Community mit vielen, auch größeren Software-Entwicklungen zu unterstützen. Leider geht allerdings inzwischen zumindest gefühlt sogar weniger voran als vor 10 Jahren. Das viele Geld muss wohl dringender in schwachsinnige PR-Projekte wie den Umbenennungs-Prozess investiert werden... -- Chaddy · D17:36, 21. Dez. 2020 (CET)
Naja, man spielt schon in einer ganz anderen, niedrigeren Liga als Google & Co. Aber viele Probleme sind Hausgemacht. Warum etwa muss man in Frisco sitzen und mit den Tech-Giganten um die guten Leute wetteifern? Die haben am Ende mehr Geld und dort kosten die Leute nun mal exorbitant mehr. Da kann man für viel Geld nur wenige Leute anheuern. Und das müssen dann noch Idealisten sein, sonst könnte man sie sich gar nicht leisten (aber leben müssen die in der Hochpreisregion auch von was). Mich ärgert, dass hier offenkundig wird, dass der Internationalismus der immer gepredigt wird ein reines Feigenblatt ist. Würde es wirklich um die Sache gehen, würde die Technikabteilung der WMF heute in Indien sitzen, oder aber auch in einem aufstrebenden Land in Afrika. Dort sind die Löhne niedriger (aber regional angemessen), und man würde die regionale Entwicklung unterstützen, statt übermäßig Spendengelder raus zu ballern. Aber die WMF meint es eben nicht ernst mit den Bekenntnissen. -- Marcus CyronCome and Get It03:40, 22. Dez. 2020 (CET)
Niedrigere Liga? Naja, von der Popularität her natürlich nicht. Gehört zu den weltweit am häufigsten besuchten Websites; hier in der Schweiz laut Liste aktuell auf Platz 5, vor dem (etwas gammeligen) Giganten Yahoo, vor Netflix, auch weit vor Amazon oder Apple (Platz 26)... das Spezielle ist, dass die Wikipedia im Web mit verhältnismässig geringem Aufwand, einer sehr schlichten Website ohne viel Schnickschnack, mit verhältnismässig geringen Mitteln und Kosten diesen Status errungen hat. Alles dank der Arbeit der Freiwilligen. Die wie wild spendensammelnde WMF, die oft Geld für Dinge ausgibt, die wir hier nicht so ganz nachvollziehen können, könnte diese Freiwilligen-Community sicher grosszügiger und unbürokratischer unterstützen, das finde ich auch. Gestumblindi14:30, 24. Dez. 2020 (CET)
Das Jahr 2020, ausgepackt
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren20 Kommentare19 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich seh grad eure Sendung auf Youtube, das ist ja so liebevoll gemacht, Atamari mal zu sehen und wie toll er das gemacht hat, die anderen Mitstreiter, das war echt nett (bin erst auf der Hälfte, den Rest schau ich mir Morgen an). Hab übrigens viel Neues erfahren, das ich so noch nicht wusste, das auch! Lieben Dank für eure Mühen! --Gyanda (Diskussion) 23:53, 21. Dez. 2020 (CET)
Mich hat etwas ziemlich irritiert: So viele Fotos wie noch nie in 2020... Ich hab meine Knipse Anfangs des Sommers eingemottet, denn ich halt mich an die Regel: Stay at home. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:58, 22. Dez. 2020 (CET)
Jetzt wird mein Pseudonym schon in einem YouTube-Video genannt. Wo soll das noch enden. Danke für eure Video-Arbeit über das Jahr und vor allem zum Jahresende. Immer wieder gern geschaut. --Redrobsche (Diskussion) 22:04, 22. Dez. 2020 (CET)
(Nach BK) Dem Dank schließe ich mich an. Es war ein Jahr, in dem ich mich leider sehr viel weniger beteiligen konnte als mir lieb gewesen wäre. Das wirkte sich auch auf den Meta-Bereich aus. So habe ich doch auch noch einiges erfahren, was mir entgangen war. Ich freue mich auf Zikos Buch, das demnächst im Open Access erscheinen wird.--Aschmidt (Diskussion) 22:06, 22. Dez. 2020 (CET)
Danke für die Heidenarbeit, die ihr auf euch genommen habt - die eigene Conference, das Anschreiben der Wikipedianer (von denen manche die Deadline übersehen haben, das weiß ich zumindest sicher von einem :-) ), und dann alles zusammenschneiden. Ist ein schöner Ersatz für eine Weihnachtsfeier oder Jahresendfeier geworden, so sind wir trotzdem "zusammen gewesen". Empfiehlt sich für ein nächstes Mal. Ziko (Diskussion) 16:54, 23. Dez. 2020 (CET)
Auch von mir vielen Dank für das Video an Elya und Achim und alle anderen Beteiligten, auch wenn ich gestehen muss, dass ich es im Ganzen noch gar nicht gesehen habe... ;) Ich schau mir den Rest aber noch an, ab morgen muss es ja mal wieder ruhiger werden... Am meisten hat mich natürlich die Erwähnung des Fotowettbewerbs Wiki loves Eierbecher gefreut. Es war einfach nur schön, wie so viele Nutzer einfach alle mitgemacht haben. In dieser (wie wir "damals" dachten), besch****** Zeit. Im gesamten Wettbewerb gab es nicht ein negatives Wort, keine Beleidigungen, keinen Neid, keine Eifersucht, nix. Höchst ungewöhnlich für unsere Wiki, aber es geht offensichtlich. Das war mein Highlight 2020, nicht nur weil ich Mushushu bei der Durchführung unterstützt habe, sondern weil das für mich ein extrem positives Beispiel für unsere Community war. Es klappt, wenn wir nur wollen. Liebe Grüße an alle und ich wünsche euch trotz der schlechten Umstände ein paar schöne Weihnachtstage. Liebe Grüße--Maddl79orschwerbleede!22:35, 23. Dez. 2020 (CET)
Interessanter Jahresrückblick! Aber was den Abspann betrifft, der ist eigentlich noch zu kurz, denn es fehlt die Nennung der Wettbewerbsgewinnerbilder. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 18:51, 25. Dez. 2020 (CET)
Häferl Aaaargh… du machst mich fertig, danke für den Hinweis! Wie oft habe ich auf diesen Abspann gestarrt??? SORRY! Ich habe die Credits jetzt in die Beschreibung hinzugefügt. --elya (Diskussion) 22:55, 25. Dez. 2020 (CET)
Habt ihr toll gemacht. Meine Highlights waren die tolle Musik- und Bildauswahl, der junge Mann der sich für Grönland interessiert, das Bild mit der Bank vor dem Berg...und vielen Dank, dass ihr die Verstorbenen so liebevoll erwähnt habt. Gruß--2A02:8108:4740:3D50:8148:82E0:ACD3:581018:10, 26. Dez. 2020 (CET)
Ebenfalls vielen Dank an Elya und Achim für den netten Jahresrückblick. Mir fehlte allerdings ein letztes Highlight. Es wurden ja auch die über's Jahr stattfindenen Wettbewerbe genannt, aber *hüstel* der WikiCup allgemein oder zumindest das am 21. Dezember beendete Finale des mittlerweile Achten WikiCups wurde wohl vergessen Vorlage:Smiley/Wartung/;-) Gruß -- Ra'ikeDisk.P:MIN20:20, 26. Dez. 2020 (CET)
Ein solcher Rückblick kann immer nur Ausschnitte präsentieren und kann niemals "komplett" sein. Falls Elya und Achim einen solchen Rückblick für das nächste Jahr planen, kann man sicherlich vorher den "Finger heben". --Nicola - kölsche Europäerin20:34, 26. Dez. 2020 (CET)
Sockenspielereien
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren90 Kommentare44 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Vielleicht sollten wir doch dazu übergehen, bei (wichtigen) Abstimmungen nur noch verifizierte Benutzer zuzulassen. Persönliche Bekanntschaften würden ja reichen (man könnte z.B. 10 Bestätigungen verlangen). Klar kann man da auch betrügen, aber die Hürden wären eben höher. --DaB. (Diskussion) 14:56, 27. Dez. 2020 (CET)
Es wäre die nächste logische Forderung. Aus gutem Grund kann man hier anonym mitmachen, ohne je persönlichen Kontakt mit anderen Wikipedianern zu haben. Persönliche Bekanntschaften mit anderen Wikipedianern kann man natürlich eingehen, aber sie zur Notwendigkeit zu machen um hier überhaupt grundlegende Benutzerrechte wahrnehmen zu können schränkt unsere Freiheit eben doch enorm ein—nur für ein bisschen mehr Scheinsicherheit. —MisterSynergy (Diskussion) 15:13, 27. Dez. 2020 (CET)
"Scheinsicherheit"? Einmal mehr wird das Problem auf die andere Seite gewälzt. Nicht, die, die die Regeln brechen sind die Schuldigen, sondern die, die einfach nur Ehrlichkeit einfordern und solange ich in diesem Projekt bin, aber soweit ich das nachvollziehen kann auch schon eher, wird das immer wieder untergraben. Warum sind am Ende immer die die Dummen, die sich keine eigenen Regeln schaffen, die sich an Regeln halten und nicht meinen, das gilt alles nur für die Anderen aber nicht für sie? Das ist am Ende Täter-Opfer-Umkehr. Ich halte den Beginn deines Beitrags für absolut OK. Man kann das ohne jedes Problem so sehen. Aber warum endest du in einer solchen Weise, in der du denen den Schwarzen Peter zuweist, die sich an die Regeln halten? Da sind wir wieder beim Ausgangsproblem. Angearscht sind die sich an Regeln halten und wenn sie die Regelbrüche anprangern, bekommen sie zu hören, dass sie damit klar kommen müssen. Wenn du von Scheinsicherheit sprichts, könnte ich auch von einer Scheindemokratie sprechen, in der eben nicht alle beteiligt werden müssen. Will ich gar nicht. Aber das ist die Argumentationsstruktur. -- Marcus CyronCome and Get It16:27, 27. Dez. 2020 (CET)
User:DaB. hält sich mit seinem Beitrag eingangs hier nicht bloß an die Regeln oder fordert Ehrlichkeit ein. Hätte er das gemacht, hätte ich hier überhaupt nicht kommentiert. Tatsächlich kommt er mit einem brandgefährlichen Vorschlag um die Ecke und stellt mal eben einen wichtigen Grundpfeiler des Projektes in Frage. Das möchte ich hier nicht unkommentiert stehen lassen als sei das eine realistische Lösungsoption für dieses Problem. —MisterSynergy (Diskussion) 17:32, 27. Dez. 2020 (CET)
Ich finde gerade die Anonymität bei Wiki sehr erbaulich. Wenn ich hier einen RL-Wikibuddy brauche damit ich abstimmen darf würde ich das sehr schade finden. Da wären IMHO die Sockenspieler, die ja eh irgendwann auffliegen das kleinere Übel. -- NasirWos?17:58, 27. Dez. 2020 (CET)
Soweit ich das sehe hat das eine Benutzerkonto (Rennrigor) noch bei 9 AWW-Seiten seine Stimmen hinterlassen. Wären diese nicht auch zu streichen, weil die Person durch Mehrfachabstimmungen ihr Stimmrecht grundsätzlich missbraucht hat? Gibt es da eine offizielle Meinung der Bürokraten @Funkruf, Itti, MBq, Septembermorgen, Xqt? Viele Grüße, Luke08151515:42, 27. Dez. 2020 (CET)
Ich sehe das ähnlich, muss diesem Beitrag allerdings hinzufügen, dass Puppenspieler mit ihren Nebenkonten nach einer CUA auch gesperrt werden können. Vermutlich werden die sehr geschickten und technisch versierten Vertreter allerdings gar nicht erst auffliegen.--Gustav (Diskussion) 16:37, 27. Dez. 2020 (CET)
Ich möchte nur klarstellen, dass nicht Sockenspieler sondern der Missbrauch solcher "Socken" sanktioniert werden sollte. Es gibt z.B. sehr gut vertretbare Gründe für die Nutzung einer IP in bestimmten Konstellationen, auch wenn ich das selbst noch nie für nötig erachtet habe. --Chz (Diskussion) 16:56, 27. Dez. 2020 (CET)
Das wird ja im Artikel auch ausdrücklich differenziert.
