Weltfamilientreffen oder Weltfamilientage sind Großveranstaltungen der katholischen Kirche für katholische Familien mit dem Ziel, Wert und Gestaltungsmöglichkeiten christlichen Familienlebens unter den Bedingungen der Gegenwart herauszustellen. Hauptelemente sind Gottesdienste, darunter eine große Papstmesse, Vorträge, Gruppenarbeit und Kulturprogramm.
Der Ursprung der Weltfamilientreffen liegt im Jahr 1981, als Papst Johannes Paul II. das apostolische Schreiben „Familiaris consortio“ vorlegte und den Päpstlichen Rat für die Familie gründete. Er gab den Impuls Weltfamilientreffen auszurichten und beauftragte den ehemaligen Päpstlichen Rat für die Familie eine weltweite Großveranstaltung zu initiieren, die von Gebet, Katechese und gemeinsamen Feiern geprägt ist. Als Ziel der Treffen geben die Veranstalter an, „die Familie als göttliche Gabe zu feiern und die Familien zu vereinen, um zu beten, miteinander zu sprechen, zu lernen, zu teilen und die Erkenntnis über die Rolle der christlichen Familien als ‚Hauskirche‘ und Basis der Evangelisierung zu bestärken.“ Jedes Weltfamilientreffen besteht aus fünf zentralen Kundgebungen:
einem internationalen theologisch-pastoralen Kongress,