Welsh Professional Championship 1987
Die Matchroom Welsh Professional Championship 1987 war ein professionelles Snookerturnier der Saison 1986/87 ohne Einfluss auf die Weltrangliste und zur Ermittlung des walisischen Profimeisters. Das Turnier wurde vom 9. bis zum 13. Februar 1987 zum ersten Mal im Newport Centre im walisischen Newport ausgetragen, wo es bis zur letzten Turnierausgabe 1991 blieb. Sieger wurde Doug Mountjoy, der mit einem 9:7-Sieg über Steve Newbury im Endspiel alleiniger Rekordsieger des Turnieres wurde. Mountjoy spielte des Weiteren mit einem 108er-Break das höchste Break des Turnieres.[1] PreisgeldIm dritten Jahr in Folge hatte das Turnier einen Sponsor, diesmal war es Barry Hearns Firma Matchroom Sport. Im Vergleich zum Vorjahr stieg das gesamte Preisgeld um ein Drittel des Vorjahrespreisgeldes auf 20.000 Pfund Sterling an, wovon zwei Fünftel auf den Sieger entfielen.[2][3]
TurnierverlaufErneut nahmen zehn Spieler am Turnier teil, sodass es wieder eine erste Runde vor dem Viertelfinale gab. Auch der Modus blieb der gleiche; erneut wurden die Erstrunden- und Viertelfinalspiele im Modus Best of 11 Frames und die Halbfinalspiele sowie das Endspiel im Modus Best of 17 Frames ausgetragen.[1]
FinaleFür Doug Mountjoy war es bereits die sechste Finalteilnahme in Folge, insgesamt hatte er das Turnier schon drei Mal gewonnen. Im Endspiel traf er mit Steve Newbury auf einen Spieler, der noch nie zuvor ein Profifinale erreicht hatte. Erwartungsgemäß dominierte Mountjoy anfangs das Match und ging mit 6:1 in Führung und 7:2 in Führung, ehe Newbury mit einer Aufholjagd begann und bis zum 7:6 auf ihn herankam. Mountjoy gewann den nächsten Frame, allerdings gelang es Newbury, den alten Abstand wiederherzustellen. Jedoch konnte Mountjoy anschließend den Decider verhindern und gewann den nächsten Frame mit 76:33, sodass er das Match mit 9:7 und damit seinen vierten Turniersieg gewann, wodurch er alleiniger Rekordsieger des Turnieres wurde.[1] Das gesamte Endspiel war geprägt von hohen Breaks, so gab es insgesamt elf Breaks von über fünfzig Punkten.[1] Des Weiteren wurden im Finale von Doug Mountjoy die einzigen beiden Century Breaks des Turnieres gespielt, wobei es sich um ein 103er- und ein 108er-Break handelte.[2]
Einzelnachweise
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