Volle Zustimmung übrigens zum Artikel. Die Angst vor dem Erwischtwerden müsste so groß sein, dass man die Spielereien gleich bleiben lässt. – Siphonarius (Diskussion) 17:36, 27. Dez. 2020 (CET)
Bloß werden solche Spielereien in Zukunft immer leichter werden, wenn die KI immer besser wird. Es gibt längst Botnetzwerke, die automatisiert in großer Zahl Kommentarspalten in sozialen Medien manipulieren oder anderweitig Missbrauch dort betreiben (die Präsidentschaftswahlen in den USA 2016 wurden u. a. dadurch manipuliert). Das Prinzip lässt sich auf die Wikipedia übertragen. Auf diese Weise könnte man recht einfach sehr große Zahlen (also so viele, dass sie auch tatsächlich Abstimmungen beeinflussen können) an plausiblen, schwer enttarnbaren Socken züchten. -- Chaddy · D17:55, 27. Dez. 2020 (CET)
In der enWP werden z.B. die SG-Wahl generell durchgecheckusert. Dort wird man auch abgefragt, bevor man eine IP-Sperren-Ausnahme bekommt. Die hatte hier eins der gesperrten Konten einfach so. Das kann auch abschrecken. Luke08151518:35, 27. Dez. 2020 (CET)
Vor einer KI brauchen wir eher keine Angst haben. Die Zahl der Benutzer, die KI für Sockerei gewinnbringend einsetzen kann, ist verschwindend gering; letztlich ist Wikipedia doch eine deutlich andere Community als Twitter oder Facebook es sind. Andererseits reicht ein Tool, welches "mit KI" Sockenpuppen-Mustererkennung auf den doch zahlreichen öffentlichen Daten durchführt, um die Sache für Sockenbetreiber nochmal viel gefährlicher zu machen. Solch ein Tool an sich wäre ohne Frage auch nicht unproblematisch, aber unterm Strich ist das Risiko durch KI vernachlässigbar. —MisterSynergy (Diskussion) 18:54, 27. Dez. 2020 (CET)
Deshalb schrieb ich ja auch "in Zukunft". Die Leute müssen allerdings auch gar nicht unbedingt selbst entsprechende Kenntnisse und Kapazitäten haben. Die oben beschriebenen soziale Medien manipulierenden Bots kann man sich auch einfach als Dienstleistung kaufen. -- Chaddy · D20:26, 27. Dez. 2020 (CET)
Es wäre ja schon schön, wenn Mehrfachabstimmer das schechte Gewissen plagen würde und sie Einsicht zeigten, indem sie sich auf Admin-Anfragen melden und um Streichung ihrer Mehrfachabstimmungen bitten würden. Das Nebenkonto könnte dann natürlich nicht mehr eingesetzt werden. Gruß--95.90.255.5617:54, 27. Dez. 2020 (CET)
Neben der fehlenden Begründung ist Mehrfachabstimmen das Hauptproblem von Abstimmungen per „geheimem und sicherem“ SecurePoll-Tool, wie bei der Boardwahl. Socken fliegen nie auf und die Abstimmungen sind permanent manipuliert.−Sargoth18:34, 27. Dez. 2020 (CET)
Und wieviele SoPus fliegen im Schnitt pro Wahl auf? Gäbe einen ganz guten Hinweis, ob man es generell mit einem (im wahrsten Sinne des Wortes) bemerkenswert großen oder nur einem "kommt immer wieder vor, aber nicht in großer Zahl"-Problem zu tun hat. Oder anders: Wieviele CUs haben wir im Schnitt pro Jahr? --Henriette (Diskussion) 19:20, 27. Dez. 2020 (CET)
Wenn ich es drauf anlegen würde, dann könnte ich problemlos 10 Konten unterhalten, die auch durch Checkuser-Prüfungen und (wahrscheinlich) KI-Mustererkennung nicht auffliegen würden. Natürlich sind Socken ein großes Problem und es bleibt immer das schlechte Gefühl eine Abstimmung nicht ehrlich verloren zu haben. Ich kann mir aber keine Lösung vorstellen die nicht auch tausende ehrliche User beeinträchtigen würde. Selbst eine infinite-Sperre des Hauptkontos bringt nichts, wenn der User mit einem neuen Konto bald wieder stimmberechtigt ist. --Carlos-X19:35, 27. Dez. 2020 (CET)
Wenn jemand problemlos 10 Konten anlegen kann, frage ich mich natürlich, wie ist das möglich und kann das technisch nicht unterbunden werden? Oder kann man technisch eine automatische Sperre einbauen bei erreichen einer bestimmten Anzahl von Konten? Gruß--2A02:8108:4740:3D50:C9D3:8D20:D284:4D4B19:50, 27. Dez. 2020 (CET)
Ich weiß von einem gesperrten Benutzer, der damit renommiert, er habe 70 Sockenkonten für alle Fälle angelegt. Ob die alle jemals auffliegen werden? --Nicola - kölsche Europäerin19:53, 27. Dez. 2020 (CET)
@Nicola Wenn diese Person ihr Verhalten, dass zur Sperre geführt hat, nicht ändert. Dann ist die Wahrscheinlichkeit recht gross, dass alle 70 Konten gespert werden. Das Problem ist eher das er/sie weitere Konten anlegen kann. Das Problem wäre zu lössen, aber ich seh schon die Leute die schreien, weil man dann beim Anmelden eine funktioniernde E-Mail Adresse angeben muss. --Bobo11 (Diskussion) 20:33, 27. Dez. 2020 (CET)
Es gibt beim Sperren AFAIK auch die Möglichkeit, zumindest alle IP-Adressen im Umfeld mitzusperren. Ich komme z.B. leichter an neue Email-Adressen als an neue IP-Adressen. --Ailura (Diskussion) 21:06, 27. Dez. 2020 (CET)
Ist ja auch möglich, dass er nur auf dicke Hose gemacht hat. So oder so, es wird kein Hindernis sein, sich notfalls neue Socken zuzulegen, wenn die Reserve aufgebraucht ist. Simplicius, Friedjof oder Noebse sind die besten Beispiele dafür. – Siphonarius (Diskussion) 20:56, 27. Dez. 2020 (CET)
Vielleicht. Wir werden es nie erfahren. Wir wissen sicher, dass er einen Sockenzoo hatte, aber der nachgewiesene ist deutlich kleiner. Ich kann mir auch nicht vorstellen dass man 70 Socken parallel wirklich nutzen kann. Da muss man doch durcheinander kommen. Oder führt da jemand Buch darüber wann er mit welcher Socke, von wo mit welcher IP und User-Agent editiert hat? Das lohnt sich ja nicht. Die 70 könnte auch eine Schätzung aller angelegten Accounts sein. Ob gesperrt, stillgelegt oder Schlläfersocke einfach alle gezählt. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 21:07, 27. Dez. 2020 (CET)
70 ist schon eine Menge, das kann ich mir mit Stimmberechtigung kaum vorstellen. Ich hab aber z.B. auf einem meiner Rechner mehr als 10 virtuelle Maschinen, alle schön mit eigener IP-Range, alle mit eigenem Browser – da könnte ich sogar angemeldet bleiben. Wenn jemand mit einer ähnlichen Konstellation dann auch noch unterschiedliche Themen bearbeitet und seine Stimmen bei unwichtigen Abstimmungen zufällig auf beide Seiten verteilt – wie will man so jemanden je erwischen? --Carlos-X21:27, 27. Dez. 2020 (CET)
@Carlos-X: Sind die unterschiedlichen IPs denn auch von außen sichtbar? Bei mir etwa sieht die Wikipedia nur diese Außenadresse von Kabel Deutschland, ganz gleich, ob ich vom Host-Rechner oder von von der virtuellen Maschine aus editiere. Im LAN haben Host und VM natürlich unterschiedliche Adressen. --2A02:8108:50BF:C694:A19C:F493:7D85:90DE10:23, 28. Dez. 2020 (CET)
Spannend finde ich die Frage, was Leute dazu treibt, so etwas zu veranstalten. Neben wenigen professionellen Sockenspielern, die etwa bezahlt Artikel anlegen und dafür Konten bevorraten, werden ja gerade auch Hobbyautoren erwischt, die der Versuchung erlegen sind. Ist es die Freude am "Gaming the system", die Leute dazu verleitet oder sind sie getrieben davon, dass nur sie und zwar nur so eine als hinreichend schlimm erfundene Entwicklung verhindern oder eine hinreichend erstrebenswerte Variante der Wikipedia herbeiführen können? Was führt dazu, dass jemand sich so von einer Idee vereinnahmen lässt? Und gibt es eine nichttechnische Prävention etwa in der Hinsicht, illegalen Sockenpuppeneinsatz nicht nur mehr zu ächten (wenn das überhaupt geht) sondern weniger notwendig erscheinen zu lassen? --Superbass (Diskussion) 22:35, 27. Dez. 2020 (CET)
Warum das (=missbrauchende Socken) Menschen tun? Macht? Wut? Verzweiflung? Dominanz? Herrlichkeit? Reizung? Manche Faktoren gehen Hand in Hand über.
Es kann davon ausgegangen werden, dass Rennrigor 2019 kein "Neuling" war, sonder bereits vorher aktiv war und gesperrt worden ist.
