Walter Ufer war der Sohn von Einwanderern aus dem westlichen Teil Deutschlands, der Vater war Schmiedemeister. Zunächst begann Ufer eine Lehre bei einem Reklamemaler in Louisville.[1] Er studierte dann an der Kunstgewerbeschule in Dresden und am Art Institute of Chicago. In seiner Dresdner Zeit gehörte der später als Bibliothekar bekannt gewordene Walter Hofmann zeitweise zu seinen näheren Bekannten.[2] Im Jahr 1911 gab er seinen Beruf in der Werbung auf, um in München Malerei zu studieren und Europa und Nordafrika zu bereisen. Nach seiner Rückkehr zog er nach Taos in New Mexico, wo seit 1898 eine kleine Künstlerkolonie bestand. Die Taos Society of Artists stellte ab 1914 in den USA und Europa aus. Ufer malte vor allem Porträts von Indianern und Landschaften des Südwestens.