Wer hat Angst vorm Weihnachtsmann? (1996)
Wer hat Angst vorm Weihnachtsmann? ist eine 15-minütige deutsche Filmkomödie der Regisseurin Annette Ernst, die mit Joachim Jung auch das Drehbuch schrieb, aus dem Jahr 1996. Der Kurzfilm basiert auf der Satire Die Falle des Schriftstellers Robert Gernhardt. In den Hauptrollen verkörpern Rolf Becker und Rotraut Rieger die Eltern Herr und Frau Lemm, die sich für ihre Kinder ein perfektes Weihnachtsfest wünschen. HandlungFamilie Lemm braucht, um eine perfekte Weihnacht zu gestalten, einen Weihnachtsmann. Authentisch soll er wirken, und günstig soll er sein. Also wird ein Student angeheuert, der die Kinder nicht nur beschenken, sondern auch und vor allem belehren soll. Die Situation gerät außer Kontrolle, denn der im Preis günstige Student stellt sich als Weihnachtskatastrophe dar. Nicht nur, dass er auf einmal seine eigenen Vorstellungen eines Weihnachtsfestes mit einbringt, es folgen ihm auch noch mehrere andere Weihnachtsmänner, die sich anscheinend bei Familie Lemm sehr wohlfühlen und nicht mehr aus dem Haus zu bringen sind. So gerät das Weihnachtsfest der Familie Lemm zu einem perfekten Chaos. AufführungWer hat Angst vorm Weihnachtsmann? wurde am 14. Oktober 1996 auf den Internationalen Hofer Filmtagen aufgeführt.[1] Produktion, FörderungProduziert wurde die Komödie vom NDR. Der Kurzfilm wurde unter anderem von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.[2] AuszeichnungenDie Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) zeichnete den Film mit dem Prädikat Wertvoll aus.[2] Die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung verlieh dem Film den Friedrich-Wilhelm-Murnau Kurzfilmpreis, auf den Biberacher Filmfestspielen erzielte der Film den Preis für den „besten Nachwuchsfilm“ und bei dem Filmfestival Würzburg erzielte die Produktion den Publikumspreis.[1] KritikenDie Deutsche Film- und Medienbewertung urteilte: „Zwar wird das Tempo nicht immer durchgehalten und wirkt die Regie mit etwas schwerer Hand bewältigt, auch sind die Darsteller von unterschiedlicher Qualität, jedoch der Zweck, Weihnachten und seine Symbolfiguren unterhaltsam zu glossieren, wird erfüllt“.[2] Weblinks
Einzelnachweise
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