Wir werden das nicht ändern können. Jedes System hat seine Probleme, das ist eines davon in der Wikipedia (von einigen anderen). PAN TAU23:26, 27. Dez. 2020 (CET)
Ein Ansatz zur Abschreckung, oder eher zur Vermeidung eines dauerhaft verbleibenden Erfolgserlebnisses, ist ein pauschales Schnelllöschkriterium für Artikel, die von Sockenpuppen erstellt wurden (z.B. "en:WP:G5") und die Legitimierung von "Sockenpuppen-Bearbeitung" als pauschaler Zurücksetzungsgrund selbst für konstruktive Bearbeitungen (z.B. "en:WP:BRV"/"en:WP:BE"). Ob das langfristig eher der Enzyklopädie schadet oder ihr nützt, wird von den lokalen Gemeinschaften unterschiedlich beurteilt. Hier ist "keine Besserung erkennbar" als Kriterium etabliert, drüben ist diese Beurteilung nicht erforderlich. ~ ToBeFree (Diskussion) 04:59, 28. Dez. 2020 (CET)
"was Leute dazu treibt" (Superbass): blieb mir in den allermeisten Fällen verborgen. Bei Sperrumgehern (serielles Sockenspiel) hab ich in mehreren Fällen schwierige Lebensumstände, speziell Alkohol, vermutet. "Gaming the system" würde ich bei einem prominenten, konsequenzenlos geblieben Fall vermuten. Dem ging es darum, die technisch perfekte Socke (im Sinne von "perfekter Mord") zu züchten. Sei es aus Langweile, sei es aus empfundenen Kränkungen heraus. Fälle, wo Sockenzoos aus legitimen Motiven (ANON, Trennung nach Themen) angelegt wurden, gab es auch. Irgendwann gab es die eine Diskussion, wo man genau wusste, dass man recht hat und dann dachte, dass Stereo oder Quattro in dem Fall gerechtfertigt sei... Aber bei den meisten Fällen habe ich keine Ahnung. *Hozro (Diskussion) 07:05, 28. Dez. 2020 (CET)
Die Arznei sollte nicht schlimmer sein als die Krankheit. Prinzip ist bisher, dass es bei Beiträgen im ANR keine Rolle spielt (oder zumindest spielen sollte), vom wem sie stammen. Dinge pauschal zu löschen, ist da mehr als nur ein kleiner Schritt. Das Problem, dass Autoren, die nachweisbar über längere Zeit unsauber oder manipulativ arbeiten und damit Kapazitäten binden, wurde bisher durch Verschieben gelöst, nur selten durch Löschen.--Meloe (Diskussion) 08:56, 28. Dez. 2020 (CET)
Was Chaddy oben angesprochen hat, finde ich noch interessant. Ist die Last an bösen Bots in der Wikipedia wirklich geringer als bei Twitter? Oder bilden wir uns das nur ein, weil jeden Tag bergeweise Spambots gesperrt werden, die einfach so offensichtlich Spambots sind? Grundsätzlich scheint die Wikipedia mir kein weniger attraktives Betätigungsfeld für Manipulatoren zu sein als Twitter, und wenn der russische Geheimdienst „die fortschrittlichsten [Hackerangriffe] der Welt“ durchführen kann und es mittlerweile ganze hochprofessionelle Schadsoftware-Suiten mit festangestellten Hackern gibt (mutmaßlich auch aus russischer Feder), halte ich es kaum für unplausibel, dass jemand mit genügend krimineller Energie ein paar hundert Socken halten kann, ohne aufzufliegen. Sogar ohne KI, oder mit einer kleinen KI für das Alltagsspamming (bzw. die Alltagsmanipulation) und einem menschlichen Mitarbeiter, der einspringt, wenn der Halbbot zur Diskussion aufgefordert wird. --2A02:8108:50BF:C694:A19C:F493:7D85:90DE10:33, 28. Dez. 2020 (CET)
Ich stimme Meloe zu, die Arznei sollte nicht schlimmer sein als die Krankheit. Vor allem wenn es um Edits geht. Wenn eine Sockenpuppe einen Fehler korrigiert, wäre es nicht im Sinne des Projekts, das zurückzusetzen. Und das ist kein seltener Fall.--Mautpreller (Diskussion) 11:10, 28. Dez. 2020 (CET)
Das seit Ewigkeiten bestehende Problem ist doch, dass die in den Regeln vorgesehene Nutzersperre von einer Mehrheit der WP-Aktiven nicht akzeptiert wird, sondern nur Accountsperren verhängt werden (technisch ist nur das möglich, schon klar, ich meine der Intention nach). Jedem dauerhaft gesperrten Nutzer wird zugestanden, unter einem neuen Account weiterzumachen, "solange er nicht in alte Verhaltensmuster zurückfällt". Das ist und war von den Regeln zwar nicht gedeckt, aber leider die Mehrheitsmeinung. Damit ist ein "dauerhaft gesperrter Nutzer" auch niemals ein solcher, da der Nutzer weitermachen darf. Selbst wenn man in "alte Verhaltensmuster zurückfällt", und z. B. weiterhin Editwars in Fernsehtürmen führt, wird das breit akzeptiert. Und solange das so ist, wird sich am Grundproblem auch nichts ändern. Da braucht man keine technischen Gadgets/Neuerungen/Whatever, dazu müsste sich die Einstellung der WP-Aktiven zur "Nutzer"sperre ändern. Und das wird sie realistisch betrachtet nicht. --Stepro (Diskussion) 11:45, 28. Dez. 2020 (CET)
Unabhängig vom Thema: Wenn etwas in der Wikipedia gelebte Praxis ist, dann steht das über den festgeschriebenen Regeln (wir haben das sogar so auf WP:IAR stehen).
Zum Thema: Das Ganze scheitert schon an der technischen Umsetzung: Klar könne wir vermuten, dass ein neuer Account zu einem alten Benutzer gehört – aber wissen tun wir’s nicht. Also können wir nur sperren wenn ein Benutzer in alte Verhaltsmuster zurückfällt – denn nur die waren ja sperrwürdig. Klar, wenn ein neuer Benutzer auf seine Benutzerseite schreibt „ich bin die Reinkarnation von GanzSchlimmerBenutzer34“ – DANN könnten wir ihn (wg. Blödheit) sperren, aber wie oft kommt das vor? --DaB. (Diskussion) 17:44, 28. Dez. 2020 (CET)
Ich glaube es bringt nichts, sich darüber zu echauffieren. Wenn so es einfach ist, Regeln zu brechen, dann wird es auch jemand tun. Das Verfahren mit einem Account abzustimmen ist nicht besonders sicher. Das wäre so, als würde ich mir bei der nächsten Bundestagswahl einen eigenen Wahlschein erstellen und ihn dann ausgefüllt ohne Identitätsprüfung abgeben. Es muss Leuten einfach erschwert werden, mit einem zweiten Account abzustimmen oder es muss einfacher werden, solche Sockenpuppen aufzudecken.--Sinuhe20 (Diskussion) 17:59, 28. Dez. 2020 (CET)
Zustimmung, aber gibt es etwas, worauf wir uns einigen können? Als ich oben verschlug, die Persönlichen Bekannntschaften zu nutzen (eine sehr niedrige Hürde) gab es gleich Gegenwind :o). --DaB. (Diskussion) 18:16, 28. Dez. 2020 (CET)
Zustimmung, persönliche Bekanntschaften (die ich mit Euku teils mitentwickelt sk/cs habe) sind eine ausgezeichnete Idee. Wenn da jedoch gleich mit Klarnamenszwang torpeiert wird, zeigt es nur den ungesunden Zustand des Projektes. Kannst du es ändern? Ich denke nicht. -jkb-18:46, 28. Dez. 2020 (CET)
Persönlichen Bekanntschaften wären sicher ein Mittel das Problem einzudämmern, aber wir würden dabei Wikipedianer ausgrenzen die nicht zu einem Treffen kommen können oder wollen und es gäbe trotzdem noch die Möglichkeit mit etwas Aufwand 2 oder 3 Socken zu betreiben. --Carlos-X19:07, 28. Dez. 2020 (CET)
Ich halte gar nichts von diesem Persönliche-Bekanntschaften-Kram. Ich habe nicht viele persönliche Bekanntschaften in der Wikipedia und möchte die weder dokumentieren noch ausweiten. Die aufzuwerten heißt, Buddy-Netzwerke zum Prüfstein zu machen.--Mautpreller (Diskussion) 19:13, 28. Dez. 2020 (CET)
Ich hielte es auch für eine nicht zielführende Sache, die Persönlichen Bekanntschaften dafür her zu nehmen, schon deshaöb, weil Viele daran nicht teilnehmen können. Ich bitte dich dennoch nicht zu behaupten, es sei ein "Buddy-Netzwerk". Das ist Unsinn. Es besagt wirklich nur aus ich habe eine Person kennen gelernt, die behauptet Account XXX zu sein'. Nicht mehr, nicht weniger. Und dabei handelt es sich alles andere als nur um erfreuliche Kontakte. Ich habe alle mir bewussten Kontakte angegeben, die ich persönlich hatte. Auch welche, die alles andere als "Buddies" von mir sind. Man darf das Netz nicht überschätzen. Es gibt aber auch keinen Grund es zu diskreditieren. -- Marcus CyronCome and Get It23:55, 28. Dez. 2020 (CET)
Gegen die Idee, den persönlichen Bekanntschaften einen Benutzerrechte-Zweck zu geben, möchte ich hiermit mein vehementes Kontra einlegen. Erstens ist Wikipedia ein Projekt, dessen Netzwerk den Globus umspannt, aber regional recht unterschiedlich vertreten ist. Stimmrechte sollten nicht davon abhängig gemacht werden, dass jemand mobil genug ist oder nah genug an einem Zentrum lebt um sich persönlich vorstellen zu können. Zweitens sind wir grundsätzlich recht sensibel, wenn es um persönliche Daten, deren Offenlegung, Löschung und ähnliches geht. Ich zum Beispiel möchte nicht, dass in einer öffentlichen Datenbank steht, wen ich kenne und wer mich kennt und wo und wann man sich kennengelernt hat. Wer glaubt, dass ich deswegen ein Benutzer zweiter Klasse sein sollte, ist, so bin ich überzeugt, eher im falschen Projekt als ich. … «« Man77 »»Alle Angaben ohne Gewehr.21:26, 28. Dez. 2020 (CET)
Wikipedia ist ein Projekt zur Erstellung einer Enzyklopädie, kein Projekt für „Persönliche Bekanntschaften“. Wer das möchte, gerne. Aber mein Interesse, andere WP-Kollegen kennenzulernen, hält sich doch sehr in Grenzen. Und auch, wenn mein Klarname in Teilen bekannt ist, geht es letztlich niemanden etwas an, welche 5 Wikipedianer ich wann in Frankurt am Main und Landshut getroffen habe. Aber darüber muß ich mir ja keine Gedanken machen, denn ich hätte ja aktuell nach dem Eingangsvorschlag gar keine Stimmberechtigung. PS: Zur Rechtfertigung von Sockenspielereien konnte mir letztendlich in 12 Jahren hier noch niemand ein überzeugendes Argument liefern. Insbesondere nicht, warum man für schwule Pornografie einen anderen Account nehmen sollte als für Geschichte und Biografien. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“08:14, 29. Dez. 2020 (CET)
Eine recht niedrigschwellige Maßnahme, die entsprechend auch nicht übermäßig viel brächte, wäre die Anhebung der Stimmberechtigungskriterien für Wahlen. Die Monate der Mitarbeit wäre dabei wohl kein Kriterium, eher die benötigte Anzahl der ANR-Edits. Wenn man die sagenwirmal verdoppelte, hielte man natürlich die hartnäckigen Trolle nicht ab (das kann man eh nicht, durch nichts, außer vielleicht durch ein konsequentes Kick-Ban-Ignore wie in der en:WP), aber den einen oder anderen Gelegenheitssockenspieler hielte man so vielleicht von der Sockenzucht ab, oder sorgte zumindest für die doppelte Anzahl an hoffentlich hilfreichen Kleinstedits. ;-) Viele Grüße, Grueslayer17:17, 29. Dez. 2020 (CET)
Ich halte nichts davon, den 99 % ehrlichen Leuten die Mitarbeit schwerer zu machen, um den 1 % Trollen das trollen minimal zu verkomplizieren. -- Chaddy · D17:36, 29. Dez. 2020 (CET)
Keiner der hier genannten "Vorschläge" hätte an den wirklich problematischen Sockenspielereien auch nur ein Jota geändert. Ich halte gar nichts davon, die Mitwirkungsmöglichkeiten an der Wikipedia noch weiter einzuschränken. Das wäre ein großer Schaden, dem praktisch kein Nutzen gegenübersteht. --Mautpreller (Diskussion) 17:43, 29. Dez. 2020 (CET)
Schon 200 Edits sind eine recht hohe Hemmschwelle z.B. für Mitarbeiter die ihre Artikel Offline schreiben und erst nach dutzendfachem Korrekturlesen veröffentlichen. Umgekehrt wären auch 400 Edits nicht viel mehr als eine Stunde "arbeit" für jemanden der es darauf anlegt. --Carlos-X18:40, 29. Dez. 2020 (CET)
Stimmsocken müssen immer fleißig weiter editieren, um nicht aufzufallen. Ein dubioser, unbekannter Account, dessen erster Edit seit 7 Monaten eine Wahlbeteiligung ist, würde dann halt doch zu verdächtig wirken. So mancher Abstimmaccount kommt daher auf tausende oder gar über 10.000 Edits. Die Edit-Hürde zu erhöhen, hilft daher imho nicht wirklich weiter. Und wer betrügen will, wird das auch schaffen. Ich gehe aber davon aus, dass der Großteil aller Wahlbetrüger über kurz oder lang über eine CUA stolpert und ein gewisses Restrisiko lässt sich vermutlich nicht ohne weitreichende und unverhältnismäßige Änderungen des Systems ausräumen. --Icodense18:52, 29. Dez. 2020 (CET)
