Skulptur Die Wölfin in Preiks Heimatstadt Waren (Müritz), im Oktober 2016
Walther Preik (* 5. März 1932 in Massow ; † 11. Mai 2018 in Waren an der Müritz ) war ein deutscher Bildhauer .
Leben
Nach einer von 1947 bis 1950 absolvierten Lehre als Steinmetz besuchte Walther Preik die Fachschule für angewandte Kunst in Wismar und bis 1958 die Hochschule für Bildende Künste in Dresden . Nach dem dortigen Diplomabschluss übersiedelte er nach Waren (Müritz)[ 1] und war seit dem freischaffend tätig.
Sein umfangreiches Werk umfasst Plaketten, Kleinplastiken, Brunnenplastiken, Gedenk- und Mahnmale. Dabei arbeitete er mit verschiedenen Materialien, darunter Naturstein, Gips, Bronze, aber auch Holz und Kunststoff. Zahlreiche Tierfiguren, Fabelgestalten und Denkmale stehen im öffentlichen Raum nordostdeutscher Städte. Vor allem in seinem Wohnort Waren (Müritz) sind viele seiner Werke im öffentlichen Raum zu sehen. 2012 erhielt er für sein Lebenswerk den Richard-Wossidlo-Kulturpreis der Stadt Waren.[ 2]
Von 1993 bis zu seinem Tod arbeitete er gemeinsam mit seinen Söhnen Jan und Ole Preik in der Rechtsform Preik GmbH .
Ehrungen
Werke (Auswahl)
1960/1961, Ehrenmal Trauernde Mutter , Waren (Müritz)[ 4]
1964, Büste Mecklenburger Landarbeiter , Agroneum (Alt Schwerin)
1965, Fuchs (Bronze), Neubrandenburg
1965, Haubentaucher (Bronze), Tierpark Berlin
1967, Hundekugel (Bronze), Neubrandenburg
1968, Kormorane (Bronze), Waren (Müritz)
1974, Lütt Matten, de Has (Bronze), Waren (Müritz)
1975, Windhunde (Bronze), Schwerin
1981, Gänsebrunnen (Bronze), Bützow [ 5]
1981, Oskar Picht (Bronze), Waren (Müritz)
1982, Büste Johann Heinrich Voß (Bronze), Penzlin
1982, Lilienthal -Denkmal (Polyester-Kunstharz), Anklam
1984, Mahnmal auf dem Jüdischen Friedhof Waren (Müritz) (Stele aus Travertin )
1985, Die Wölfin (Bronze), Waren (Müritz)
1988, Greifenbrunnen (Bronze), Anklam
1989, Büste Heinrich Schliemann (Bronze), Waren (Müritz)[ 6]
1989, Wölfin (Bronze), Neubrandenburg (unter Denkmalschutz)
1996, Trojanisches Pferd (Holz), Ankershagen
1996, Löwenfigur (Bronze), Schwerin
2000, Spökenbrunnen (Bronze), Penzlin
2006, Fuchs (Bronze), Penzlin[ 7]
2009, Dreibeiniger Hase (Bronze), Penzlin[ 8]
Tanzender Elefant , Anklam und Waren (Müritz)
Haubentaucher (1965)
Kormorane (1968)
Lütt Matten, de Has (1974)
Windhunde (1975)
Gänsebrunnen (1981)
Lilienthal-Denkmal (1982)
Greifenbrunnen (1988)
Eule (2018)
Wildschwein (rasende Sau)
Ausstellungen (unvollständig)
1967/1968, 1972/1973, 1977/1978 und 1987/1988: Dresden, VI. Deutsche Kunstausstellung und VII., VIII. und X.Kunstausstellung der DDR
1972, 1974, 1979 und 1984: Neubrandenburg, Bezirkskunstausstellungen
1973: Berlin, Freiluftausstellung „Plastik und Blumen “
Literatur
Weblinks
Belege
↑ Gratulation an Walther Preik zum 80. Geburtstag. In: Warener Wochenblatt, 21. Jahrgang, Nr. 6 (17. März 2012), S. 1–2.
↑ Vergabe des Richard-Wossidlo-Kulturpreis. In: Warener Wochenblatt , 22. Jahrgang, Nr. 2 (26. Januar 2013), S. 3.
↑ Kunst im öffentlichen Raum - Skulpturen. Abgerufen am 14. November 2023 .
↑ Trauernde Mutter. Abgerufen am 14. November 2023 .
↑ https://www.bildindex.de/document/obj20281765?part=0&medium=fmb19366_22
↑ Virtuelles Landesmuseum Mecklenburg: Walter Preik: Heinrich Schliemann
↑ Virtuelles Landesmuseum Mecklenburg: Walther Preik (geb. 1932), Fuchs
↑ Virtuelles Landesmuseum Mecklenburg: Walther Preik (geb. 1932), Dreibeiniger Hase