Was ist denn heut bei Findigs los?Was ist denn heut bei Findigs los? war eine Hörspielserie des Berliner Rundfunks, deren Themen dem Alltag einer DDR-Familie mit vier Kindern entnommen waren. HintergrundDie Serie wurde montags bis freitags jeweils von 6:55 bis 7:00 Uhr und sonntags von 10:00 bis 10:30 Uhr gesendet. Die Halbstundensendung hatte dabei eine andere Besetzung als die morgendlichen Sendungen um kurz vor 7. Die Erstsendung wurde 1958 ausgestrahlt, das letzte Mal war die Sendung am 28. September 1990 zu hören. Einer der wechselnden Autoren war Jost Glase. Die Produktion der Hörspielserie erfolgte in den Räumen des Rundfunks der DDR in der Ost-Berliner Nalepastraße. Die Kinder der Findigs wurden gesprochen von Mitgliedern des Sprecherkinderensembles des DDR-Rundfunks, welches seinen Sitz ebenfalls im Funkhaus Nalepastraße hatte.[1] Das Jingle-Intro komponierte Horst Krüger, der in den 1970er Jahren mit einer eigenen Band populär war. Am 13. August 1961, dem Tag des Baubeginns der Berliner Mauer, fiel die Sendung um 10:00 Uhr aus; stattdessen wurden die Erklärungen der Warschauer Vertragsstaaten und die Beschlüsse des Ministerrats der DDR zur „Sicherung der Staatsgrenze der DDR“ verlesen.[2] 1972 veröffentlichten Richard Hambach und Christel Wenzlaff im Verlag für Lehrmittel ein 16 Seiten umfassendes Bastel- und Leseheft mit dem Titel der Serie.[3] Im Jahr 2004 wurden einige Folgen im Programm des Berliner Radiosenders Radio Berlin 88,8 wiederholt.[4] Hauptpersonen
Sprecher (Auswahl)
SonstigesAuf Jugendradio DT64 lief für längere Zeit die Parodie Die Grindigs – Eine Familie geht ihren eigenen Weg, die ebenfalls täglich im Morgenprogramm zu hören war. Weblinks
Einzelnachweise
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