Ich finde es viel zu kurz gegriffen, wenn man sich bezüglich Sockenpuppenmissbrauchs auf Admin- und andere Wahlen einengt. Ich halte das eher (auch wenn ich weiß, dass einige Wahlen dadurch entschieden wurden) eher für einen Randeffekt. Für wesentlich schwerwiegender halte ich dagegen, wenn man mit Sockenpuppeneinsatz Mehrheitsverhältnisse in kontroversen Diskussionen ändert oder wenn man eine Sockenpuppe zum Austeilen hat, während der Hauptaccount schön sauber bleibt.--Global Fish (Diskussion) 19:06, 29. Dez. 2020 (CET)
Ach, wenn man wollte, könnte man technisch mehr Sicherheit erreichen, ohne dass der Normalnutzer große Verkomplizierungen merkt. Indem etwa die Software speziell für Wahlen erweitert wird und bei solchen Wahlen dann automatisch Unregelmäßigkeiten (zwei Stimmabgaben über dieselbe IP-Adresse und sehr ähnlichen User Agent oder dergleichen) protokolliert. Vertrauenswürdige Nutzer (nicht die CUler direkt, aber Nutzer mit vergleichbarer Sorgfaltspflicht) – und nur diese – könnten die Namen der betroffenen Nutzer einsehen, nicht aber die Daten, auf denen diese automatische Einschätzung basiert. Sie könnten dann mit dem üblichen Inventar eruieren, ob eine CU-Abfrage zum Aufdecken einer etwaigen Wahlfälschung sich lohnt. Hardcore-Trolle, die unbegrenzt Zugriff auf verschiedene IP-Adressen haben, werden dadurch nicht auffliegen. Das würden sie allerdings auch nicht durch gewöhnliche CU-Abfragen. Der Mehrwert bestünde also darin, dass die Software auf per CU überprüfbare potenzielle Unregelmäßigkeiten hinweisen könnte, die sonst vielleicht unbemerkt blieben. --2A02:8108:50BF:C694:F55B:CDBC:283B:BFEE21:33, 29. Dez. 2020 (CET)
Das bringt aus meiner Sicht nichts. Wenn nur die IP-Adressen der Abstimmung verglichen werden kommen schon die Betrüger davon, die nicht am gleichen Tag abstimmen. Was speichern wir vom User Agent? Ich hoffe mal nicht sehr viel. Und wie soll jemand einen Verdacht bestätigen oder verwerfen, wenn die IPs nicht eingesehen werden dürfen? Bei großen Unternehmen oder Unis haben teilweise tausende dieselbe IP. Umgekehrt: Welche Bedingung müsste da erfüllt sein, damit kein CU-Verfahren eingeleitet wird? --Carlos-X21:49, 29. Dez. 2020 (CET)
Wie gesagt, das sind aber alles Fälle, in denen auch CU nichts bringen würde. (Die Adressen sollen nicht einsehbar sein, um die Privatsphäre eben solcher Leute wie der Uni-WLAN-Benutzer zu schützen. Die Software würde also nur sagen: Guck dir mal Benutzer X, Y, Z an, und ein Mensch muss sich dann anhand der Beiträge der Benutzer überlegen, ob er eine CU-Anfrage stellt. Das ist jetzt ja auch nicht anders, nur dass man selbst darauf kommen muss, welche Benutzer man sich näher ansieht, um dann vielleicht eine CU-Anfrage zu stellen.) Wie viel vom User Agent gespeichert wird, müsste ein CU-ler sagen können (@Alraunenstern, Hephaion, Karsten11, Perrak, Rax: also jemand von euch). --2A02:8108:50BF:C694:F55B:CDBC:283B:BFEE00:21, 30. Dez. 2020 (CET)
*quetsch: Da ich angepingt wurde: Wie viel vom User Agent gespeichert wird, sollte -ich sag mal: aus Ermittlungstechnischen Gründen- imho nicht in diesem Kontext öffentlich diskutieren. Für potentielle Sockenpuppenspieler: Alles! Für Datenschützer: Fast nichts!.--Karsten11 (Diskussion) 10:43, 30. Dez. 2020 (CET)
Naja, etwas offener kann man das schon schreiben, da ohnehin WP-öffentlich ;-) Auf Wikipedia:Checkuser#Funktionsweise sind drei Bilder einer fiktiven CU-Abfrage zu sehen, das sieht im Wesentlichen auch wirklich so aus. Das dritte Bild gibt einen Eindruck davon, wieviel wir zum UA sehen, wobei die aktuelle Version ein klein wenig auskunftsfreudiger ist als die zur Zeit des Screenshots. -- Perrak (Disk) 12:40, 30. Dez. 2020 (CET)
Chancenlos, denke ich, nicht allein wegen differierender Ansichten über „sorgfältig erstellte Artikel“. Wirklich helfen könnte m. E. einzig ein sanktionsbewehrtes generelles Sockenverbot, oft gefordert und ebenso oft im Ansatz gescheitert. Aber auch Wikipedia darf man immer einmal wieder neu denken und nachbessern wollen. -- Barnos(Post)11:16, 30. Dez. 2020 (CET)
Wir Autoren wissen sehr wohl was ein sorgfältig erstellter Artikel ist. Die Entscheidung über die gültigen Stimmen treffen die Bürokraten bei der Auswertung der Adminwahlen - es geht ja erst mal nur um diese Abstimmungen. -- Andreas Werle (Diskussion) 11:25, 30. Dez. 2020 (CET)
Wie schon weiter oben gesagt: dass Sockenspielereien keine größeren Probleme als Manipulationen bei Adminwahlen machen würden, sehe ich nicht. Im Gegenteil. --Global Fish (Diskussion) 11:43, 30. Dez. 2020 (CET)
"Wir Autoren" - nicht dein Ernst, Andreas Werle. Es gibt Autoren, die keine eigenen Artikel anlegen, sondern Bestandsartikel bearbeiten und in Artikeldiskussionen für den NPOV und gegen politische Beeinflussung kämpfen. Der verstorbene JosFritz, dem so viele Wikipedianer Respekt zollen, dürfte auch nicht zu deinem erlauchten Kreis gehören.--Fiona (Diskussion) 12:12, 30. Dez. 2020 (CET)
Es gibt in einem offenen Projekt letztlich keine Sicherheiten. Wir müssen mit Unabwägbarkeiten und mit Missbrauch der Offenheit leben. Beschränkungen der Mitarbeit lehne ich ab und würden imo auch nicht in einem MB durchkommen. --Fiona (Diskussion) 12:23, 30. Dez. 2020 (CET)
Das ist sehr wohl mein Ernst, Fiona. Es geht nicht um Mitarbeit (das darf jeder) sondern um Mitentscheiden. Und da gibt es seit den Tagen da wir nicht mehr per Akklamation und auf Zuruf Admins ernennen sehr wohl und sehr erhebliche Beschränkungen. Es kann also nicht darum gehen, ob es Beschränkungen gibt wer darüber Mitentscheiden darf (zum Beispiel, wer erweiterte Rechte erhält oder nicht), sondern vielmehr um die Frage wie diese Beschränkungen aussehen. Bislang sind unsere Kontrollverfahren die von Computerfuzzies (zähle Klicks). Ich plädiere für ein qualitatives Verfahren, das entspricht mehr dem Charakter unseres Projektes. LG -- Andreas Werle (Diskussion) 12:55, 30. Dez. 2020 (CET)
Der Vorschlag von Andreas Werle besitzt in der Tat einen gewissen Charme. Wikipedia ist ein Projekt zur Erstellung einer Enzyklopädie. Primär geht es hier also um's Schreiben. Nicht um's Diskutieren, Flanieren, Intrigieren, Sich-Verkleiden oder darum, Bekanntschaften zu machen. MfG,--Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“12:36, 30. Dez. 2020 (CET)
Tja, da hat Andreas Werle etwas beschrieben (oder gar beschworen?), was zu denken gibt. Es ist die irgendwie zwar liebenswerte, aber hoffnungslos altmodische und aussterbende Autorenzunft, die sorgfältig recherchiert, sich tagelang in Bibliotheken aufhält, an der Sprache ziseliert und dann einen fast perfekten 50-Kilobyte-Artikel mit allem Drum & Dran in einem einzigen Kleinstedit in den Artikelnamensraum einfügt: Klick. Aber die Realität ist, dass genau das in der Wikipedia völlig unwichtig ist. "Computerfuzzies"? Ja, die haben hier das Sagen, nicht diejenigen, die wirklich enzyklopädisch, das heißt textbasiert, arbeiten. --Schlesingerschreib!13:15, 30. Dez. 2020 (CET) *duck & wegrenn* :-)
Die Realität ist, dass es nicht die eine richtige Art von Autoren oder Usern gibt. Du klingst manchmal wie der alte Lehrer, der heute immer noch nichts von kollaborativen Arbeiten gehört hat und nur gedruckte Texte als echte Literatur anerkennt (und häufig Wikipedia verteufelt, weil da jeder alles reinschreiben kann). Am Anfang eines Artikels steht häufig ein Autor, der so wie beschrieben gearbeitet hat. In Folge werden dann aber Inhalte diskutiert und ausgehandelt. Daran ist nichts falsch. Die häufig anzutreffende Polemik gegen Schwarmintelligenz - im Kern zutreffend - richtet sich auch nicht gegen gemeinsam erstellte Texte und digitale Quellen. An anderer Stelle hast du von deinen Sorgen berichtet, dass die Wikipedia durch Überalterung und Nachwuchssorgen ausstirbt. Das idealisierte Bild vom guten Autoren, der sich im stillen Kämmerlein alleine mit "seinem" Text beschäftigt, schreckt vielleicht viele Menschen jüngerer Generation ab.--Perfect Tommy (Diskussion) 13:34, 30. Dez. 2020 (CET)
Wikipedia braucht nicht mehr Artikel, auch wenn wir in Wettbewerben gerade wieder diesem Irrtum aufsitzen. Es macht eben mehr Spaß und kann mitunter sogar schneller gehen, einen neuen Artikel anzulegen als sich um die Altlasten zu kümmern. Wikipedia braucht Autoren, die bereit und fähig sind, Artikel auf ein enzyklopädisches Qualitätsniveau dem aktuellen Wissensstand entsprechend zu bringen. Das kann auch heißen, um jede Informationen, jede Quelle, sogar jedes Wort zu ringen. Autoren, die das übernehmen, sind zurecht vollwertige Autoren. Aus Andreas Werles Erlauchtenkreis, der allein die Gestaltung des Projekts mitbestimmen darf, wären sie ausgeschlossen.--Fiona (Diskussion) 14:02, 30. Dez. 2020 (CET)
Auch wenn es Dir nicht gefällt Fiona, du gehörst zu den "Erlauchten" dazu. Von unseren ca. 500 oder so aktiven Autoren erfüllen 99,9% dieses Kriterium, für die ändert sich nichts. Die Hürde existiert nur für neue Benutzer. Und das ist ja der Sinn der Sache. Für einen Sockenspieler dürfte das Erstellen neuer Artikel wesentlich aufwändiger sein, sein als viele Klicks zu produzieren. Und mit meinem Vorschlag, dass Bürokraten das Kriterium bei jeder Adminwahl neu prüfen gibt es auch keine Chance mit botgenerierten Stubs durchzukommen, da braucht es auch kein CU. Ich sehe mit so einer Regelung keine Diskriminierung einzelner Autor:innen unserer Community. LG -- Andreas Werle (Diskussion) 14:44, 30. Dez. 2020 (CET)
Was soll denn dieses „Auch wenn es Dir nicht gefällt Fiona“ ? Ich weiß, was ich als Autorin kann und leiste und brauche nicht deinen Clubausweis. Ich verbitte mir diesen Quatsch. Selbstverständlich diskriminiert dein unangemessen arrogantes Zwei-Klassen-"Modell. --Fiona (Diskussion) 15:07, 30. Dez. 2020 (CET)
Eine Abstimmung bei der niemand zum Zeitpunkt der Stimmabgabe weiß, ob er wirklich wählen darf? Und dann prüfen die Halbgötter für jeden User welche Artikel er geschrieben hat und ob er dies „sorgfältig“ getan hat? Klingt extrem aufwendig und nicht besonders demokratisch. --Carlos-X15:20, 30. Dez. 2020 (CET)
Ich habe mal einen Grundlagenartikel aus deiner Liste "deiner" Artikel herausgepickt, Andreas Werle: Psychiatrie. Ein User, der nicht mehr aktiv ist, hat ihn 2003 in dieser Version angelegt. Seitdem haben mehr als 480 Autoren daran gearbeitet bis er zu einem stattlichen Umfang angewachsen ist. Und er ist wahrscheinlich nicht "fertig", denn der Erkenntnisstand entwickelt sich weiter. Dein Textanteil beträgt 7 %. Gehörst du damit zu den Erlauchten, andere aber nicht? Der Artikel dokumentiert ein stetes Arbeiten von ungenannt Vielen, die ihren Beitrag leisten. Dein Ausschlussmodell hat sich selbst diskreditiert.--Fiona (Diskussion) 15:44, 30. Dez. 2020 (CET)
Ach das glaube ich nicht Fiona und darum geht es gar auch nicht. Ich habe kein Ausschlussmodel definiert sondern ein Einschlussmodell für alle hier und heute aktiven Autoren zu denen Du selbstverständlich auch gehörst. Das Problem, das ich sehe, ist ein pragmatischer Selbstwiderspruch unseres Projektes. Inhaltlich ist WP eine Enzyklopädie, die sorgfältiges und wissenschaftliches Arbeiten erfordert - übrigens auch für Trivia. Organisatorisch sind wir eine Linuxer-Community und die Konzentration auf Software-Frickelei prägt ganz stark unsere demokratischen Strukturen: die besteht nämlich aus einer Hierarchie von Benutzer-Rechten. Ich glaube nicht dass man das ohne Kompromisse auflösen kann. LG -- Andreas Werle (Diskussion) 17:00, 30. Dez. 2020 (CET)
