Walter Sartorius wurde im später nach Essen eingemeindeten Holsterhausen geboren. Er studierte Architektur an der Technischen Hochschule Stuttgart und wurde Mitglied des Corps Bavaria Stuttgart.[1] Mit 23 Jahren zog er nach Planegg. Sartorius wurde vor allem für seine zahlreichen modern-historisierenden Villenbauten in Pasing und den Würmtalgemeinden Planegg, Krailling, Stockdorf und Gauting bekannt. Zudem war er Vorstand der Baugesellschaft für Familienhäuser und Villen (Heimstättengesellschaft mbH)[2] und gründete 1907 den Würmtalverein, der sich der Bewahrung des traditionellen Ortsbildes verschrieben hatte.[3] 1937 starb er in seinem Wohnhaus, Karlstraße 5.
Ehrungen
Seit 1994 erinnert die Walter-Sartorius-Straße in Planegg an den Architekten.
↑Anschriftenliste des Weinheimer SC. Darmstadt 1928, S. 314.
↑Dorle Gribl: Villenkolonien in München und Umgebung. Der Einfluß Jakob Heilmanns auf die Stadtentwicklung. Buchendorfer Verlag, München 1999, ISBN 3-934036-02-3, S. 24.