Fiona schrieb: „Es gibt in einem offenen Projekt letztlich keine Sicherheiten. Wir müssen mit Unabwägbarkeiten und mit Missbrauch der Offenheit leben“. Das trifft es auf dem Kopf - man muss eine Balance zw. offenen Projekt u. Missbrauch suchen. Was man problemlos machen kann ist, an den bestehenden Stellschrauben moderat Drehen. Die Parameter der bestehenden Anforderungen zur Stimmberechtigung liessen sich problemlos anheben. Man würde den Missbrauch erschweren und entsprechend eindämmen. Und als Nebeneffekt würde man erreichen das Autoren mit wenig Kenntnis vom System nicht stimmberechtigt wären. Man könnte auch in einem MB die bestehenden Parameter für nur ein Jahr testweise erhöhen und würde automatisch in das bisherige System zurückfallen wenn es keine bestätigende Folgeabstimmung gäbe. Aber einfache Lösungen scheinen unbeliebt (wer so ein MB ausarbeiten würde müsste mit einem Bombardement von Zusatzvorschlägen rechenen ohne deren Berücksichtigung die Zustimmung verweigert würde). Unser Hauptproblem ist nicht der Missbrauch - unser Hauptproblem ist, das wir nicht in der Lage sind einfache Änderungen per MB zu beschliessen. --Summer • Streicheln • Note • Am 21.03.2019 rettete WMDE die Welt • 18:58, 30. Dez. 2020 (CET)
Hilfreich wäre übrigens auch, wenn man die offensichtlichen Abstimmsocken sperren würde, ohne vorher jemand ewige Recherchen nach einem zugehörigen Hauptkonto durchführen müsste (da imho in der AK von Pan Tau mindestens ein recht offensichtlich als Stimmsocke identifizierbarer Account steht). --Icodense01:42, 31. Dez. 2020 (CET)
Kleine Freude: Jimmy Wales im Interview über das Klexikon
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren8 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Danke Ziko für den Link zu dem Interview. Interessant fand ich ja die Frage, ob das Klexikon eine Zukunft innerhalb der Wikimedia haben könnte, und die Info, dass andere Sprachversionen geplant sind. Habt ihr euch eigentlich mal das Konzept der Baskischsprachigen Wikipedia abgeschaut, die unter dem Namen Txikipedia bereits eine Enzyklopädie für Kinder innerhalb der Wikipedia aufbaut? --Holder (Diskussion) 05:22, 30. Dez. 2020 (CET)
Danke dir, Holder. Das sind eigentlich zwei Themen:
Wir haben mit dem Klexikon einfach und unbürokratisch Unterschlupf bei der ZUM gefunden, und sind mit dem Verein eigentlich sehr zufrieden. Wir kooperieren bei Gelegenheit aber natürlich auch gern mit Wikimedia-Organisationen, wir sind ja alle mit Freiem Wissen beschäftigt.
Die Txikipedia-Leute habe ich 2019 in Donostia kennengelernt, damals habe ich ein Video gemacht. Die haben ihren Ort innerhalb der baskischen Wikipedia gefunden, ja. In der deutschsprachigen Wikipedia hatten wir früher die Initiative "Kinderleicht". Das Ergebnis der Löschdiskussion war schließlich, dass wir mehrheitlich keine Seiten für Kinder in der de.WP haben wollen. Für die Interessierten: m:List of wikis for children.
Persönlich denke ich, dass es jeweils Vor- und Nachteile eines gemeinsamen Wikis gibt. Die als.WP ist ja zum Beispiel sehr integrativ. Was Kinder angeht, tja, das ist immer eine besondere Zielgruppe, sowohl, wenn man sie als Rezipienten sieht, als auch und vor allem, wenn man sie als Mitmacher ansieht. Besten Gruß Ziko (Diskussion) 16:55, 30. Dez. 2020 (CET)
Weil es nicht so ausgegangen ist, wie du es gern gehabt hättest? Ich sehe da weitestgehend sachliche Argumente für beide Seiten. Was sollen solche Aussagen? -- Marcus CyronCome and Get It01:42, 31. Dez. 2020 (CET)
Als eine Art Partnerprojekt könnte ich mir das als großen Gewinn vorstellen. Man könnte bspw. die Klexikon-Links in Wikidata aufnehmen und eine optionale Möglichkeit schaffen, zu einem WP-Artikel diese Links angezeigt zu bekommen. Gruß -- Harro (Diskussion) 02:01, 31. Dez. 2020 (CET)
Marcus, ich hatte gar nicht abgestimmt. Aber ich finde den einen oder anderen Beitrag dort grenzwertig. Im übrigen hat so ziemlich jede deutschspprachige Zeitung, die was alu sich hält, eine „Kinderseite“ (oder zumindestveine halbe) einschließlich der Zeit. --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!07:06, 31. Dez. 2020 (CET)
Danke für den Link zur Kinderleicht-Debatte. Ich würde nicht für jede Äußerung die Hand ins Feuer legen, aber wir haben uns damals für das Klexikon-Konzept die Debatte genau angeschaut. Da sind viele treffende Aussagen dabei gewesen. Einer der Hintergründe war damals ja auch noch der Image Filter; die Debatten ufern schnell aus. Ziko (Diskussion) 17:34, 31. Dez. 2020 (CET)
Pakistan droht Wikipedia
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren37 Kommentare16 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Lieber Holder, ich lese das und melde mich nochmal, wenn reale Konsequenzen passieren sollten und frage auch nochmal nach. Im ersten Fall hat das legal team ja empfohlen, die Karte auszutauschen. Ich muss auch schauen, was mit Aghore genau passiert ist. Offenbar hat das (inaktive) indische Chapter zugestimmt, wikipedia.in und wikimedia.in (von dem seit 2019 kein Archive existiert) offline zu stellen. Zu Pakistan: auch hierzuwiki wird der Kalif in den Kategorien Islamischer Theologe und Person des Islam geführt. Ich schaue da noch mal genauer, denn ausgestanden ist das nicht. Viele Grüße --Christoph Jackel (WMDE)09:07, 28. Dez. 2020 (CET)
Soweit ein Admin oder sonstiger Wikipedianer aus Pakistan ein Pseudonym verwendet und auch sonst keine Informationen über sich offenbart, die Hinweise auf seine Identität geben, sollte er ja hoffentlich auf der sicheren Seite sein? Denn ich nehme nicht an, dass die WMF in einem solchen Fall Informationen (IP-Adressen) an pakistanische Behörden herausgeben würde. Der französische Admin damals bekam Ärger, weil er leicht zu identifizieren war. Gestumblindi11:53, 28. Dez. 2020 (CET)
Pakistan ist eine Militärdiktatur; da kann man rechtlich nicht viel machen. Wir (dewp) haben es da natürlich gut: Wir ignorieren solche Idioten. Für Bewohner solcher Länder hilft nur Selbstschutz: Also Proxys, VPNs oder Tor. --DaB. (Diskussion) 16:55, 28. Dez. 2020 (CET)
Und dabei sind die wirkliche Gefahr, die religiösen Fanatiker, die sich durch Regierungsgeschwätz zu Aktionen aufgefordert fühlen. Und das kann jeden Wikipedianer vor Ort treffen. Und so eine Gefanhr kann Wikipedianer überall treffen, nicht nur in „solchen Ländern“. Es braucht nur ein paar Populisten (egal ob religiöse Fanatiker, AfD oder Trump) und ein paar Spinner fühlen sich berufen. --JPFjust another user17:05, 28. Dez. 2020 (CET)
Ich habe nun (k)eine News: auf der LD passiert nichts und zu konkreten Problemen ist es derzeit angeraten, nichts öffentlich zu verhandeln, um den Druck rauszunehmen und das Risiko für Freiwillige zu minimieren. Soweit. --Christoph Jackel (WMDE)18:59, 28. Dez. 2020 (CET)
Hallo DaB. , du hast natürlich recht, dass es kaum rechtliche Möglichkeite in Pakistan geben dürfte, aber genau mit solchen Selbstschutzmaßnahmen, wie du sie aufgezählt hast, könnte die WMF Aktive vielleicht unterstützen, z. B. durch Online-Schulungen oder Bereitstellung von Anonymisierungssoftware (du merkst, ich habe keine Ahnung, wie so etwas technisch überhaupt funktioniert). --Holder (Diskussion) 19:13, 29. Dez. 2020 (CET)
Bei der Anonymisierung sind, wenn ich richtig orientiert bin, gewisse Hürden zu überwinden, da gerade "open proxies", Tor etc. aufgrund des Missbrauchspotentials für angemeldete Nutzer gesperrt sind, oder? Vergleiche Wikipedia:IP-Sperre-Ausnahme. Es müsste also sichergestellt werden, dass angemeldete Nutzer aus Pakistan unbürokratisch IP-Sperren-Ausnahmen erhalten, damit sie ihre IP verschleiern können und so, wenn sie auch sonst nichts preisgeben, wodurch ihre Identität zu ermitteln wäre, hoffentlich noch besser vor staatlichen Willkürakten geschützt sind. Gestumblindi20:13, 29. Dez. 2020 (CET)
Wobei ich mich schon geraume Zeit frage, wie sicher die gespeicherten IPs abgesichert sind. Kommen da wirklich nur CU dran, oder stellt das für halbwegs versierte Hacker von FSB/Mossad/NSA keine Hürde dar? --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!21:18, 29. Dez. 2020 (CET)
Die IP-Daten liegen ganz normal in der Datenbank – d.h. jeder mit (Admin-)Datenbank-Zugriff kann sie einsehen. Die Absicherung der WMF-Server ist normaler Schnitt. Ich persönlich würde schätzen, dass (normale) Kriminelle wenig Chancen haben, gute Geheimdienste jedoch kein Problem haben dürften (und die NSA/CIA schickt der WMF einfach per Brief was sie braucht; die muss nicht selber zugreifen). --DaB. (Diskussion) 22:26, 29. Dez. 2020 (CET)
Im konkreten Fall dürfte das allerdings kein Thema sein. Ob Pakistan einen "guten Geheimdienst" hat... keine Ahnung. Gestumblindi22:28, 29. Dez. 2020 (CET)
Im Zweifelsfall fragen die Pakistani halt ihre Kumpels in den USA bzw. in China (mit beiden Ländern ist Pakistan verbündet, wobei die Beziehungen zu den USA in den letzten Jahren schlechter wurden). Wobei auch die pakistanischen Geheimdienste (die ein ziemliches Eigenleben entwickelt haben) selbst wie der Inter-Services Intelligence ziemlich gut sind, was aufgrund des Kalten Krieges mit Indien und des autokratischen politischen Systems nicht verwunderlich ist. -- Chaddy · D23:03, 29. Dez. 2020 (CET)
@Christoph Jackel (WMDE): "Zu Pakistan: auch hierzuwiki wird der Kalif in den Kategorien Islamischer Theologe und Person des Islam geführt." Das ist das Problem mit der binären Natur des Kategoriensystems... in Artikeln selber kann man Umstrittenes mit möglichst "neutralisierenden" Formulierungen lösen ("X betrachtet sich als Muslim, Y ist anderer Ansicht" etc.), aber in einer Kategorie ist jemand entweder drin oder nicht, wobei wir bei Kategorien wie "Islamischer Theologe" fast unumgänglich in die Falle laufen, entscheiden zu müssen, ob jemand nun "islamisch" sei. Das würde sich hier auch nicht mit einer Kategorie wie "Theologe (Ahmadiyya)" lösen lassen, weil es dann diese Kategorie wäre, bei der zu entscheiden wäre, ob sie unter "Islam" eingehängt werden soll oder nicht... Wir wollen ja aber eigentlich neutral sein und uns keineswegs positionieren, wenn es über die Einordnung einer bestimmten Gemeinschaft als "islamisch" oder nicht unterschiedliche Ansichten gibt - sondern diesen Konflikt beschreiben. Vielleicht hätte ja PaFra einen Lösungsvorschlag? Gestumblindi20:19, 29. Dez. 2020 (CET)
Für das OTRS-Team der englischsprachigen WP hatte es jedenfalls die Folge, das es eine Flut an Beschwerden gab, sicher im oberen dreistelligen Bereich. Gruß --Schniggendiller Diskussion 20:22, 29. Dez. 2020 (CET)
Beschwerden darüber, das Wikipedia behauptet, Mirza Masrur Ahmad wäre Moslem. Wie üblich sind die Beschwerden teils so, das man sich zusammenreimen muss, worum es geht, teilweise aber auch relativ detailiert. Teilweise auch sehr unfreundlich formuliert. Man merkt jedenfalls, das das Thema auf den Nägeln brennt. Zeitweise hat man auf der OTRS-Startseite vor lauter Beschwerden gar keine normalen Spam-Mails mehr gesehen ;-) Gruß --Schniggendiller Diskussion 20:35, 29. Dez. 2020 (CET)
PS: „Beschwerden von wem?“: Von normalen Lesern, würde ich sagen, sicher in der Mehrzahl keine Wikipedianer. Kann mich nicht erinnern, da auch mal etwas offizielles von einer Behörde o. ä. gesehen zu haben.
Was für eine absurde Diskussion ist das denn? Wenn eine Frau beschliesst, eigentlich ein Mann zu sein, dann wird alles in Bewegung gesetzt um das sofort und lückenlos umzusetzen weil Selbstbestimmung etc, aber hier will man einem Muslim seinen Glauben absprechen, nur weil es "Beschwerden" gibt und Wikipedia "neutral" sein soll? Die Welt spinnt doch einfach... --MatthiasGutfeldt (Diskussion) 21:26, 29. Dez. 2020 (CET)
Bei Herrn Page gab es auch heftige Diskussionen, einerseits durch Leute, die „eine Frau beschliesst, eigentlich ein Mann zu sein“ nicht für einen validen Grund für gewisse Änderungen halten, und andererseits durch Leute, denen zufolge eben nicht „eine Frau beschliesst, eigentlich ein Mann zu sein“, sondern ein Mann im Frauenkörper beschließt, öffentlich zu machen, dass er ein Mann und keine Frau ist… Also ja, die Welt spinnt doch einfach. --2A02:8108:50BF:C694:F55B:CDBC:283B:BFEE21:37, 29. Dez. 2020 (CET)
Hier geht es nicht um die exakte Definition was ein Mann und was eine Frau ist sondern um Selbstbestimmung... wenn es beim Geschlecht/Gender geht, warum sollte es bei der Religion nicht gehen. Wenn jemand sagt, dass er einen bestimmten imaginären Freund anbetet, dann hat das niemand zu hinterfragen. Punkt. --MatthiasGutfeldt (Diskussion) 21:49, 29. Dez. 2020 (CET)
Naja, da geht es auch um Glaubwürdigkeit. Willst du die Schauspielerin X zehn Jahre jünger mahcne, nur weil sie selbstbestimmend der Auffassung sei, erst 1955 sttatt 1945 geboren zu sein?? Wo sind die Grenzen zu PR-Gag, Klamauk und Satire? Und was ist mit Trump, der ernsthaft der Meinung ist, er am wenigsten rassistische Mensch der Welt zu sein? --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!22:23, 29. Dez. 2020 (CET)
Wie ich der PTA-Meldung auf Twitter entnehme, geht es bezüglich Wikipedia nicht nur um die Bezeichnung von Mirza Masroor Ahmad als Muslim, sondern auch um den Vorwurf, dass Wikipedia Mohammed-Karikaturen hostet. Anders als in der deutschen Wikipedia ist das in der englischen Wikipedia auch wirklich der Fall. Ich denke, das Rechtsteam müsste erst einmal klären, welche rechtlichen Schritte die PTA-Behörde gegen Wikipedia ergreifen kann. Wenn es hart auf hart kommt und eine Sperrung der Wikipedia in Pakistan droht, muss man wohl eine Güterabwägung machen und überlegen, ob das Hosting der Mohammed-Karikaturen in der englischen Wikipedia wirklich so wichtig ist, oder nicht ein externer Link reicht. Bei Mirza Masroor lässt sich das Problem vielleicht mit ein paar Umformulierungen, wie sie bereits Gestumblindi vorgeschlagen hat, lösen, z.B. erster Satz: "Mirza Masroor Ahmad … is the current and fifth leader of the organisation calling itself Ahmadiyya Muslim Community." (oder ähnlich) eventuell noch mit der Ergänzung "The Islamic affiliation of this community, however, is contested".--PaFra (Diskussion) 00:05, 30. Dez. 2020 (CET)
„Wenn es hart auf hart kommt und eine Sperrung der Wikipedia in Pakistan droht, muss man wohl eine Güterabwägung machen und überlegen, ob das Hosting der Mohammed-Karikaturen in der englischen Wikipedia wirklich so wichtig ist, oder nicht ein externer Link reicht.“ - Bitte was? Eine Selbstzensur um eine Diktatur nicht zu verägern ist niemals eine Option. -- Chaddy · D00:09, 30. Dez. 2020 (CET)
Jein, man darf grundsätzlich so einem Druck nicht einfach folgen. Aber: Die Mohammed-Karrikaturen gehörten von Anfang an nicht in die Wikipedia (abgesehen als Link). Es ist ein seltsamer demokratischer Radikalismus, der vor allem in den USA und Frankreich besteht, dass man meint, man müsse ohne Rücksicht auf andere ALLES veröffentlichen. --JPFjust another user13:35, 30. Dez. 2020 (CET)
Wenn die USA eine Regierung hätten, die diesen Namen verdient, hätten die längst den pakistanischen Botschafter einberufen. Aber unter Trump isses Usus geworden, daß US-Organisationen von Schurkenstaaten verbal bedroht werden. --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!02:42, 30. Dez. 2020 (CET)
Wieso denn das? Ist Wikipedia ein US-amerikanisches oder ein globales Projekt? --JPFjust another user13:35, 30. Dez. 2020 (CET)
Ich finde es gut und richtig, dass die Mohammedkarikaturen erlaubt und von der Pressefreiheit gedeckt sind. Ich finde es aber ebenso gut und richtig, darauf zu verzichten, sie zu zeigen. Immerhin muss man ein Recht, mit dem man andere Menschen verletzen könnte, nicht nur deswegen ausüben, weil man es hat. --2A02:8108:50BF:C694:B1C6:507D:33EF:23E817:52, 31. Dez. 2020 (CET)
Das Bilderverbot im Islam bezieht sich nicht nur auf Karikaturen, sondern auf alle Bilder Mohammeds. Und wenn es nach bestimmten gar nicht mal so kleinen Fraktionen im Islam geht, sind sogar alle Bilder aller Lebewesen, egal, ob Mensch oder Tier verboten. ---<)kmk(>- (Diskussion) 18:04, 3. Jan. 2021 (CET)
Wikipedia steht in der Tradition der Aufklärung. Wir werden ganz bestimmt nicht die Werte der Aufklärung über Bord werfen, nur damit irgendwelche autokratisch regierten Staaten ihren Willen bekommen. -- Chaddy · D18:17, 3. Jan. 2021 (CET)
Ich möchte gerne noch auf auf die Verhaftung des Malayalamischen Jounalisten und Wikipedianer Siddique Kappan hinweisen, der seit Oktober 2020 inhaftiert ist (wiewohl nach 90 Tagen eine Freilassung erfolgen müsste). Es gab landesweite Proteste der Journalistengewerkschaft dagegen. Jeder, der dem Narrativ der Regierung widerspricht, wird in Indien bedroht. Das gilt auch für Wikimedianer*innen, die die Regierung kritisieren. Sidheeq wurde allerdings unter dem Anti-Terror-Gesetz wegen angeblicher „Verschwörung zur Verbreitung falscher Nachrichten“ wegen eines Berichts über die schreckliche Vergewaltigung eines Kindes ins Gefängnis gesteckt. Danke an Netha Hussain für Hinweise dazu. --Christoph Jackel (WMDE)13:57, 6. Jan. 2021 (CET)
Entwurf der Movement Charter
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren39 Kommentare15 Personen sind an der Diskussion beteiligt
@Christoph Jackel (WMDE): es ist doch völlig wumpe. Wir werden eh über den Tisch gezogen. Das geht schon damit los, das verlangt wird Verträge auf englisch zu lesen und zu kommentieren. Nope dazu ist mir meine Freizeit zu schade. Wenn es denn dann so kommt, dass wir hier alle für überflüssig erklärt werden, dann sollen sie uns halt rausschmeißen. Ich habe bis zu dem Zeitpunkt jedoch keine Lust irre Textmengen in einer Sprache zu bewältigen, in der ich mich dazu nicht gut genug ausdrücken kann. Ich habe auch keine Lust, jeden Satz mit der Entschuldigung zu beginnen, dass ich es nicht so gut kann und ich habe keine Lust blöd angemacht zu werden. Ich denke so geht es vielen, auch wenn sie es nicht sagen. Die WMF weiß das, es interessiert sie einen Dreck, statt mal Geld für vernünftige Übersetzungsschnittstellen auszugeben, z.B. eine Automatische Implementierung von Übersetzungsprogrammen wie DeepL. Wünsche dem "Movement" muss dass eigentlich sein??? Noch viel Spaß bei der Bewegung. Hoffentlich im Freien und mit Abstand und Maske... --Itti11:53, 31. Dez. 2020 (CET)
Scheib da drüben einfach auf Deutsch, sollen sich sie arroganten anglophonen Monolingusten halt ein wenig Arbeit machen. Der penetrante Anglozentrismus der WMF geht vermutlich den meisten außerhalb der WMF/enWP-Blase gewaltig auf den Senkel, aber diese Blase ist halt groß und mächtig, vielleicht hilft dauerndes Nerven ein wenig, sie von ihrem Ross zu holen. Grüße vom Sänger ♫(Reden)12:50, 31. Dez. 2020 (CET)
Wenn man die Texte in englischem Beamtenchinesisch nicht oder nur unzureichend versteht (ich auch nicht), dann kann man auch nicht auf Deutsch darauf reagieren. Ich teile Ittis Frust völlig. -- Marcus CyronCome and Get It13:04, 31. Dez. 2020 (CET)
Echt skandalös, dass Deutsch noch immer nicht als Weltsprache festgelegt wurde. Mit dieser Metadiskussion kommt die Bewegung auch nicht schneller weiter. --Ailura (Diskussion) 13:24, 31. Dez. 2020 (CET)
Evt. magst du lesen, es geht nicht um deutsch, es geht darum, dass es nur auf englisch möglich ist, sich zu beteiligen, was es für sehr viele eben nicht englisch Muttersprachler sehr schwer macht. Aber, "echt skandalös" daraus zu machen und es ins lächerliche zu ziehen ist natürlich ein wirklich gutes Mittel, um Kritik abzuwürgen. Gelle? --Itti13:28, 31. Dez. 2020 (CET)
Dass das Papier schon wieder englisch ist, ist für mich keine inhaltliche Kritik. Es kann nicht funktionieren, jeden Zwischenschritt des Strategieprozesses so schnell wie nötig in alle Sprachen weltweit zu übersetzen. Vielleicht unterschätze ich Deepl da. --Ailura (Diskussion) 13:31, 31. Dez. 2020 (CET)
Es ist eine nicht übersetzbare Benutzerunterseite, also per definitionem ein dunkles, monolinguistisches Hinterzimmer, in dem keine sinnvollen Diskussionen über das gesamte Wikiversum stattfinden können. Ohne nicht mindestens einem Dutzend korrekt übersetzter Sprachen ist jeder Entwurf Makulatur, weil exklusionistisch für Leute, die kein Englisch können. Noch dazu dieses übliche abgedrehte Juristen- und Business-Englisch, das sowieso niemand außerhalb der Blase, die es anwendet, verstehen soll. Grüße vom Sänger ♫(Reden)13:41, 31. Dez. 2020 (CET)
Es wurde entweder umseitig falsch dargestellt (Chris hat sich gerade bei mir beschwert, dass ich mich darüber beschwert habe, das seine privaten Gedanken nicht übersetzt worden sind), d.h. es ist gar nichts für das breite Publikum, oder es ist so wie umseitig dargestellt, dann trifft die Kritik an dem arroganten Anglozentrismus voll zu. Ich finde prinzipiell Chris' Ansatz ja nicht schlecht, aber das anglophone Blasengeschwätz ist natürlich typisch für diese anglophone Blase. Grüße vom Sänger ♫(Reden)13:52, 31. Dez. 2020 (CET)
Siehe hier. Er muss sich mal entscheiden, was er möchte: Persönliche Gedanken äußern oder eine öffentliche Diskussion starten. Grüße vom Sänger ♫(Reden)14:02, 31. Dez. 2020 (CET)
Mir geht der ganze Movement-Gedanken auch auf den Sack. Weil wir eben keine einheitliche Bewegung sind, sondern wie die Diskussion hier zeigt, wir weltweit verschiedenste Kulturen haben und wir bestenfalls ein Projekt aus einer Vielzahl von Bewegungen sind. Und sich dann natürlich einige dieser Bewegungen ausgeschlossen fühlen, wenn andere Bewegungen, oder eine besondere Bewegung meint, die Führungsrolle übernehmen zu müssen.
Ich kann es aber nicht verurteilen, wenn sich innerhalb dieser Bewegungen einzelne Menschen - in ihrem Idiom - Gedanken zu diesem Movement, oder einer Konföderation von Bewegungen zu machen. Und da muss man Christoph Jackel (WMDE) zumindest zugute halten, dass er versucht hat ein deutschsprachiges Forum aufzubauen, in dem diese Gedanken artikuliert werden können. Ob, und inwieweit das rückübersetzt bei den Machern der Foundation ankommt, möchte ich jetzt hier gar nicht diskutieren. Allein, auch daran bestehen offensichtlich Zweifel. Aber wir sollten deshalb die Diskussion nicht den anglophonen Diskutanten überlassen, sondern, wenn wir unsere Kultur in unserer Bewegung bewahren wollen, müssen wir uns auch Gedanken machen, wie wir diese Vorstellungen in ein Gefüge mehrerer Gemeinschaften einbinden. Und hierzu gilt es eine Charta, angelehnt an dieses Werk zu schaffen, wir wir uns, unter Wahrung unserer Unabhängigkeit in ein größeres Ganze einbinden (wollen). --Wuselig (Diskussion) 14:52, 31. Dez. 2020 (CET)
Hallo, selbstverstämdlich ist die Änderung der Überschrift durch Ailura in Ordnung (auch wenn ich stilistisch einen Essay etwas anders aufbauen würde), tatsächlich ist das Gedankenspiel zwar auf einer Benutzer-Unterseite, aber recht völlständig und informiert aufgesetzt. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Charta so ähnlich aussehen wird. Wenn The Land Translate-Marken setzt, können wir das auch gerne ins Deutsche übertragen, die Charta und der Council werden ja alle betreffen. Zur Nebendiskussion der automatischen Übersezung, wie von Itti angesprochen, würde ich aus Erfahrung abraten. Community wird von deepl mit Gemeinde übersetzt und selbst die professionellen Übersetzungsbüros liefern oft schwer verdauliche und fehlerhafte Texte ab, einfach weil das Hintergrundwissen fehlt. --Christoph Jackel (WMDE)16:43, 31. Dez. 2020 (CET)
Automatische Übersetzungen wären hier tatsächlich wohl eine Verschlimmbesserung. Deepl funktioniert gut für die Sprachen, die es beherrscht – erstaunlich gut, würde ich sagen, gemessen am geringen Fortschritt, den man bei der ganzen Herumbastelei an den Details automatischer Übersetzung in den letzten Jahren erzielen konnte –, kann dafür aber eben auch nur ziemlich wenige. Die andere Seite der Medaille ist Google Übersetzer mit seinen mittlerweile weit über hundert Sprachen, von denen die meisten aber nicht wirklich brauchbar sind (mal versucht, Google eine griechische Speisekarte übersetzen zu lassen?). Mit Deepl würde man sich also bestenfalls die menschlichen Übersetzer für die paar großen Sprachen sparen, die es beherrscht, und für die hat „die Foundation“ professionelle Übersetzer vermutlich ohnehin. (Ins Hintertreffen geraten würden also die ohnehin schon benachteiligten Sprachen, und auch wenn Deutsch nicht dazugehört, so viel Solidarität sollte doch sein.) In einem weniger guten Fall würden irreführende (und zwar unbemerkt irreführende) Deepl-Übersetzungen potenziell noch viel mehr Schaden anrichten.
Nichtsdestoweniger hat Itti natürlich Recht, dass man von Nichtmuttersprachlern eben nicht verlangen kann, lange Texte in einer selbst für Muttersprachler nichttrivialen Varietät des Englischen (und damit meine ich nicht die brexitgeplagte britische Zunge) zu lesen. Und da sind wir Muttersprachler des Deutschen wegen der Sprachverwandtschaft noch vergleichsweise gut dran. Alle, die nicht aus dem westgermanischen Sprachdunstkreis kommen, haben in der Regel noch mehr Probleme damit (Skandinavier bekanntlich ausgenommen). --2A02:8108:50BF:C694:B1C6:507D:33EF:23E817:44, 31. Dez. 2020 (CET)
Ich kann da Wuselig nur zustimmen: Eine Privatperson hat das Recht, seine Meinung zu veröffentlichen und ist nicht gezwungen, für Übersetzungen zu sorgen. Der Umstände und gewisser Erfahrungen wegen kann ich allerdings auch den hier geäußerten Unmut verstehen. Ziko (Diskussion) 22:54, 31. Dez. 2020 (CET)
Da keine Widerworte gegen: Selbstverständlich muss eine Privatperson nicht für Übersetzungen sorgen. Der Fall ist hier insofern schwierig, als dass es einen gewissen Konflikt zwischen der (durchaus legitimen) Bitte um Rückmeldungen zum Entwurf und der in diesem Kontext dazu eigentlich gebotenen (aber für eine Privatperson unverhältnismäßigen) Notwendigkeit einer Übersetzung gibt. Vielleicht findet sich ja jemand aus der Community, der das aus Altruismus übernimmt? --2A02:8108:50BF:C694:B1C6:507D:33EF:23E800:43, 1. Jan. 2021 (CET)
Mir erschließt sich nicht mehr, worin der Wert solcher Aktivitäten besteht, die so umfangreich sind, dass man sie nur noch ganzjährig in Vollzeit verfolgen kann? Das alles läuft irgendwie schon seit ganz vielen Jahren, gefühlt ist es eine Ewigkeit, und wohin soll es denn nun eigentlich führen und wann soll es fertig sein? Es scheint ein Eigenleben entwickelt zu haben. Es läuft parallel zu Wikipedia, wir schreiben weiter an unserer Enzyklopädie, und solange es niemand stört oder davon abhält, mögen sie sich solche Gedanken halt machen. Anderenfalls hätte ich erhebliche Bedenken. Aber solange das nicht eintritt, sollen sie ruhig weitermachen im „Movement“, für das wir als Community bis heute, zwanzig Jahre nach dessen Gründung, nicht einmal einen deutschen Begriff hervorgebracht haben. Wahrscheinlich brauchen wir das nicht? Ich weiß es nicht. Ich mag mich irren. Ich frage nur, denn ich kann damit tatsächlich überhaupt nichts anfangen.--Aschmidt (Diskussion) 21:31, 1. Jan. 2021 (CET)
Da bist du nicht allein. Manchmal habe auch ich das Gefühl, dass viele dieser *aktivistischen Aktivitäten* der Foundation eher eine Art Beschäftigung mit sich selbst sind, um zu zeigen, dass man mit den Millionen an Spendengeldern angeblich etwas sinnvolles anstellt. Sozusagen eine Legitimierung der eigenen Existenz. Da ja immer wieder Leute aus den Communities, die nicht unbedingt nur Artikel schreiben, dort alle möglichen Jobs annehmen und sich dort wohlfühlen, muss ja irgendwas an diesem komischen geplanten "Mouvement" und der damit zusammenhängenden Bürokratie dran sein. Bloß was mag das sein? --Schlesingerschreib!21:48, 1. Jan. 2021 (CET)
The Land arbeitet nicht bei der Wikimedia Foundation. Diese unterstützt zwar hauptamtlich den Prozess und hat mit Sicherheit großen Einfluss, beteiligt sind aber seit 2017 viel mehr Leute, z.B. aus Chaptern und Usergroups. Ziko hat übrigens auf Meta auch gerade ein Gedankenspiel eingebracht, und zwar zum globalen Rat (global council), bei ihm ist es ein Vorschlag (proposal); siehe m:User:Ziko/Global Council proposal. Die Seite zur Movement Charter ist übrigens auf Anfrage von Martina Nolte jetzt auch zum Übersetzen markiert, dankeschön. Das deutsche Äquivalent für „Wikimedia Movement“ ist wahrscheinlich „Wikiversum“ (die Akteur*innen sind identisch). Gesundes und glückliches neues Jahr euch allen! --Christoph Jackel (WMDE)22:49, 1. Jan. 2021 (CET)
Der Begriff „Wikiversum“ umfasst alle Wikis und nicht nur die von der WMF betriebenen Wikis (also sogar Wikis, die nicht Mediawiki nutzen). „Wikiversum“ kann deshalb also keine geeignete Übersetzung für den Begriff „Wikimedia Movement“ sein. Das ist (genau wie die Absicht die Foundation zukünftig „Wikipedia“ zu nennen) der Versuch ein unrechtmäßigen Vereinnahmung durch die WMF. Das sowas von einem WMDE-Mitarbeiter kommt, ist erschreckend. -- 85.212.245.16710:41, 2. Jan. 2021 (CET)
Wenn ich Wikiversum sage, meine ich uns hier, also alles aus dem Wikimedia-Umfeld. Die ganzen sonstigen Wikis gehören nicht dazu. Die ganzen TrittbrettfahrerInnen sind mir recht egal. --Grüße vom Sänger ♫(Reden)10:53, 2. Jan. 2021 (CET)
Ich habe das bisher wie du Sänger ♫ erfahren und zur Erklärung, was das Movement beinhaltet, taugt der Begriff Wikiversum als spezifische DACH-Sprachschöpfung sicherlich, denn es sind damit im weiteren Sinn auch alle gemeint, die ein Interesse an den Projekten haben, z.B. OSM oder DIPF, und daher dürfen auch alle bei der Empfehlungen und der Charta mitreden. Ich kenne übrigens den Unterschied zwischen Wiki und Wikipedia sehr gut (und habe privat jahrelang ein Moin-Moin-Wiki für einen gemeinnützigen Verein gepflegt). Aber daran solls nicht liegen, wenn Wikiversum woanders eine andere Denotation hat als in Wikipedia und den Bibliotheken, lerne ich gern dazu. Ich übersetze Movement auch immer mit Bewegung, wie auf Meta. Grüße --Christoph Jackel (WMDE)11:02, 2. Jan. 2021 (CET)
Danke dir, Christoph. Es ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich "Wikiversum" verstanden wird. Ich selbst finde solche Ausdrücke eher befremdlich, weil sie undeutlich sind und auch ein wenig "modistisch". Wir haben im Deutschen einen einfachen, klaren, etablierten und unproblematischen Begriff für "movement": "Bewegung". Ich würde auch vermeiden, von "Wikimedia" zu sprechen, sondern immer deutlich machen, was gemeint ist: "Wikimedia Deutschland", "Wikimedia Foundation", "Wikimedia-Bewegung" usw. Ziko (Diskussion) 14:42, 2. Jan. 2021 (CET)
Können wir bitte aufhören, das unsägliche Wort „Bewegung“ zu verwenden? Danke. Kann man den Leuten in Frisco mal erklären, daß sich diese Übersetzung noch viel weniger eignet, wie im Original der englische Begriff "Movement", der ebenfalls negativ konnotiert ist. Nach "liberty" dürfte "movement" der am zweithäufigsten vorkommende Begriff in Namen extremistischer Organisatione aller Couleur sein. --Matthiasb – (CallMyCenter)Wikinews ist nebenan!22:08, 2. Jan. 2021 (CET)
Die "Wikimedia-Bewegung" diskreditiert sich schon auf andere Weise gut genug. Da kann man auf diese an den Haaren herbeigezogenen Nazi-Vergleiche verzichten. --Redrobsche (Diskussion) 22:16, 2. Jan. 2021 (CET)
In der Tat ist das zwar ein von den Nazis auch gern benutzer Begriff, der aber heute dennoch nicht negativ belegt ist, sondern neutral verwendet wird. Da ist die NS-Assoziation also nicht wirklich hilfreich. -- Chaddy · D22:25, 2. Jan. 2021 (CET)
Die Übersetzung ist fertig. Danke an Benutzer:Aschmidt, der den Löwenanteil erledigt hat. Viel an der Oberfläche nett klingendes Blabla. Der Teufel steckt (potenziell) im Detail. Wenn ihr euch auf einen anderen Begriff als Bewegung einigen könnt, ersetze ich das gerne. Bewegung klingt auch mir viel zu ideologisch. --MartinaDisk.00:49, 3. Jan. 2021 (CET)
Danke Martina. Bewegung ist kurz für Soziale Bewegung. „Die Bewegung“ sollte mensch wohl nicht nutzen, sondern immer Wikimedia-Bewegung schreiben. Die Besetzung zentraler Begriffe durch die NSDAP ist aber ein Problem ohne eine mir bekannte Lösung. Szene ist auch nicht so das Wahre, und Wikiversum wird offenbar (s.o.) auch nicht wirklich gewünscht. Ich bitte euch, das Gedankenspiel besonders im Hinblick auf die Tätigkeit hier gut durchzulesen. Grüße --Christoph Jackel (WMDE)08:52, 3. Jan. 2021 (CET)
Oh ja, Lektüre des "Gedankenspiels" ist dringend empfohlen. Das hat es wirklich in sich. Zum Beispiel würde ein projektübergreifender Verhaltenskodex (Code of Conduct) zementiert, Projekte hätten sich dem unterzuordnen. Projekte wären zu repräsentativer Diversität bei der Besetzung ihrer Funktionsämter verpflichtet. Projektvertreter in Leitungsgremien der Wikimedia-Vereine sowie der Foundation könnten gewählt oder aber ernannt werden. Es bleibt unklar, von wem. Je nachdem, wie solche Vorstellungen mit Leben gefüllt werden, könnte das hier für Zustimmung oder Entrüstung führen. Eines der Probleme mit eienr globalen Charta sehe ich am ehesten darin, dass überhaupt nicht klar ist, wie viel Mitsprache wir als lokale Community eigentlich bei der Festlegung eines allgemeinverbindlichen Code of Conduct haben oder bei der Besetzung eines übergeordneten globalen Rates (Council) und wie viel Freiheiten wir anschließend noch haben werden, die Auslegung und Durchsetzung all dieser wohlklingenden Wortwerke im Betriebsalltag in die eigene Hand zu nehmen. --MartinaDisk.01:34, 4. Jan. 2021 (CET)
Der Code of Conduct ist nicht nur Teil des „Gedankenspiels“, er wird sicher auch in der Charta stehen. Von der WMF wurde auch eine deutschsprachige Liaison für den Code of Conduct gesucht. Ob eine gefunden wurde, weiß ich nicht, aber das ist der Grund, weswegen ich die Seite m:Universal_Code_of_Conduct/de nicht übersetzt habe. Der Entwurf (diesmal heißt er wirklich so) ist aber bereits von CSteigenberger, Gnom und Ameisenigel übersetzt worden und findet sich unter m:Universal_Code_of_Conduct/Draft_review/de. Meine persönliche Meinung dazu ist, dass der Inhalt in Ordnung ist, zu beobachten ist aber der bisherige und weitere Prozess und auch die Umsetzung. Viele Grüße --Christoph Jackel (WMDE)11:30, 4. Jan. 2021 (CET)
-1. Denn das Verständnis von repräsentativer Diversität bei der Besetzung ihrer Funktionsämter ist amerikanisch geprägt und nimmt keine Rücksicht auf unsere zivilgesellschaftlichen Bedingungen, die historisch gewachsen sind. Berücksichtigt werden dann eben nur die Gruppen, die sich als Gruppe gegründet die sich dann am lautesten artikuliert haben. Das ist nicht die Art von Diversität, die ich mir vorstellen würde. Wo bleiben die Behindertenverbände, wo bleiben Repräsentanten bildungsferner Schichten, wo bleiben die Gewerkschaften, die politischen Parteien, kirchliche und religiöse Gruppierungen, Umweltverbände, Verbraucherschutzverbände und so weiter? Davon habe ich bisher noch nichts im Wikimedia-Umfeld gehört, es ging immer nur um Frauen, um LGBT+ und um den Globalen Süden. Das greift aber viel zu kurz.--Aschmidt (Diskussion) 15:40, 4. Jan. 2021 (CET)
Ich habe deinen Hinweis gelesen und finde ihn gut. Ich bin für den UCoC bzw. den Prozess darum nicht wirklich unterwegs, da wurde eine eigene Stelle von der WMF ausgeschrieben. Daher hoffe ich, dass die Diskussion eher beginnt als abgeschlossen ist. Persönlich habe ich selbstverständlich Gedanken zu deinem Beitrag: ich finde T+ in LGBT+ noch wenig repräsentiert. Zudem würde ich vermuten, dass Parteien und Kirchen über ausreichenden gesamtgesellschaftlichen Einfluss verfügen und auch in den Projekten nicht wirklich an den Rand gedrängt werden. Umwelt wird hingegen in der ersten Empfehlung der Strategie in einer anderen Iniative als der UCoC (Empfehlung 3) angesprochen, und zwar in Initiative 8. Da wird hoffentlich die vor allem aus Freiwilligen bestehende Usergruppe Wikimedians for Sustainable Development bzw. die Nachhaltigkeitsinitiative Vorschläge machen, die Unterstützungsliste ist groß. --Christoph Jackel (WMDE)17:07, 6. Jan. 2021 (CET)
Danke für deine Antwort, Christoph und Zustimmung zu deiner Anmerkung zu T. Ich meine aber weiterhin, dass das Konzept im ganzen, hier auf Usergroups zu setzen, bei uns nicht trägt, weil Interessen bei uns in Verbänden, Kammern, politische Parteien, Gewerkschaften und Religionsgemeinschaften verfasst sind. Wenn man die wichtigsten Interessen für eine Sprachgemeinschaft binnenplural abbilden will, bis hin zur Zusammensetzung der Adminschaft, darf man nicht darauf warten, dass sie sich als Usergroups organisieren, sondern man muss auf sie zugehen und sie einladen, sich zu beteiligen. Und am Ende stehen dann dieselben Fragen wie bei der Zusammensetzung von beispielsweise Rundfunkräten. Welche gesellschaftlichen Gruppen werden beteiligt, welche bleiben außen vor? Diese Probleme werden in einer internationalen Debatte nicht gesehen. Das ist nicht zuende gedacht.--Aschmidt (Diskussion) 20:41, 6. Jan. 2021 (CET)
Ich denke, zu verstehen, was du meinst. Die Arbeitsgruppen haben sch auf zwei Bereiche konzentriert: die bestehende Community und unterrepräsentierte Gruppen. Dabei haben sie die ausgleichenden großen Organisationen der Zivigesellschaft nicht thematisiert. Hier werden deine Gedanken ja (wie dieser Thread) bald archiviert, deshalb würde ich dich bitten, sie nochmal im Diskussionsbereich auf Meta zu äußern. Wahrscheinlich ist das alles etwas zu spät, ich weiß auch nicht wirklich wo, würde daher im Bereich zum Global Council bzw. Cluster A vorschlagen: m:Talk:Strategy/Wikimedia_movement/2018-20/Transition/Discuss/Cluster_A. (Ich glaube, du kannst Englisch, aber auch gerne auf Deutsch). Viele Grüße --Christoph Jackel (WMDE)14:19, 7. Jan. 2021 (CET)
Lieber Christoph, danke für dein Verständnis und für deine Empfehlung. Leider kann ich keine Verbindung zwischen meiner Analyse und der Seite herstellen, die du vorgeschlagen hattest. Das ganze Projekt macht auf mich einen ziemlich desaströsen, um nicht zu sagen deprimierenden Eindruck. Da ich unsere gesellschaftlichen Verhältnisse in alledem nicht wiederfinden kann, ist es eben gerade ein Zeichen von fehlender Diversität. Ich weiß, ehrlich gesagt, nicht, in welcher Welt der dortige Prozess eigentlich stattfindet. Irgendwo im Nirgendwo, völlig losgelöst. Es tut mir leid, aber ich würde mich deshalb dort lieber nicht äußern wollen.--Aschmidt (Diskussion) 22:14, 7. Jan. 2021 (CET)